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Autor: Betreff: Geeignet als Sudpfanne?
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Maddes
Beiträge: 7
Registriert: 26.5.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.5.2006 um 16:56  
Hi @ All erstmal.
Ich überlege momentan mir eine vernünftige Sudpfanne zu beschaffen, da ich momentan nur mit 2-Plattenherd und Emailetopf (ca. 28L) maische. Das ganze ist in sofern "suboptimal", da der Herd nur 6 Einstellstufen hat und ich somit immer regulieren muss und nie die Temperatur genau halten kann (immer +/- 3°C). Außerdem missfällt mir grundsätzlich die Emaile.

Alles was ich gefunden habe an Einkochautomaten war mir bislang zuteuer, aber dank google nun das hier http://www.bielmeier.cz/eshop/oxid.php/sid/71bbac3fca5dd9b1 6ecb20c150e247ef/cl/details/cnid/78a43ec7f0ccf0541.00516482/anid/bdc4379e0a 7cd9157.81386379

Edelstahl, Auslaufhahn und Thermostat sind mir wichtig, aber wie sieht es mit einer Zeitschaltuhr aus, braucht man die überhaupt? Bin eh immer dabei wenn ich maische....

Da ich eh nur Schüttungen mit einem Hauptguss von 20 bis max. 25 Litern "verbraue" sollten 1800 Watt doch reichen oder?

Oder Habt ihr viellicht noch eine bessere (oder vor allem günstigere) Alternative?

Danke im Vorraus
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Senior Member
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Beiträge: 403
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.5.2006 um 17:15  
Moin,

also ich habe auch mit einem solchen Elektrokochtopf angefangen. Ich möchte es mal so sagen, es funktioniert. Leider habe ich die Würze fast nie sprudelnd zum Kochen bekommen, da diese Teile oftmals nur bis 98° gehen und dann abschalten. Mehr braucht mann für das Einkochen nicht (und wohl auch nicht um Würstchen heiß zu machen ) :D

Aber diese "Einkochautomaten" bekommst du auch günstiger ca. 50 € z.B. bei Marktkauf. Aber ist natürlich auch ne Qualitätsfrage!

Gruß
tiggernordmark
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Moonshine
Beiträge: 50
Registriert: 21.12.2003
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red_folder.gif erstellt am: 27.5.2006 um 17:26  
Hi Maddes,

mit 1800 Watt kriegst Du die Würze wahrscheinlich nicht "wallend" gekocht. Bei mit hat seinerzeit zudem der Thermostat ständig abgeschaltet. Die Einkochautomaten sind nur zum Heißmachen, nicht aber zum Kochen gedacht.

Wenn Du doch mit einem solchen Topf brauen willst, würde ich wenigstens ein 2000-Watt-Modell nehmen. Das gibt es beispielsweise von Rommelsbacher (Modell KA 2001/E)

Ich bin froh, dass ich 140 Euro in einen Elektrohockerkocher mit 2500 Watt investiert habe. Der ist für 20 Liter optimal geeignet.

Joe
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2006 um 07:22  
Hallo,

ich habe genau so ein Teil (Edelstahl, 1800 W) und bin eigentlich ganz zufrieden damit. Ich kann wallend kochen - wenn ich 'voll' aufdrehe, schaltet der Topf nicht mehr ab (ansonsten gibt's hier irgendwo auch hilfreiche Tips). Zum Läutern hab' ich einen zweiten Behälter. Von diesem aus läutere ich wieder direkt in diesen Topf und schalte bereits wenn die Vorderwürze läuft auf volle Kraft. Dann kocht die Würze auch fast, wenn ich mit Läutern fertig bin. (Nachgüsse in einem extra - Topf). Ich werde mir aber noch einen Tauchsieder organiseren, die 1,8 kW sind schon etwas wenig. Ansonsten find' ich gut, das ich mit dieser kompakten Lösung überall brauen kann, wo sich ein Stromanschluß findet. Außerdem kann man mit diesen Dingern sogar (wer hätte es gedacht) einkochen (!) - ein Argument, das diese Anschaffung bei meinem Finanzminister rechtfertigte.
Edelstahl ist meiner Meinung nach aber nicht notwendig, emaillierte Einkochtöpfe sind um einiges billiger und tun es genauso (hatte vor meiner Anschaffung immer einen geborgt). Lieber schauen, ob man etwas > 2 kW findet.

Grüße
Tino

Edit :
Ich fülle mit Speise ab, dazu koche ich die vorher gefrorene Speise in diesem Topf nochmal kurz ab, lasse sie abkühlen und schlauche dann aus dem Gärfass in diesen Topf. Umrühren und (fast) kleckerfrei über den Ablasshahn auf die Flaschen füllen. In meinen Augen viel besser als Schlauch ansaugen o.ä.

[Editiert am 28/5/2006 von tinoquell]


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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2006 um 08:58  
Ich habe auch einen Einkochautomaten, allerdings ein älteres Modell mit Email-Oberfläche. Mit der Abschaltung gab es kein Problem, der Thermostat hat eine 'Kochen'-Stufe, bei der die Heizung nicht mehr abschaltet. Aber wirklich sprudelnd kochend bekommt man es bei einem 20-Liter-Sud (also viellecht 25 Liter Würze) in annehmbarer Zeit nur mit zusätzlicher Isolierung. Ich hatte den Topf einfach mit einer Wolldecke umwickelt, war völlig ausreichend.
Leider hat das aber den Thermostaten zerschossen, denn ich hatte die Decke auch um den Fuss geschlungen, der damit natürlich besonders heiss wird. Aber wenn man das beachtet, sollte es kein Problem geben.
Bei 'Hopfen und Mehr' gibt es übrigens z.Zt. einen Universalthermostaten für knappe 40 € (siehe Link unten). Damit liebäugele ich im Moment als Ersatz für den Eingebauten. Hat den schon jemand probiert ? Wie haltbar und praktisch ist denn der Temperaturfühler ?

http://www.hobbybrauerversand.de/ocTest/catalog/product_info. php?products_id=278
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Beiträge: 119
Registriert: 26.5.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.5.2006 um 09:04  
gibt das auch bei CONRAD Electronic für 34,95 €


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Bier ist unter den Getränken das Nützlichste,
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Und unter den Arzneimitteln das Angenehmste
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2006 um 09:25  
Hallo Maddes,
ich hab den Bielmeier in Edelstahl. Er ist gut zum Einmaischen, taugt aber nix zum Kochen. Er bringt zwar den Sud zum wallenden Kochen, schaltet dann aber zurück, so dass es aufhört, wallend zu kochen. Nach einigen Minuten schaltet er wieder ein, dann kochts wieder ein paar Minuten, dann geht er wieder aus usw. Den Überhitzungsschutz habe ich schon überbrückt. Das hat aber nix gebracht.
Ich habe einen alten Nawrath Praktina mit 2000 Watt. Die Emaille ist schon stellenweise abgeplatzt. Den nehme ich zum Erwärmen des Nachgusses und später zum Hopfenkochen. Der hat überhaupt keine Mühe, 90 Minuten wallend durchzukochen. Wenn Du so einen bei Ebay findest, schlag zu.
Übrigens habe ich beide Einkocher mit Isomatten isoliert. Das beschleunigt die Erwärmung erheblich.
Machs gut.
Dieter
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Maddes
Beiträge: 7
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red_folder.gif erstellt am: 28.5.2006 um 10:11  
Na ja jetzt bin ich hin und hergerissen. Kochen könnte ich auch auf nem normalen Herd. Ich werd mir die Investition nochmal überlegen, vielleicht finde ich was besseres.
Dank für eure Erfahrungen.
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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 29.5.2006 um 09:26  
@Berliner

Ich hab mir neulich so einen UT100 vom Conrad geholt (35 EUR).
Das Problem ist, dass das Dingen einen nicht-lebensmittelechten
Temperaturfühler hat. Man müsste sich also eine Kombination
aus Silikonschlauch und Kupferkopf basteln, damit der Sensor
in die Würze kann. Der Kupferkopf deshalb, weil Metall Temperatur
viel schneller überträgt.

Das Hauptproblem bei dem Teil ist aber, dass Du ein System
brauchst, was noch "träger" auf Heizen reagiert, als der
eh schon langsame Temperaturfühler misst.

Wenn so ein Einkocher aufheizt, hat er noch etwas "Schwung"
nach dem Abstellen, d.h. durch die im Gerät gespeicherte
Wärme heizt die Maische noch ein paar Grad mehr auf, als
gewollt. Also kann man nur eine recht grobe Regelung bauen,
also +-5 Grad von einem Sollwert aus. Dazu brauchts aber
auf jeden Fall ein Rührwerk, sonst hats am Boden der Maische 80
Grad und oben 50 Grad .....


Gruß,
Axel


@All

P.S.: Ich benutze eine Wärmeisolierung für den Einkocher, bestehend aus
eine zurechtgeschnittenen Isomatte eines bekannten Discounters, mit zwei
Schnüren um den Einkocher befestigt. Hilft besonders beim Einmaischen.
Sollts beim Würzekochen schneller kochen, hilft auch ein zusätzlicher
Tauchsieder (Eintauchtiefe beachten)


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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Frankensteiner
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2006 um 07:32  
Hallo Axel,

Zitat:

Ich hab mir neulich so einen UT100 vom Conrad geholt (35 EUR).
Das Problem ist, dass das Dingen einen nicht-lebensmittelechten
Temperaturfühler hat.


Upps, was bedeutet das für die Praxis. gehe ich recht in der Annahme, daß der Fühler trotzdem ohne Verkleidung beim Würzekochen verwendet wird? Was könnte schlimmstenfalls (außer Verblödung) passieren?

Zitat:
Wenn so ein Einkocher aufheizt, hat er noch etwas "Schwung"
nach dem Abstellen, d.h. durch die im Gerät gespeicherte
Wärme heizt die Maische noch ein paar Grad mehr auf, als
gewollt. Also kann man nur eine recht grobe Regelung bauen,
also +-5 Grad von einem Sollwert aus. Dazu brauchts aber
auf jeden Fall ein Rührwerk, sonst hats am Boden der Maische 80
Grad und oben 50 Grad .....


das könnte man aber sehr gut mit einer Triac-Steuerung lösen. Hier geht die Heizleistung schon vor dem gewählten Temperaturpunkt zurück (ohne Überschwingen!) und hält sie dann sehr konstant. Wenn ich mal viel Zeit hab, baue ich sowas. Dann brauche ich auch keinen lebensmittelunechten Temperaturfühler mehr.


Zitat:
P.S.: Ich benutze eine Wärmeisolierung für den Einkocher, bestehend aus
eine zurechtgeschnittenen Isomatte eines bekannten Discounters, mit zwei
Schnüren um den Einkocher befestigt. Hilft besonders beim Einmaischen.
Sollts beim Würzekochen schneller kochen, hilft auch ein zusätzlicher
Tauchsieder (Eintauchtiefe beachten)


Gute Ideen, werde ich mal Ausprobieren.

Ciao
Klaus, der Biermaxx
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 30.5.2006 um 09:44  
@Maddes

Zugegeben, das driftet jetzt etwas vom eigentlichen Thema ab (Sudpfanne).

@Frankensteiner (Hat das was mit "Frankenheimer" zu tun?)

Zitat:

Upps, was bedeutet das für die Praxis. gehe ich recht in der Annahme, daß der Fühler trotzdem ohne Verkleidung beim Würzekochen verwendet wird? Was könnte schlimmstenfalls (außer Verblödung) passieren?


Beim Würzekochen wird man gar keinen Fühler brauchen. Ich schätze Du meintest
beim Maischen. Da dürften Weichmacher ins Bier gehen. Was das bewirkt, hab
ich allerdings zugegebenermaßen keine Ahnung.

Zitat:

das könnte man aber sehr gut mit einer Triac-Steuerung lösen. Hier geht die Heizleistung schon vor dem gewählten Temperaturpunkt zurück (ohne Überschwingen!) und hält sie dann sehr konstant. Wenn ich mal viel Zeit hab, baue ich sowas. Dann brauche ich auch keinen lebensmittelunechten Temperaturfühler mehr.


Du meinst so eine Phasen-Anschnittsteuerung wie beim Dimmer? Klingt gut. Vielleicht
gibt es ja schon irgenwo einen geeigneten Dimmer, der so eine hohe Last verträgt.
Dann braucht man bei Erreichen der Temperatur nur noch die Energie zuführen, die
durch Abkühlen verloren geht.
Oder hast Du vor, einen richtigen (PID???)-Regler zu verwenden, der den
Anschnitt steuert? Oder Einstellen per Hand?

Inzwischen maische ich nach dem Bottichmaischverfahren, da muss (und kann)
man die Maische eh nicht mehr erwärmen. Zur Not höchstens durch Zugießen von
heißem Wasser.
Auch hier hilft wieder eine Isomatte als Isolierung.


Gruß,
Axel


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