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Board Index > > Hefe/Malz/Hopfen (Züchtung, Herstellung, Anbau) > Hefe waschen |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 31.5.2006 um 09:02 |
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Am Wochenende habe ich mein Weizen abgefüllt und dabei die Hefe (war
ursprünglich eine Weihenstephan Flüssighefe) geerntet. Die Kräusen waren
schon durchgefallen, also habe ich den Bodensatz genommen und wie bei
Hanghofer beschrieben dreifach gewaschen: - zweimal den
Bodensatz in ein Glas mit 1/3 abgekochtem und gekühltem Wasser schütten
- absetzen lassen, dann das klare Wasser oben abgießen, mittlere Schicht
in's nächste Glas und Bodensatz weggießen
- am Ende in ein drittes Glas abgießen, in dem nur der Boden mit Wasser
bedeckt ist
Ich hatte dann etwa 3/4 Liter Hefeschlamm im
Kühlschrank.
Heute habe ich mal reingesehen, und die Hefe ist auf einen Bodensatz von
nur noch 2-3 cm Höhe zusammengefallen, darüber steht ca. 10 cm klares
Wasser. Ist das normal ? Muss ich das Wasser abgießen ?
Und noch eine Frage: wie muss ich die Hefe für die nächste Gärung
vorbereiten ? Ich würde sie zeitig aus dem Kühlschrank nehmen, damit Sie
langsam Zimmertemperatur annimmt, und dann nach dem Abläutern des neuen
Suds ca. 1/2 Liter abgekühlte Vorderwürze in's Glas geben, belüften, und
wenn sie ordentlich arbeitet in's Gärfass zur abgekühlten Würze gießen. Ist
das o.k. ? ____________________ Gruß vom Berliner
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Gast
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erstellt am: 31.5.2006 um 09:17 |
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Hallo Berliner,
im Prinzip war das nicht falsch was du gemacht hast, aber das Waschen
bringt garnichts. Die toten Hefezellen sind genauso gross und schwer wie
die lebenden, von daher findet also keine Separierung statt.
Anyway, Wasser drauf und gut ist.
Ja, ich höre schon die Kochsalzfraktion aufschreien, aber das mit der
Kochsalzlösung ist Kokolores, normales Wasser aus dem Hahn ist
genausogut.
Zur wiederbelebung kannst du so vorgehen wie du geschrieben hatst,
allerdings wird ein halber Liter Würze etwas knapp sein; ok für obergärige
könnte es gerade reichen.
edit: bitte nicht abgekühlte Würze nehmen. Viele obergärige Hefen weigern
sich total unterhalb 18° überhaupt etwas zu tun.
Bringe die Würze sowohl als auch die Hefe auf knapp über 20°C und bringe
sie dann zusammen.
viele grüsse
[Editiert am 31/5/2006 von heavybyte]
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2006 um 10:36 |
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*AUFSCHREI* ____________________
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Antwort 2 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.5.2006 um 12:33 |
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Hallo,
in einem andern Thread hier im Forum,"glutenfreies Bier",wird das Waschen
der Hefe empfohlen,aber nicht um tote und lebende Hefe zu trennen, aber um
die glutenfhaltigen Rückstände des vorherigen Sudes rauszukriegen.Das wäre
dann ein sinnvoller Grund, die hefe zu waschen.Doch ob das genug sicher
ist?
Ich persönlich werde wohl eher Trockenhefe mit einer glutenfreien "Nahrung"
füttern.
Gruss alchemistin
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 31.5.2006 um 12:58 |
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Hallo alchemistin,
ja klar, das wäre natürlich eine ganz andere Indikation.
Ich glaube schon, dass du auf diese Weise die Gluten los wirst.
Du müsstest dann die Anfütterung natürlichauch mit glutenfreier Nahrung
durchführen.
Dann könntest du dir noch einen glutenfreien Agar aufbereiten und könntest
eine glutenfreie Reinzucht anlegen.
Da könntest du eventl. sogar ein Geschäft draus machen
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 31.5.2006 um 13:02 |
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Ich muß Heavy zumindest in dem Punkt beipflichten, dass sich durch das
Waschen kaum etwas auftrennen lässt. Nach der Ruhephase hat man zwar oben
eine saubere Wasserschicht, aber die Hefe ist fast homogen bis zum Boden.
Nur beim ersten waschen setzt sich unten etwas 'Dreck' ab, wahrscheinlich
Reste von den braunen Kräusen, die ich nicht ganz 100%ig abgeschöpft habe.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 24.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.6.2006 um 21:38 |
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hallo alle zusammen!!
heavybites Idee wär gar nicht so schlecht!!Ein Geschäft draus machen,reich
werden,ein Haus mit Bierkeller!! bauen!!Träum!!
Da das Gluten ein Klebereiweiss ist (wichtig beim Brötchenbacken,darum ist
es schwer,glutenfreies Brot zu backen,das einigermassen gut aussieht),gehe
ich davon aus ,dass es seinen Namen auch von dieser Klebereigenschaft
hat.Soweit ich mich noch an meine "Lateinbüffelzeit" erinnere, heisst
klebrig auf lat. "glutans. Im Französischen gibt es das Wort "gluant"
,bezeichnet etwas klebrig-schleimiges.( in Unterscheidung zu "collant",das
nur klebrig bedeutet.vieleicht steckt auch im englischen "glue",Leim,
dieses wort drin.)
gruss beerlady
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 506 Registriert: 3.10.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.6.2006 um 00:19 |
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Zitat: | Im Französischen gibt es
das Wort "gluant" ,bezeichnet etwas klebrig-schleimiges.( in Unterscheidung
zu "collant",das nur klebrig bedeutet.vieleicht steckt auch im englischen
"glue",Leim, dieses wort drin.) |
Old French glu, glus < Late Latin glūs, glūtis, related to
Latin glūten; see etym. under gluten]
Cheers,
ClaudiusB ____________________ Mein Spielzeug
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Antwort 7 |
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