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Autor: Betreff: Malzbier weiter vergären
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Beiträge: 95
Registriert: 17.8.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 3.6.2006 um 17:46  
Weiß jmd. oder hat das vll schon mal jmd. ausprobiert, ob man Malztrunk weitergären kann und was daraus wird? Is ja auch gehopft und angegoren und Zucker is auch reichlich drin. Müsste also theoretisch funzen.

m.f.G. Jon


____________________
Durch Leidenschaft erst lebt der Mensch, durch Vernunft existiert er nur.
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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.3.2007 um 16:52  
Hi Jon,
bald werde ich wissen, was daraus wird, wenn man Malzbier weiter vergärt.
Das es funktioniert steht wohl ausser Frage.
Ich habe mir heute zum Testen, weil ich so viel Hefe über habe, 30 Liter Malzbier (Hansa - so billig wie geht) gekauft, welches ich auch zur Hefevermehrung verwende.
Ich werde es, sobald ich nachher mit dem Brotbacken fertig bin, mal spindeln und anschließend im 50 Liter-KEG vergären. Natürlich werde ich vorher noch einen Hopfenauszug mit Wasser herstellen, weil zu süß soll die Geschichte nicht werden.
Über das Ergebnis und die Spindelmessung werde ich nachher berichten.
Grüße, Armin.
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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.3.2007 um 19:57  
So,
es ist vollbracht.
Die lieben kleinen Hefetierchen schwimmen in der 11%-igen Malzbierwürze.
Meine Frau fragt: "Und was soll das jetzt werden?"
Mal sehen was es wird.
Ich vermute mal Bier; aber wird es auch schmecken?
Mehr dazu demnächst auf diesem Sender.
Grüße, Armin.
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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.3.2007 um 13:14  
Hey,
es gärt schon lustig vor sich hin.
Gerade koche ich noch einen Hopfensud mit 30 g Spalter Select (Typ 45, 8% Alpha).
Das werden dann so ca. 1-1,5 Liter Hopfentee. Den werde ich heute nachmittag noch zugeben.
Anschließend werde ich das KEG verschließen und unter Spundungsdruck von 1 bar endvergären.
Grüße, Armin.
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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.5.2007 um 07:37  
Probetrinken:

So liebe Leute,
während ich gerade die beta-Amylasrast erreichen will, habe ich mir mal ein Glas von dem Dubie-Sud gezapft.
Es sieht bereits vielversprechend aus.
Das Bier hat eine volle dunkle Farbe - etwas heller als das Ausgangsprodukt.
Der Bierschaum steht wie eine Eins und ist fast schlagsahnig.
Der Geruch ist rein und auch geschmacklich weist das Bier keinen Fehler auf.
Durch die zusätzliche Hopfung hat es ein schönes Hopfenaroma und angenehme Bittere, die nicht penetrant nachhängend ist aber angenehm im Mund verbleibt. Ich würde die Bittere fast als pilsgerecht bezeichnen.
Das Bier hat keinen besonders malzigen Körper sondern entspricht eher einem Pils, was ich darauf zurückführe, dass der überwiegende Inhaltsstoff des Malzbieres Glucosesirup ist.
Dieser dürfte zu 100% zu Alkohol vergären. Aus dem geringen Malzanteil kann kein malziges Geschmacksprofil entstehen.
Das Bier erinnert mich an die Zeit, zu der das Licher Pils noch etwas besser geschmeckt hat als heute.

Fazit: Man kann aus Dunkelbier (so wird Malzbier bei uns landläufig genannt) unter Einsatz einer zusätzlichen Hopfung und mit untergäriger Hefe ein wirklich gutes und trinkbares Bier brauen.
Ich kann es nur weiterempfehlen.
Trotzdem werde ich weiter mit Maische brauen, da auch bei Einsatz von Hansa-Malzbier die Kosten für dieses Bier höher sind als vom selbstgebrauten Bier.
Profil anzeigen Antwort 4
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Latzko
Beiträge: 105
Registriert: 7.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.9.2007 um 22:09  
Hi,
habe ganz vergessen vom Erfolg des Dubie-Sudes zu berichten.
Ich habe das 30 Liter Fass beim Geburtstag meiner Frau neben einem Fass Hellem angezapft.
Das Dubie war der Renner.
Von ca. 7 Biertrinkern war es innerhalb von wenigen Stunden geleert worden.
Geile Sache.

Grüße, Armin
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