Gast
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erstellt am: 4.6.2006 um 21:58 |
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Hallo,
angeregt durch den Beitrag von unserer Alchemistin habe ich jetzt auch
Buchweizenmalz hergestellt und werde morgen einen 10-Liter-Sud damit
herstellen.
Heute habe ich erstmal die 800 g Buchweizenmalz zusammen mit 400 g hellem
Gerstenmalz vor gemaischt. Eingemaischt in 5 Liter Wasser zu 65°C 60 min
Rast, rauf auf 73°C 30 Minuten Rast. Jodprobe nahezu neutral. 30 Minuten
kochen. Zugabe von 4 Liter Wasser. Abkühlen lassen auf unter 30°C und
Zugabe von 1 kg hellem Gerstenmalz.
Morgen gehts dann weiter. Bis dahin.
Grüße
Wolfgang
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Gast
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erstellt am: 5.6.2006 um 12:26 |
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Hallo,
heute gings dann weiter.
Aufheizen auf ca. 62°C. Rast 45 min.
Weiter auf ca. 66°C. Hier ebenfalls eine Rast von 45 min. Ist schon nahezu
jodneutral.
Nach 20 Minuten auf 73°C ergibt dann eine negative Jodprobe.
Abläutern nach Erhitzen auf 78°C.
Anschwänzen mit 10 Litern.
Hopfenzugabe 20 g Magnum 13,5% Alpha 10 Minuten nach Kochbeginn.
Aromahopfung mit 20 g Spalter 5 min vor Kochende.
Kochzeit insges. 90 Minuten.
Als Hefe nehme ich eine Kölsch-Hefe von Wyeast.
Auf den Geschmack bin ich schon mal sehr gespannt. Der Geruch bei der
Vormaische war schon sehr viel versprechend.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 5.6.2006 um 13:45 |
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hallo Wolf,
das tönt ja interessant. Halt uns mal auf dem Laufenden. Ich habe momentan
grad einen Versuch mit Pharaonenbier im Gärfass. Wenn ich erste Resultate
habe, werde ich berichten.
Gruss
Mundi
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 340 Registriert: 18.4.2004 Status: Offline
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erstellt am: 5.6.2006 um 20:52 |
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Hallo Wolf,
hört sich wirklich interessant an! Ist das Malzen von Buchweizen so wie bei
anderem Getreide oder komplizierter?
GRUß
Heinrich
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 5.6.2006 um 23:09 |
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Hallo Heinrich,
im Prinzip schon. Das Einweichwasser muss allerdings öfters gewechselt
werden, da der Buchweizen Schleim absondert. Da die Buchweizenkörner sehr
klein sind, sollte der Keimling etwa dreimal so lang wie das Korn sein.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.6.2006 um 11:09 |
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hallo Wolf,
hattest Du schon eine Chance, das Bier zu versuchen? Mich würde ein
selbstgemälztes Buchweizenbier auch mal interessieren.
Viele Grüsse
Mundi
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 19.6.2006 um 15:15 |
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Hallo Mundi,
verkostet habe ich schon eine Flasche. Ich bin allerdings ein miserabler
Verkoster. Ein nussiges Aroma kann aber auch ich herausschmecken. Wenn du
willst, schicke ich dir gerne eine Flasche zu. Ich bin mir sicher, dass du
das Bier besser beurteilen kannst als ich.
Der Buchweizen ist auf jeden Fall eine gigantische Stärkequelle (auf dieser
Seite lassen sich über 1000 verschiedene Lebensmittel analysieren: http://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/lebe
nsmittel.htm ). Kaum zu glauben, aber ich komme nahe an die 80%
Ausbeute ran: nicht Sudhausausbeute sondern Flaschen bzw. Fassausbeute.
Grüße
Wolfgang
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Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 19.6.2006 um 17:44 |
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hi Wolf,
vielen Dank für das Angebot. Da ich in der Schweiz wohne, wird der
administrative Aufwand um Alkohol über die Grenze zu schicken vermutlich zu
gross. Die Schweiz ist noch nicht in der EU.
Ich möchte hier aber keine politische Diskussion lostreten.
Wenn Du mir sagst, dass es grundsätzlich schmeckt, dann ist es einen
Versuch wert, auch mal nachgebraut zu werden.
Gruss aus der Schweiz
Mundi
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 19.6.2006 um 17:53 |
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Hi Mundi,
Zitat: | Da ich in der Schweiz
wohne, wird der administrative Aufwand um Alkohol über die Grenze zu
schicken vermutlich zu gross |
Da hast du allerdings recht.
Das Bier nachzubrauen, kann ich auf jeden Fall empfehlen. Du musst ja nicht
unbedingt Buchweizen mälzen, sondern kannst Rohfrucht nehmen, diese erstmal
einweichen und dann im Backofen rösten.
Grüße
Wolfgang
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