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Autor: Betreff: Anlage für erstes Mal fertig stellen
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Beiträge: 7
Registriert: 10.6.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 10.6.2006 um 19:19  
Da ich neu hier bin erstmal ein herzliches "Hallo".

Nun zu meinem Problem. Wir haben an der Uni mal Bier gebraut. Da mir das sehr viel Spaß gemacht hat und ich als Maschinenbauer auch Spaß am Basteln habe will ich nun auch zu Hause für meinen eigenen Biervorrat sorgen.

Der Stand der Dinge ist folgender : Ich habe bis auf ein paar Kleinigkeiten eigentlich alles zusammen um anzufangen.
Ein Einkochtopf, Gärfass (mit dem ganzen Kleinkram wie Hahn und so), Thermometer, so nen großen Eimer zum Leutern, Bügelflaschen, nen Panzerschlauch den ich noch in den Leuterbottich einbauen muss, Malz habe ich auch schon, naja das wars eigentlich ;)

Jetzt brauche ich ja noch ne Spindel. Und da wollte ich mal fragen welche man da am besten nimmt. 0-7% 14-21% oder gleich beide oder ein Refraktometer (Preisfrage).
Eine andere Frage habe ich noch zum Leuterfass. Ich habe mir halt jetzt nen panzerschlauch und ein paar Kupferstücke zum verbinden gekauft. Kann ich das Kupfer einfach löten, oder ist das dann nicht mehr so lebensmittelecht ? Und hat vlt einer ne idee wie ich das Kupferrohr wenn ich das durch den Eimer durchführe am besten dicht bekomme ? Ich drübel halt immer über das Lebensmittelechte nach. Für außen habe ich mir erstmal nen einfachen Aquariumschlach geholt. Weil die sollten ja eigentlich auch nix abgeben. Meine Fischis würde das aufjedenfall nicht gerade freuen. :cool:

Naja soweit so gut. Aber eine Frage hätte ich auch noch. Wie dezinfiziert ihr euer Kram ? An der Uni hatten wir so ne komische Chemikalie für das Gärfass und die ganzen Anschlüsse dafür. Geht das evtl. auch anders. Oder kann man günstig an sowas rankommen ???

Als kleine Info vlt noch. mein erstes bier soll ein Bier Pilsener Art werden. Auch und da fällt mir noch was ein. Das Malz was ich habe ist noch nicht geschrotet. Wir macht ihr das wenn ihr euch nicht gleich ne ganze Maschine dafür bauen wollt ?

Naja in diesem Sinne erstmal
Gruß Lex
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burgi4u
Beiträge: 581
Registriert: 18.2.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.6.2006 um 16:24  
Hallo Lex,
willkommen im Forum.

Zitat:
Jetzt brauche ich ja noch ne Spindel. Und da wollte ich mal fragen welche man da am besten nimmt. 0-7% 14-21% oder gleich beide oder ein Refraktometer (Preisfrage).

Normalerweise reicht für den Anfang eine Spindel 0-20%, 0,5er Teilung.
Wenn man natürlich Geld ausgeben will und kann, dann würde ich alles 3 Kaufen.

Zitat:
Kann ich das Kupfer einfach löten

Jepp, es gibt Lötzinn für Trinkwasserleitungen.
Bzgl. Desinfizieren, Panzerschlauch und Einbau einfach mal dieses Forum durchsuchen, gab es schon viele Posts.
So einfach ist es nicht, das Malz zu schroten. Manche nehmen eine Kaffeemühle.
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
Moderator
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Beiträge: 1253
Registriert: 21.12.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.6.2006 um 17:47  

Zitat:
Naja soweit so gut. Aber eine Frage hätte ich auch noch. Wie dezinfiziert ihr euer Kram ? An der Uni hatten wir so ne komische Chemikalie für das Gärfass und die ganzen Anschlüsse dafür. Geht das evtl. auch anders. Oder kann man günstig an sowas rankommen ???


Also ich desinfiziere lediglich meine 5L Dosen vor dem abfüllen mit Braunol Lösung (betaisadona).
Alles andere wird nur nach Gebrauch sofort mit viel Wasser gereinigt.
Zitat:
Als kleine Info vlt noch. mein erstes bier soll ein Bier Pilsener Art werden. Auch und da fällt mir noch was ein. Das Malz was ich habe ist noch nicht geschrotet. Wir macht ihr das wenn ihr euch nicht gleich ne ganze Maschine dafür bauen wollt ?


Es gibt dafür Malzmühlen von ca. 50 EUR - 500 EUR. Über die Forumsuche findest Du jede Menge dazu

Gruß
Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Newbie
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Beiträge: 7
Registriert: 10.6.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.6.2006 um 21:02  
Danke erstmal. dann kanns ja langsam losgehen ! ;)
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2006 um 07:27  
Hallo Lex,
für den Anfang ist es absolut ratsam, geschrotetes Malz zu kaufen. Das kann man zwar nicht so lange lagern (also nur für ein, zwei Sude kaufen) und es ist auch etwas (so ca. 20-30%) teurer als ungeschrotetes, aber eine vernünftige Mühle ist kaum unter 150,- Euro zu haben, nach oben sind die Preise nahezu unbegrenzt; für die kleinsten motorbetriebenen Profimühlen kannst Du auch gut und gern 2000-3000 Euro zahlen. Solange Du dir nicht sicher bist, dass Du regelmässig brauen wirst, lohnt m. E. die Anschaffung nicht.


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Gruß vom Berliner
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Beiträge: 7
Registriert: 10.6.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 12.6.2006 um 09:52  
Hmm, ich habe jetzt aber schon 10Kilo Malz im Keller liegen. Ungeschrotet.
Aber bevor ich lange frage wie ich das jetzt schroten kann werde ich wohl erstmal ein bissel im Forum rumschauen. ;) Es wird ja sicherlich schon das ein oder andere darüber drinstehen.

Danke erstmal Gruß Lex
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Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2006 um 10:20  
:thumbup: Wichtig ist dass du nicht zu fein schrotest! Also nicht mahlen! Wenn der Mehlanteil zu hoch ist,bekommst du Schwierigkeiten beim Läutern.
Der Malzkörper sollte beim Schroten zerquetscht werden und die Spelzen sollten möglichst unversehrt erhalten bleiben. Die bilden nämlich beim Läutern die Filterschicht,die den Feintrub zurückhält! ;)
Viel Erfolg und gut Sud!
Gerd


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2006 um 12:54  
Hallo,

haben uns hier aufgrund der langen Lieferzeiten eine Malzmuehle zugelegt. Da wir nur einen 20 Liter-Sud haben, ist die ganze Geschichte in 20 Minuten gegessen. Klappt sehr gut das Schroten, besser als wir eigentlich dachten. Bei grossen Suden sollte man sich vielleicht ein Maschinchen konstruieren.

Gruesse,
Thomas und Martin


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Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden:

http://cervejakarpens.oyla.de
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.6.2006 um 13:41  
Also wenn das Malz schon da ist...
Gute Dienste soll z.B. eine alte Kaffemühle leisten (so eine zum kurbeln, keine Schlagmühle), möglichst mit einstellbarer Körnung. Aber vorher gut saubermachen, sonst hast Du nachher Mokka-Bier. ;)

Ansonsten kann man auch Schrotmühlen nehmen, mit denen die Müsli-Fans ihre Körner zerkleinern. Die haben normalerweise einen verstellbaren Mahlstein, teurere auch (kleine) Walzen. Auch da: richtig einstellen, weder zu grob (dann wird das Malz nicht richtig ausgewaschen) noch zu fein (dann hast Du Probleme bein Läutern, weil die zu kleinen Spelzen keinen ordentlichen Filter bilden).


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Gruß vom Berliner
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