Gast
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erstellt am: 19.6.2006 um 17:37 |
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Mir hat Gorgonzola auch immer ganz gut geschmeckt, bis mir jemand gesagt
hat dass der schimmelt. Naja, ich esse ihn trotzdem noch, was dich nicht
umbringt macht dich hart
Is schon krass wie viele Dummschwätzer es im Netz gibt
Gruß
Waginga
Edit: Was ich noch vergessen hab: alles Ironiemodus
[Editiert am 19/6/2006 von Waginga Hausbrau]
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.6.2006 um 19:30 |
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Hallo,
also das finde ich jetzt richtig gut. Diesen Thread sollte man toppen,
damit auch der flüchtige Besucher schnell erkennt, in welcher Qualität die
Informationen auf www.hobbybrauer.de sind
Zur Erklärung :
Meine Braumeister - Nachbarin hat mir neulich erzählt : "Ich habe da was
spezielles im Netz gesucht und bin auf so 'ner Seite gelandet, wo sich die
Amateure gegenseitig die Taschen vollhauen."
Da ich mich auch nicht als Profi bezeichnen würde, war ich da erstmal in
der Defensive.
Aber hier ist wieder ein Beleg mehr, das sie definitiv NICHT bei uns hier
war, das es aber offensichtlich viele solche Seiten gibt.
Ähm, Danke an alle, die dazu beitragen !!
Grüße !!
Tino ____________________
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.6.2006 um 11:23 |
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Das ist durchaus ein sehr interessantes Thema!
Ich hab mir da letztens auch mal wieder Gedanken drüber gemacht, eine
eindeutige Antwort aber immer noch nicht gefunden.
Es dürften viele kleine Faktoren sein, die das Fassbier subjektiv anders
schmecken lassen als das Flaschenbier. Die Unterschiede, die tatsächlich
vorhanden sind dürften nicht sehr viel dazu beitragen:
- geringerer CO2 Gahelt im Fass (außer bei Weizenbieren liegt dieser meist
zwischen 4,5 und 4,9g/l, um einen einfacheren Ausschank zu ermöglichen.
Vergleichbare Flaschenbiere haben meist 4,8 bis 5,5g/l [das trifft
zumindest auf alle Bierfabriken zu])
- andere, schwächere Stabilisierung bei Fassbier, wie Eichhorn schon
geschrieben hat (geringere Kieselgeldosage, keine PVPP-Filtration)
Eine kleine Erfahrung zu der Stabilisation:
Als ich meine Ausbildung angefangen habe wurde bei uns das Fassbier, wie es
üblich ist, nur gering aufstabilisiert. Da wir aber som tollen großen
Biermachkonzern angehören sind seit dem noch weitere Biersorten bei uns
dazugekommen. Das führt dazu, dass die Anzahl unserer Drucktanks
(Puffertanks zwischen Filtration und Abfüllung) nicht mehr ausreichen. Die
Fassbierfiltration fällt demnach völlig weg! Es wird nur noch
"Fernzonenbier" mit dem Fass-CO2 Gehalt hergestellt. So kann das Bier
direkt auf Fässer gefüllt werden. Wird es jedoch aus dem gleichen Tank in
0,33er Flaschen gefüllt haben wir auf dem Weg zwischen Drucktank und
Flaschenfüller noch eine Aufkarbonisierung, die den CO2 Gehalt des
Flaschenbieres einstellt.
Glücklicherweise wird wenigstens die 0,5l Flasche aus einem anderen
Drucktankkeller abgefüllt, das Bier ist dementsprechend weniger
aufstabilisiert.
Geschmacklich konnte ich aber KEINEN Unterschied feststellen zwischen dem
Fassbier "früher" und heute.
Ich denke es liegt ein wenig an der meist besseren Umgangsweise (ist ja
leider auch nicht immer so, wie oft stehen Kegs in der Sonne oder werden
durch die Gegend geschmissen!) und vor allem, wie es auch schon gesagt
wurde, an dem Unterschied zwischen einschenken und zapfen.
Interessant sind auch die von Tremonius angesprochenen Stichfässer! Daraus
schmeckt das Bier auch anders als aus der Flasche, aber der subjektive
Geschmack geht doch ein wenig mehr in Richtung Flaschenbier. Demnach würde
die Hauptursache des anderen Geschmacks bei Fassbier an der
Ausschanktechnik liegen. Natürlich neben einer anderen Biertemperatur.
Zur "Biersekte":
Hr hr hr...
Immer wieder lustig. Scheint noch Leute zu geben, die glauben, in Fassbier
ist kein CO2, das wird erst beim Zapfen reingedrückt!
Wäre doch mal eine Idee, eine Post-mix-Bierzapfanlage.
Bierkonzentrat+Wasser+CO2! Mjam!
Aber was will man von einer Sekte schon erwarten, oder? ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2006 um 11:09 |
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Die Frage habe ich ja an das WDR-Kopfball Team gestellt. Wenn wir es
schaffen, die Frage bis zum 21.08.06 in den Top Ten zu halten, kommt sie zu
den meistgestellten Fragen. Die Wahrscheinlichkeit ist dann sehr hoch, das
die Frage mal im Fernsehen beantwortet wird.
Also: kräftig abstimmen!
Die Adresse lautet kopfball.de
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 153 Registriert: 3.2.2005 Status: Offline
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erstellt am: 18.8.2006 um 12:02 |
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meine Stimme ist abgegeben.
Mundi
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2006 um 12:31 |
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Cool !
Aktuell ist die Frage auf Seite 7 - Datum 13.06.
____________________
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
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erstellt am: 18.8.2006 um 17:33 |
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Hallo,
gehört nicht ganz hier hinein, ein Tip von'nem Arbeitskollegen, heute Abend
in Galileo (glaubt er) wird der Unterschied im Geschmack von Flaschen-,
Büchsen- und Petflaschenbier getestet.
Vielleicht ganz interessant.
Gruß hufpfleger
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Antwort 31 |
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Gast
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erstellt am: 18.8.2006 um 17:53 |
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yep, Pro7 19:00Uhr
Thema u. a.: "Galileo-Service": Glas, PET und Dose im Test
muss ich gucken
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Gast
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erstellt am: 18.8.2006 um 18:49 |
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hmmm... eigentlich nix neues, das einzige was ich zu beanstanden habe ist,
dass die Proben beim Blindversuch aus Plastikbechern getrunken wurden.
Wenn es darum geht geschmackliche Nuancen zu erkennen, sollte man einfach
nicht aus Plastikbechern trinken, das wertet für mich den Test deutlich
ab.
Gruß
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.8.2006 um 20:31 |
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Warum es so ist, dass das Bier besser schmeckt keine Ahnung, will aber mit
meinen Erfahrungen nicht hinter dem Berg halten:
Vor vielen Jahren ( es gab noch Gasthäuser im Familienbetrieb!) besuchte
ich Willi!
Das ich seinerzeit mit seiner Tochter....naja. Ihr wisst schon, ist
nebensächlich. Auf jeden Fall, rein inne Kneipe, Tach Willi, mach mal nen
Pils. ...und das dauerte....... und dauerte.... nach ca. 7 Minuten kam das
Pils! Excellent gezapft, eine Schaumkrone..... lecker! Ein bis zweimal
zissssch...das Glas war leer. (war ein Loch drin, oben!)
"Williiiiiii" und es dauerte wieder 7 Minuten! Was ich damit sagen will, es
könnte am Zapfen liegen. Die Sage geht um, besagter Willi zapfte so gut,
ein 5 Markstück konnte auf dem Schaum liegen bleiben! Ein "schnelles" Bier
gab es nicht in dieser Kneipe. Vorgezapft? Baahh! Wer in den Genuss (und
das war es wirklich, auch ohne Tochter )
kommen wollte, musste sich anpassen, dann gab es auch wirklich dieses
wunderbare Glas Bier.
Vorgezapfte Biere (darf man die dann noch so nennen? ) sind mir ein Greuel
und die gab es auch nicht bei Willi, selbst wenn Gesellschaften da waren!
Kaum was prickelndes, Schaum der schnell zerfällt.
Fazit: Ein gut gezapftes Bier vom Fass, ob nun mit oder ohne Kohlensäure
gezapft, schmeckt nunmal besser als aus der Pulle. Warum? Siehe oben.
Williiiii, machst mir noch einen? ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 34 |
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Gast
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erstellt am: 18.8.2006 um 21:21 |
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Frika, du hast völlig Recht; aber auch ein Gezapftes ist nicht immer
gleichgut wie ein Gezapftes
Der eine Wirt hats drauf und der andere nicht.
Wir haben in unserer Jugend (und das ist schon lange her )
schon immer gesagt, ein Hahn der nicht ständig läuft, bringt kein gutes
Bier!
Da ist was dran.
Wenn man diese Aussage näher untersucht, dann stellt man fest, dass ein
Hahn der sich zwischendurch immerwieder aufwärmt weil, die Zapffrequenz zu
niedrig ist, einfach nur schales Bier produziert.
Also ein ständig laufender Zapfhahn, bei optimaler Zapftemperatur, ist des
Biertrinkers Himmel
Die Superlative schlechthin.
viele Grüße
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2006 um 09:58 |
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Markus Jostock 13.06.2006 - 19:10 Uhr
Frage: 4.6 Sterne (78 Stimmen) Top10 Platz 3
Warum schmeckt frisch gezapftes Bier anders als Bier aus der Flasche?
[Bewerten!]
Los Männer, das schaffen wir! ( man kann mehrmals seine Stimme abgeben!!!)
*flöt*
Da gehts lang: http://www.kopfball.de/frglst.phtml?kbsec=frglst&pg=7____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 499 Registriert: 5.8.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.8.2006 um 10:13 |
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Servus!
@Tibor: -> sag mal hast Du eigentlich keine Angst wenn Du dich auf solch
'informativen' Seitem im Netz bewegst? Also mir wäre das nicht geheuer...
Nochmal abschließend zum Thema:
Warum Fassbier anders schmaecken kann als Flaschenbier kann tausend
verschiedene Gründe haben. Ich glaube die wichtigsten haben wir bereits
erwähnt - aber es git das noch zahllose möglichkeiten.
Fakt ist das keiner von außen betrachtet sagen kann, ob und mit welchen
unterschieden bei der Herstellung von Fass vs. Flaschenbier produziert
wird. Das ist einfach von Brauerei zu Brauerei unterschiedlich. Da gibt es
keinen eindeutig immerzutreffenden Hauptgrund. Das ist wie bei der
Herstellung von Weißbier. Da gibt es auch Betrieblich tausend möglichkeiten
und Wege. Ist ja auch ein Grund für die gegebene Biervielfalt - dem
Braugott sei dank!
Selbst wenn man mal einen von der jeweiligen Brauerei erwischt und zur rede
stellt, wie diese denn nun Ihr Fassbier, bzw. Flaschenbier herstellen,
würde ich nicht viel auf das gesagte geben. Leider hat sich viel zu oft
gezeigt, das selbts angestellte Brauer (seit 20 jahren im Betrieb und so
weiter - ihr kennt das ja?) keinen blassen dunst haben was Sie eigentlich
machen. Aber mindesten zehn Meinungen haben (sind meist alle
schmarrn). Ok - klar gibt auch Andere...
Hoch lebe das Junior KEG !
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Antwort 37 |
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