|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Hallo erstmal |
|
ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier
Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 11.6.2006 um 22:09 |
|
|
Hallo,
Ich habe jetzt schon oft als stiller Mitleser hier hineingeschaut und auch
schon ei´nige Bücher übers Bierbrauen gelesen. Ich muß sagen, diese Seite
finde ich mit Abstand am Besten und Informativsten. Weil mich das
Bierbrauen immer schon fasziniert hat, habe ich im ebay mal gezockt und das
hier erworben
Ich habe ja nicht so richtig damit gerechnet, die Brauanlage zu ersteigern,
aber jetzt hab ich sie und nun soll auch gebraut werden! Der Sudkessel hat
fast 150l Inhalt, ein Starkstromrührwerk mit Getriebemotor, eine 220V
Elektroheizung und eine Johnson- Steuerung mit einem Temperaturfühler ist
auch dabei (weiß aber nicht, wie die funktioniert), doppelwandig und
isoliert und aus Edelstahl ist er auch noch. Der 2te Behälter (ca 600l,
eigentlich viiiiiel zu groß)soll ein Läuterbottich sein, aber er hat innen
nirgends eine Auflage für ein Läutersieb, ich denke mal, das ist eigentlich
ein Gärbehälter, hab ich mal fast genauso in der selben Größenordnung in
einer Gaststättenbrauerei gesehen, auch der ist aus Edelstahl. Fehlt mir
jetzt nur noch ein passendes Sieb zum Läutern und einige Schläuche und eine
Pumpe, dann kanns losgehen. Was meint Ihr zu der Anlage, außer , daß sie
eigentlich zu groß für den Anfang ist?
MfG
Hufpfleger
|
|
Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 07:20 |
|
|
Hallo Hufpfleger,
herzlich willkommen im Forum !
Die Pfanne und der Kessel sehen ja wirklich stark aus - als Grundlage für
eine mittelständische Brauerei absolut geeignet !
Die Sudpfanne hätte ich auch gern. Das Rührwerk sieht zwar etwas klein aus,
aber sieh erst mal, wie es sich im Betrieb macht.
Zum Läuterbottich fehlt natürlich das wichtigste und wertvollste: Der
Läuterboden. Wenn Du den noch auftreiben kannst, und der Bottich einen
Bodenablauf hat, sollte er sich auch zum Läutern hervorragend eignen.
Eine Pumpe ist dann ratsam, wenn Du das Volumen wirklich ausnutzen willst,
denn 150 Liter Würze schöpfen kann schon in Arbeit ausarten. Für den Anfang
würde ich aber mit kleineren Suden beginnen, und die kann man auch per
Kelle umlagern.
Auf jeden Fall viel Glück und lass' uns wissen, wie der erste Sud geworden
ist ! ____________________ Gruß vom Berliner
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 10:55 |
|
|
Herzlich willkommen!
Außer zu groß? Vielleicht zu mächtig, zu riesig, zu fett
Ach, Quatsch, die Arbeit ist die selbe, ob großer oder kleiner Sud. Nur die
Arbeitszeiten variieren halt ein wenig.
Wenn Du in dem 600L-Teil läuterst, musst Du die Treber rausschaufeln, das
könnte leicht stressig werden
Schafft die 220V-Heizung denn die 150L?
Jan ____________________
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 12:44 |
|
|
Hallo Hufpfleger,
auch von uns ein Herzliches Willkommen.
Aus dieser Anlage laesst sich ganz sicher was machen.
Fuer den Laeuterboden wirst Du sicher noch ein bisschen was hinlegen
muessen.
Versuchs mal mit Edelstahl-Langloch-Blech (Original Laeuterboden ist
hoellisch teuer).
Das mit dem Treber-Schaufeln sehen wir aehnlich.
Oder ein Maische-Korb mit Flaschenzug
Aber nun zum Wichtigsten: Die Heizung !! Sudkessel mit 150 Liter-Inhalt,
also sagen wir mal 100L-Sud
Da brauchst Du mindestens mal 12 kW. Mit 220V (Einphasenbetrieb) kommst Du
damit auf
ca. 54 Ampere. Da muessten normalserweise 3 Heizelemente fuer den
Drehstromanschluss vorgesehen sein.
Wir haben fuer unseren 20-Liter-Sud 2kW (an 127V) und das ist eigentlich
verdammt knapp
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
|
|
Antwort 3 |
|
Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 13:11 |
|
|
Zitat: | ein Starkstromrührwerk
mit Getriebemotor, eine 220V Elektroheizung |
Bist Du Dir sicher, dass es nicht andersrum ist? Samba&Bier hat/haben das
ja schon vorgerechnet, mit Haushaltsstrom kommst Du da nicht weit und wenn
schon Drehstrom am Gerät ist, dann hätte ich ihn eher an der Heizung denn
am Rührwerk vermutet - mit mehr als 3,5KW am Rührwerk hast du nullkommanix
den Pot lehrgemacht
Gruß,
Rähmle ____________________ http://fabier.de
|
|
Antwort 4 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 13:40 |
|
|
Hallo Gemeinde,
warum sollte eine 240V (nominell haben wir 240V) Heizung nicht an
Srarkstrom betrieben werden können?
Das wären 3X 3600W= 10,8KW, das Ganze bei einem Strom von 3X15A.
So wird es wohl sein.
viele Grüße
|
|
Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 13:58 |
|
|
Bist Du Dir sicher, dass es nicht andersrum ist? Samba&Bier hat/haben das
ja schon vorgerechnet, mit Haushaltsstrom kommst Du da nicht weit und wenn
schon Drehstrom am Gerät ist, dann hätte ich ihn eher an der Heizung denn
am Rührwerk vermutet - mit mehr als 3,5KW am Rührwerk hast du nullkommanix
den Pot lehrgemacht
Hallo,
ich bin sicher, ist so, Rührwerksmotor 380V ( Getriebemotor, also nix
Behälter leer ). Die Hzg. kommt mir auch etwas klein
vor, ist vielleicht mal ausgetauscht worden. Der Behälter ist jedoch 10cm
dick und unten und seitlich mit Glaswolle isoliert. 30l Wasser werden aber
zz. warm.
Ich habe mal nach der Fa gegoogelt, die Fa gibts noch und die haben auch
gebrauchte Behälter, einfach ' Behälter KG Bremen ' eingeben, aber die
Preise .
So, jetzt erst mal Zollanmeldung, Malz usw. bestellen, eine SPS-Steuerung
einbauen und dann wird mal gebraut
!
Gruß Hufpfleger
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 14:04 |
|
|
Hallo,
kommt darauf an, wieviele Heizelemente er hat bzw. wie es gemeint war.
"Starkstromruehrwerk und 220V Elektroheizung" klingt, als waere ein
Ruehrwerk fuer Drehstrom und eine Einphasen-Heizung vorhanden.
Moeglicherweise sind auch 3 Heizelemente fuer Drehsrombetrieb in
Sternschaltung gemeint. Demnach waere jedes Heizelement zwischen eine Phase
und Null-Leiter anzuschliessen (220V waren es frueher, heute glaub ich
230V). Wahrscheinlich ists so gemeint.
Hufpfleger: Schau doch nochmal nach, wie der Anschluss genau beschriftet
ist bzw. wie die Heizung anzuschliessen ist oder was fuer ein Stecker
montiert ist.
(Um die Sudpfanne beneiden wir Dich
)
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
|
|
Antwort 7 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 18:13 |
|
|
Hallo,
Drehstrom an sich bedeutet noch lange nicht dass man da auch so viel
Leistung hat. Ich selbst verwende einen 300-Watt-Drehstrommotor zum
Rühren.
Aber eine Phase für die Heizung ist definitiv zu wenig, das kann nur eine
Dreieck-Schaltung sein. Wie viele Stecker (oder besser welche) sind denn an
der Anlage dran??
Gruß
Waginga
|
|
Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 12.6.2006 um 19:05 |
|
|
Hallo nochmal,
im Moment weiss noch keiner, wie die Heizung unseres neuen Kollegen
aufgebaut ist.
Wenn die Heizelemente fuer 220 Volt ausgelegt sein sollten, wuerden wir auf
jeden Fall davon abraten, sie in Dreieck-Schaltung zu betreiben. Es waere
einfach zu schade fuer so eine grosse Sudmenge
Ruehrwerk:
Motoren brauchen ein Drehfeld, dass entweder durch 3 Phasen erzeugt wird
oder durch eine Phase mit gekoppeltem FU oder durch eine Phase mit
Hilfskondensator. Aus diesem Grund ist natuerlich das Argument der Leistung
hier fehl am Platze.
Bei der Heizung brauchen wir natuerlich viel Leistung, die sich mit
Drehstrom besser erreichen laesst als nur mit Wechselstrom. Wenn die
Verbraucher (Heizelemente) dafuer ausgelegt sind, darf es natuerlich eine
Dreieck-Schaltung sein.
Aber warten wir doch mal die weiteren Infos von Hufpfleger ab, sonst
stiften wir unnoetig Verwirrung.
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 4.7.2006 um 16:54 |
|
|
Hallo zusammen,
so, Urlaub rum
und neues vom Sudkessel.
im Moment weiss noch keiner, wie die Heizung unseres neuen Kollegen
aufgebaut ist.
Wenn die Heizelemente fuer 220 Volt ausgelegt sein sollten, wuerden wir auf
jeden Fall davon abraten, sie in Dreieck-Schaltung zu betreiben.
Hab die Hz. mit Wasser ausprobiert, (ist 220V, kenn mich als alter
Schwachstromelektriker ein wenig aus) 30l kaltes Wasser brauchen fast 1,5
Std. bis zum Kochen. Jetzt ist ein 9KW Heizelement auf 380Volt geschaltet
Heizelement drin. Eine SPS- Steuerung ( 80€ ebay
)hab ich jetzt auch drin und mal "Probelaufen" lassen, funktioniert prima.
Die Hz. wird über ein Schütz gesteuert.
Ruehrwerk:
Motoren brauchen ein Drehfeld, dass entweder durch 3 Phasen erzeugt wird
oder durch eine Phase mit gekoppeltem FU oder durch eine Phase mit
Hilfskondensator. Aus diesem Grund ist natuerlich das Argument der Leistung
hier fehl am Platze.
Der Motor kann ruhig sehr stark sein, der Flügel läuft aber durch die
Untersetzung nur mit etwa 100 Umdrehungen.
So, das ist jetzt der neueste Stand.
Gruß hufpfleger
|
|
Antwort 10 |
|
|
|
Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Hallo erstmal |
|
|
|
Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter. Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de |
|
|
|