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Autor: Betreff: Malzbier
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Masi
Beiträge: 62
Registriert: 28.9.2003
Status: Offline
smilies/question.gif erstellt am: 16.11.2003 um 21:06  
Hey,
kennt jemand von euch ein Malzbier Rezept :question:
Ich stelle mir so etwas in richtung Carmalz vor.
Also papp süss und alkohol unter 1%
Es geht mir eigentlich nur um die Schüttung, der Brauvorgang ist eigentlich klar.

Freue mich über jeden Hinweis
Markus
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schulste
Beiträge: 61
Registriert: 11.8.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.11.2003 um 15:06  
Irgendwo habe ich ein paar Rezepten für tiefalkohol Bier. Ich suche heute Abend!

Steven
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Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.11.2003 um 17:55  
Hallo Markus,
sieh mal bei http://www.wambier.de/michael/brauen/index.htm nach. Dort ist u.a. ein Malzbierrezept zu finden.
Gruß
Rainer



[Editiert am 17/11/2003 von Rainer]
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Masi
Beiträge: 62
Registriert: 28.9.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 17.11.2003 um 22:36  
Hallo Rainer,
danke für den Tipp.
:D Wo krieg ich jetzt ne Waschmaschine zum Brauen her :D
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Masi
Beiträge: 62
Registriert: 28.9.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 18.11.2003 um 22:35  
:redhead: Nicht so schüchtern :redhead:

Ich suche noch mehr Malzbier Rezepte.
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Posting Freak
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Beiträge: 580
Registriert: 11.8.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 19.11.2003 um 02:27  
Moin, hier meine Variante


Zutaten für etwa 10 l Bier:
10 l Wasser
1,5 kg Malzextrakt
500 g Traubenzucker
5 g Aromahopfen
obergärige Bierhefe (Trockenhefe)
(3 Eßlöffel Zuckercouleur)
Das Wasser erhitzen und Malzextrakt, Traubenzucker und Zuckercouleur darin
auflösen.
Die Würze zum Kochen bringen und nach 10 min Kochzeit den Hopfen zugeben.
Eine Stunde kochen lassen. Stammwürze auf 16 % einstellen.
Nach dem Abkühlen und Filtrieren mit der Hefe anstellen und direkt in
Bügelverschlußflaschen füllen.
Bei geschlossenen Flaschen 12 Stunden bei 20-25 °C gären lassen.
Hat sich genug Kohlensäure gebildet, was man durch Öffnen einer Flasche
feststellen kann, werden alle Flaschen durch kurzzeitiges Öffnen entlüftet.
Alle Flaschen müssen nun für ½ Stunde in einem Wasserbad auf 65-70 °C
erwärmt werden, um die Hefe abzutöten. Danach läßt man die Flaschen mit dem Wasser
zusammen abkühlen.
Dieser Schritt ist sehr wichtig, da die Flaschen in Folge einer weiteren
Gärung explodieren können, wenn noch lebende Hefen im Bier sind!!!
Das Bier muß nicht mehr reifen, es ist sofort trinkfertig. Der Alkoholgehalt
liegt unter 1 %.
Man kann auch auf den Zuckerzusatz verzichten und eine entsprechend größere
Menge Malzextrakt verwenden. Damit entspricht das Bier dann auch dem
Reinheitsgebot.
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roterwal
Beiträge: 5
Registriert: 29.12.2003
Status: Offline
smilies/smile.gif erstellt am: 29.12.2003 um 18:18  
Hallo zusammen ,
ich finde das Rezept für Malzbier hört sich gut an .
Nur welcher Malzextrakt eignet sich am besten dazu .
Gerstenmalz , hell , dunkel , Weizenmalz .
Wäre für eine schnelle Anwort sehr dankbar , da ich heute noch anfangen
wollte .

Gruß Michael
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WeeChumlee
Beiträge: 89
Registriert: 9.10.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.12.2003 um 21:04  
Hi roterwal
Ich wurde da Dunkelmalz nehmen.
Und wenn Man "versehentlich" das Malzbier zu lange gären lässt muss die Tochter zusehen wie Pappa ihr ganzes Malzbier wegtrinkt. :D :D
Cheers
WeeCh
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
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roterwal
Beiträge: 5
Registriert: 29.12.2003
Status: Offline
smilies/thumbup.gif erstellt am: 29.12.2003 um 22:58  
Hallo ,
vielen Dank für die Meldung .
Ich hoffe das ich von dem Malzbier auch wenn es nur " normal " lang
gärt etwas abbekomme .

Gute Nacht und Prost Neujahr

Gruß Michael :thumbup:
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roterwal
Beiträge: 5
Registriert: 29.12.2003
Status: Offline
smilies/smile.gif erstellt am: 30.12.2003 um 22:02  
Hallo zusammen ,
habe heute mein erstes Malzbier probiert .
Das Rezept etwas abgewandelt von " schuettmaster " verwendet .
Habe von Bier - Kwik ( Starterpaket ) Gerstenmalz hell und dunkel
im Verhältnis ca. 20/ 80 benutzt plus Traubenzucker .( pro L. ca. 40g )
Das dunkle Malz hat beim Brauen schon recht streng gerochen , das
helle riecht süßlicher .
Das Ergebnis ist nicht schlecht , aber für ein Malzbier könnte es süßer schmecken , was mir
meine Tochter auch bestätigt hat .
Deshalb wollte ich fürs nächste Mal das Mischverh. auf ca. 40/60 verändern plus 50g Traubenzucker pro Liter .

Tschüss Michael :calim:
Profil anzeigen Antwort 9
Junior Member
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Beiträge: 20
Registriert: 14.1.2003
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 1.1.2004 um 18:19  
Hallo Markus, Hallo Braufans !
Ich habe ein Rezept im Internet gefunden, weiß aber nicht mehr von wem es war.
Hab es auch vor zwei Wochen schon ausprobiert, mit einer anderen Schüttung:
4 kg Pilsener, 2 kg Münchener, 0,6 Caradunkel, 0,2 Carahell und 50 g Sauermalz.
Hopfen hab ich ca. 8g Dolden mit 10% a verwendet, Hauptguss 24 l, Nachguss ca. 15 l.
Als Hefe habe ich oberg. Trockenhefe verwendet, die nach 12 Std. sehr aktiv am arbeiten war.
Die ersten 2 x 19 Flaschen habe ich sofort in zwei Einwecktöpfen mit 65° behandelt und danach langsam auskühlen lassen, sie sind recht gut gelungen, laut meiner schon wartenden Kinder.
Das auskühlen zog sich jedoch über fast 5 Stunden hin, so musste die letzte Charge (19 Flaschen), so lange warten, was deren Verhängnis wurde, kurzum es kam zu einem vorgezogenem Sylvester-Böllerwerk, auch nicht ganz ungefährlich übrigens. Das Bier hat einfach zu stark in den Flaschen weitergegärt, ich hätte sie nicht verschließen dürfen.
Ich habe nach mal das Originalrezept angehängt, ob wohl es wohl verbesserungwürdig erscheint.

Einen frohen Sud im neuen Jahr - wünscht Gerd



Rezept zum Bierbrauen – Malzbier
Für 20 Liter Bier:
• 4,5 kg dunkles Malz
• 100 g Hopfen (aus der Apotheke)
• obergärige Bierhefe sowie
• Gärgefäß (ca. 30 Liter)
• 2 Stoffwindeln (als Filter)
• 2 große Kochtöpfe (ideal sind elektrische Einkochtöpfe, die einen eingebauten Thermostat haben)
• Einkochthermometer
• Schlauch zum Abfüllen des Bieres
• 40 Flaschen mit Bügelverschluss
Vorbereitung:
1. Bierhefe etwa 12 Std. vorher in etwas Zuckerwasser und Bier /Obstsaft ansetzen, damit sie sich vermehrt.
1. Malz schroten (grob!) mit einer Getreidemühle, es geht auch mit dem Schlagmesser einer Küchenmaschine
Brauen:
Einmaischen und Eiweisrast
• 8 l Wasser auf 55° erhitzen
• Malz dazugeben
• 15 Min bei 50°, immer wieder umrühren
Maltoserast
• 20 Min bei 65°, dabei rühren
• Maische wird gegen Ende dunkler
Verzuckerung
• 30 Min bei 72°-74°, umrühren
Erstes Filtern / Läutern
Filter:
Einen Holzstuhl umdrehen und mit einen festen Bindfaden die 4 Stuhlbeine verbinden. Windel darüberlegen und mit Wäscheklammern befestigen, so daß sie in der Mitte eine Mulde bildet.
• Stammwürze umrühren und in den Filter gießen.
• Stammwürze auf 20 l ergänzen, dazu etwa 16 l fast kochendes Wasser 80 °C (dafür braucht ihr den zweiten Topf) durch die Maische gießen (Das kann einige Zeit dauern).
Hopfen und Kochen der Würze
• 20 l Bier etwa 1 Std. kochen, zu Beginn des Kochvorgangs den Hopfen zugeben.
Filtern durch doppelt gelegte Stoffwindel und Abkühlen auf 20°
Hefe sowie, je nach Geschmack, 400 g Traubenzucker zufügen
Das Gärgefaß muß etwa 30 l fassen, damit Bier nicht überschäumt, und muss oben offen sein, damit Kohlensäure entweichen kann. Gärtemperatur 10 - 20° Celsius.
Nach etwa 12 Std. haben sich die Hefezellen soweit vermehrt, dass die Gärung in Gang kommt. Dabei wird Zucker je zur Hälfte in Kohlensäure und Alkohol verwandelt.
Das Jungbier hat jetzt einen geringen Alkoholgehalt (0,5 – 1 %) und wird in Flaschen abgefüllt. Damit es nicht weiter gärt, wird es pasteurisiert:
Die verschlossenen Flaschen werden in einem großen Topf mit Wasser auf 65° erhitzt. Anschließend muss solange gewartet werden bis sich das Wasser auf 40° abgekühlt hat.
Das Malzbier ist nun trinkfertig.
Profil anzeigen Antwort 10
Gast

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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2004 um 09:39  
Hallo gerd, das Rezept scheint mit recht gut, aber das abkühlen auf 40 °C macht keinen Sinn. Wenn man die Flaschen in heisses Wasscher stellt, platzen sie auch nicht beim Einfüllen und die Wartezeit zur Abkühlung von 65 °C auf 40 °C tötet zwar die Hefe und Bakterien in der Flüssigkeit lockt aber nur neue aus der Luft an.
Antwort 11
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2004 um 20:09  
Hi Thomas!
Die Flaschen kühlen ja im verschlossenen Zustand ab, so kann keine Luft und Bakterien mehr an den Inhalt gelangen. Ich denke das langsame auskühlen trägt auch zur schonenden haltbarmachung (Pasteurisirung) bei. Beim Einkochen von Gemüse und Obst ist es ja ähnlich, wenn man hier die Gläser zu früh wieder aus dem noch heißem Wasser nimmt, gehen sie auf, oder werden schlecht. - Aber ich bin da auch nicht unbedingt der Experte.

Gruß Gerd
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red_folder.gif erstellt am: 3.1.2004 um 05:03  
Also ich denke es gilt mal wieder--> Probieren geht über Studieren!!*gg*
Aber ich denke das Grundprinzip ist nun jedem klar, oder hat noch jemand fragen??
@roterwal Also von Bier-Kwik würde ich grundsätzlich kein Malz verwenden, da diese soviel Ahnung vom Bier haben wie ich vom Wäsche waschen ;-), nur so als Tipp! Du findest sicherlich bessere Qualität zum besseren Preis bei http://www.hobbybrauershop.de !!!

MFG + Gut Sud
Schütti
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burgi4u
Beiträge: 581
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red_folder.gif erstellt am: 21.3.2004 um 23:20  
Hallo,
ist zwar schon ein wenig her der Thread aber hier noch eine Anmerkung zum Extraktbraurezept:
Ich habe nach 10 Stunden Gärzeit schon mal die Flaschen geöffnet, war ziemlich viel Druck drauf. Nach den 12 Stunden dann noch mal gut die Hälfte der Flaschen und sofort alle im Wasserbad auf 65-70 Grad erwärmt (nur zu Testzwecken gut die Hälfte).
Dabei sind dann alle Flaschen (die die nur einmal als auch die die zweimal geöffnet wurden) bei Überdruck aufgegangen. Bei einigen blubberte es nur raus, andere sind mit ordentlich Getöse (Plopp und Pfeifen) aufgegangen. Hab mich jedesmal tierisch erschreckt. Die meisten Gummi-Dichtungen kann man nicht mehr gebrauchen.
Nur als Hinweis, hatte schon Angst, dass mal ein Glas platzt.
Vielleicht sollte man nicht 12 Stunden in den Flaschen gären,
sondern 6 im Gärbottich und dann 6 in den Flaschen.
Hat noch jemand solche Erfahrungen gemacht?
Wahrscheinlich nicht, ist halt nur Malzbier. :D
Ach das Malzbier ist im Familienkreis sehr gut angekommen,
da sind einige Kenner dabei. Ich trinke ja kein (kaum) Malzbier. ;)
Viele Grüße
burgi4u :)
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Paddel0815
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Registriert: 22.3.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.6.2004 um 10:40  

Zitat:
Damit es nicht weiter gärt, wird es pasteurisiert:
Die verschlossenen Flaschen werden in einem großen Topf mit Wasser auf 65° erhitzt. Anschließend muss solange gewartet werden bis sich das Wasser auf 40° abgekühlt ha


Ich denke, die Abkühlung muß nicht geschehen, da wir ja auch bei normalen Bieren einen dichten Verschluß haben. Beim Einkochen macht man es ja auch nur, weil der Deckel beim Einmachglas locker draufliegt.

Gruß
Paddel


____________________
Es gehört zum deutschen Bedürfnis, beim Biere von der Regierung schlecht zu reden.
-------------
Fürst Otto von Bismarck (1815 - 1898)
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 23.6.2004 um 11:24  
Hallo Leute,

au weia, das ist ein Thema...

wie ihr wisst, habe ich ja auch einen Gehversuch mit Malzbier gemacht.
Erstmal, das Malzbier ist klasse geworden.

Muss aber abschliessend noch was nachschicken.
vor 14Tagen, hatte noch etwa 20 Flaschen im Keller, knallte es plötzlich und eine Riesensauerei ergoss sich über den Kellerboden.

Nachdem ich dann alle verbliebenen Flaschen ganz vorsichtig in eine Duschkabine getan hatte, öffnete ich jede einzelne.
5 Flaschen schossen geradezu den gesamten Inhalt in die Kabine (was ein Glück, dass ich in die Kabine ging).
Die restlichen Flaschen waren alle ok.

Ich nehme an, dass die 1,5 Stdn. bei 65° nicht ausgereicht hatten die Hefe vollständig zu killen.
Muss allerdings sagen, dass wegen der grossen Menge Flaschen (40 Stck.) bei einigen noch die Hälse aus dem Wasser guckten, kann sein, dass da am Verschluss nicht genug Hitze dran kam.

Alle anderen Flaschen waren ok.
Also Fazit: beim Pasteurisieren sehr sorgfältig vorgehen, sonst gibt es Splitterbomben.

viele grüsse

P.S.
@Paddel, beim Malzbier hast du ja im Gegensatz zu Eingekochtem Überdruck auf den Flaschen. Wenn du diese nicht langsam abkühlen lässt, kann dir passieren, dass beim Abstellen der Boden wechplatzt.

[Editiert am 23/6/2004 von heavybyte]
Antwort 16
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gnadle
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red_folder.gif erstellt am: 30.6.2004 um 09:46  
Habe noch eine interessanten Link zum Thema Malzbier gefunden.

MAXI MALZ

http://www.chr.mergler.bnv-bamberg.de/hausbrauer/braurezepte. htm

Er benutzt keine Hefe, das Bier hat also auch kein CO2.
Dafür wird das "Sirup" mit 30 Plato heiss abgefüllt und kann später mit kohlensäurehaltigem Minaralwasser verdünnt werden.

Eigentlich clever und absolut alkoholfrei (Kinder!). Er spart sich die Probleme mit dem Flaschendruck und der Sterilisierung.


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red_folder.gif erstellt am: 6.7.2004 um 09:02  

Zitat:
MAXI MALZ

Ich hab' das mal am Wochenende ausprobiert. Da ich sowieso ein Stout (mit einem Anteil Haferflocken) braute, habe ich die ersten Liter der Vorderwürze mit moderater Hopfengabe auf 31 P eingedickt.
Bin vom Geschmack her sehr zufrieden. Durch die Haferflocken (das nehme ich einfach mal an) bildet sich auch beim Verdünnen mit Mineralwasser eine schöne Schumkrone. Das Verfahren kann ich also nur empfehlen, weil es ja nicht viel Mühe nebenher macht. Super ist auch, dass das Gebräu gleich trinkfähig ist!
Probleme gab's nur bei Hopfenseihen (habe einen Kaffeefilterverwendet) weil die Flüssigkeit ziemlich dickflüssig ist, und beim Abkühlen fast zäh wird. Vielleicht hat da jemald ein besseres System.


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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2005 um 14:07  

Zitat:

Hallo Markus, Hallo Braufans !
Ich habe ein Rezept im Internet gefunden, weiß aber nicht mehr von wem es war.
Hab es auch vor zwei Wochen schon ausprobiert, mit einer anderen Schüttung:
4 kg Pilsener, 2 kg Münchener, 0,6 Caradunkel, 0,2 Carahell und 50 g Sauermalz.
Hopfen hab ich ca. 8g Dolden mit 10% a verwendet, Hauptguss 24 l, Nachguss ca. 15 l.
Als Hefe habe ich oberg. Trockenhefe verwendet, die nach 12 Std. sehr aktiv am arbeiten war.
Die ersten 2 x 19 Flaschen habe ich sofort in zwei Einwecktöpfen mit 65° behandelt und danach langsam auskühlen lassen, sie sind recht gut gelungen, laut meiner schon wartenden Kinder.
Das auskühlen zog sich jedoch über fast 5 Stunden hin, so musste die letzte Charge (19 Flaschen), so lange warten, was deren Verhängnis wurde, kurzum es kam zu einem vorgezogenem Sylvester-Böllerwerk, auch nicht ganz ungefährlich übrigens. Das Bier hat einfach zu stark in den Flaschen weitergegärt, ich hätte sie nicht verschließen dürfen.
Ich habe nach mal das Originalrezept angehängt, ob wohl es wohl verbesserungwürdig erscheint.

Einen frohen Sud im neuen Jahr - wünscht Gerd



Rezept zum Bierbrauen – Malzbier
Für 20 Liter Bier:
• 4,5 kg dunkles Malz
• 100 g Hopfen (aus der Apotheke)
• obergärige Bierhefe sowie
• Gärgefäß (ca. 30 Liter)
• 2 Stoffwindeln (als Filter)
• 2 große Kochtöpfe (ideal sind elektrische Einkochtöpfe, die einen eingebauten Thermostat haben)
• Einkochthermometer
• Schlauch zum Abfüllen des Bieres
• 40 Flaschen mit Bügelverschluss
Vorbereitung:
1. Bierhefe etwa 12 Std. vorher in etwas Zuckerwasser und Bier /Obstsaft ansetzen, damit sie sich vermehrt.
1. Malz schroten (grob!) mit einer Getreidemühle, es geht auch mit dem Schlagmesser einer Küchenmaschine
Brauen:
Einmaischen und Eiweisrast
• 8 l Wasser auf 55° erhitzen
• Malz dazugeben
• 15 Min bei 50°, immer wieder umrühren
Maltoserast
• 20 Min bei 65°, dabei rühren
• Maische wird gegen Ende dunkler
Verzuckerung
• 30 Min bei 72°-74°, umrühren
Erstes Filtern / Läutern
Filter:
Einen Holzstuhl umdrehen und mit einen festen Bindfaden die 4 Stuhlbeine verbinden. Windel darüberlegen und mit Wäscheklammern befestigen, so daß sie in der Mitte eine Mulde bildet.
• Stammwürze umrühren und in den Filter gießen.
• Stammwürze auf 20 l ergänzen, dazu etwa 16 l fast kochendes Wasser 80 °C (dafür braucht ihr den zweiten Topf) durch die Maische gießen (Das kann einige Zeit dauern).
Hopfen und Kochen der Würze
• 20 l Bier etwa 1 Std. kochen, zu Beginn des Kochvorgangs den Hopfen zugeben.
Filtern durch doppelt gelegte Stoffwindel und Abkühlen auf 20°
Hefe sowie, je nach Geschmack, 400 g Traubenzucker zufügen
Das Gärgefaß muß etwa 30 l fassen, damit Bier nicht überschäumt, und muss oben offen sein, damit Kohlensäure entweichen kann. Gärtemperatur 10 - 20° Celsius.
Nach etwa 12 Std. haben sich die Hefezellen soweit vermehrt, dass die Gärung in Gang kommt. Dabei wird Zucker je zur Hälfte in Kohlensäure und Alkohol verwandelt.
Das Jungbier hat jetzt einen geringen Alkoholgehalt (0,5 – 1 %) und wird in Flaschen abgefüllt. Damit es nicht weiter gärt, wird es pasteurisiert:
Die verschlossenen Flaschen werden in einem großen Topf mit Wasser auf 65° erhitzt. Anschließend muss solange gewartet werden bis sich das Wasser auf 40° abgekühlt hat.
Das Malzbier ist nun trinkfertig.





Mahlzeit


Möchte morgen gerne oben genanntes Rezept nachbrauen.Nun habe ich ein paar fragen.

Erstens 100g Hopfen finde ich ein wenig viel.Ich würde höchstens 50 g Aromahopfenpellets mit 5 % alpha nehmen oder ist das zu wenig?

Zweitens finde ich die relation von 8l Hauptguss und 16 l Nachguss zugroß.Könnte ich auch 16l Hauptguss und 8 l Nachguss nehmen?

Drittens 400g Traubenzucker.Kann ich ganz normalen Haushaltszucker nehmen und den schon beim Hopfenkochen zugeben?

Viertens wenn die Gärung an gekommen ist (leichte Schaumbildung)muß ich in Flaschen abfüllen und sofort die Flaschen auf 70 Crad erhitzen.Oder erst die Flaschen kurze zeit nachgären lassen?

Besten Dank im vorraus

Ausgefunklt


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 24.8.2005 um 19:41  
Hallo,

also ich habe das Bier nach dem Anstellen SOFORT in die Flaschen abgefüllt und dort 9-12 Stunden gären lassen. Dadurch bleibt das CO2, das bei der Gärung entsteht, in der Flasche, sprich im Bier. Wenn man - wie beschrieben - nach der Flaschenbefüllung die Gärung sofort stoppt, hat man allenfalls einen 'Malztrunk' ohne Schaum und ohne Resenz (wenn man dieses Wort bei Malzbier gebrauchen darf).
Nachteil : Sehr viel Sediment in den Flaschen.

Den Hopfen habe ich immer so dosiert, dass ich auf ca. 15 IBU komme. Schau bitte mal, im Forum und in den Downloads gibt es jede Menge Hinweise zur Berechnung.
Hauptguß und Nachguss ist schon in Ordnung, da würde ich nichts ändern.
Zucker ist unbedingt notwendig, 400g sind ok, sonst schmeckt das Ganze nicht wie Malzbier. Ich empfehle Traubenzucker, weil ich damit selbst gute Erfahrungen gemacht (und zugegeben etwas anderes noch nicht probiert) habe.

Viel Erfolg
Tino.


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2005 um 08:13  

Zitat:
.
Zucker ist unbedingt notwendig, 400g sind ok, sonst schmeckt das Ganze nicht wie Malzbier. Ich empfehle Traubenzucker, weil ich damit selbst gute Erfahrungen gemacht (und zugegeben etwas anderes noch nicht probiert) habe.



Morgen


Bekomme ich den Traubenzucker im Supermarkt.Ich kenne nur diesen Traubenzucker im kleinen Würfeln was die Sportler immer nehmen.
Welchen vorteil hat den Traubenzucker gegen über Haushaltszucker ?


Besten Dank

ausgefunkelt


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2005 um 09:18  
Hallo Ausgefunkelt,
Traubenzucker bekommt man zu 250g in rechteckigen kleinen Kartons, auch im Supermarkt.
Sonst stimme ich Tino zu. Ich habe allerdings gewartet bis die Gärung startet, um sicher zu gehen, dass es überhaupt gärt. Waren so ca. 6 Stunden.
Dann halt nach 9-12 Stunden auf 70 Grad erhitzt. Kann nur noch soviel dazu schreiben,
dass wirklich die Hefe abgetötet sein muss. Also ruhig eine Stunde die 70 Grad halten.
Habe jetzt 2mal Malzbier gebraut, das 2. Mal in NC-Kegs abgefüllt.
Da habe ich einfach 12 Stunden im Gärbottich gären lassen.
Alles auf 70 Grad erwärmt und dann in Kegs abgefüllt.
CO2 habe ich nachcarbonisiert. Hat recht gut geklappt, nach 5 Tagen trinkfertig.
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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