Hallo,
ich habe vor zwei Wochen einfach mal frei Schnauze gebraut und frage mich
jetzt, ob das demnächst fertige Bier in irgendeiner Weise zu klassifizieren
ist. Ich bitte um Eure Einschätzung.
Schüttung
3kg Wiener Malz
1kg Pilsener Malz
1kg Weizenmalz
0,25kg Gerstenflocken
0,25kg Caramünch dunkel
EBC 14
Maische (aufst. Infusion m. zwei Dekokten)
22ltr. Wasser 45°C
einmaischen, ergibt ~27ltr. Maische mit 40°C
aufheizen mit 1K/min. auf 45°C
Rast 40min.
aufheizen auf 53°C
9ltr. Dickmaische ziehen, diese 20min. gekocht
zurück zur Maische ergab 65°C
40 min. Rast bei 65-67°C
12ltr. Dünnmaische gezogen, diese 20min. gekocht
zurück zur Maische ergab 76°C
20 min Rast
neg. Jodprobe ok
abgeläutert
~18ltr. Anschwänzwasser 78°C
ergab ~34ltr. Vorderwürze 11°P
Kochzeit 90min.
40gr. Tettnanger Pellets 45 mit 8% 5 min. nach Kochbeginn
20gr. Tettnanger Pellets 45 mit 8% 5 min. vor Kochende
IBU 18,5
Hopfenseihen
über Nacht abgekühlt 21°C
31ltr. Stammwürze 11,9% angestellt mit Wyeast Irish Stout (Starter aus
vorang.Sud)
gute Hauptgärung bei ~20°C angekommen nach 6h, SVP bis 2,6°P
28ltr mit 200gr. Zucker berechnet für 5%Co2 abgefüllt in Flaschen
Reifung und Nachgärung vier Tage 20°C, seit dem bei 7°C.
Erste Selbstversuche: alles OK, noch zu jung, hefig, muss noch reifen.
Zur Erläuterung, es ist Sud 47 seit 1986, ich arbeite mit zwei Einkochern
und Siebbodenläuterbehälter. Unser Wasser hat RA von 1,2, deshalb der hohe
Hauptguss um auf Maische pH von 5,3 zu kommen.
Ich möchte nichts clonen, aber wenn ich gefragt werde, möchte ich nicht
immer antworten, "es ist Hausbräu 47", sondern einen Typ nennen können, der
dem nahe kommt, mit dem man es vergleichen könnte. Im Sinne von: so ähnlich
wie....
Was meint Ihr? Habt Ihr Anregungen, Kritik, Vorschläge?
Danke,
mfG
Matthias H