Member Beiträge: 65 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.6.2006 um 14:37 |
|
|
Hallo liebe Brauer,
bei den Rezepten von hobbybrauer.de steht ja immer dabei, dass sich die
Mengenangaben immer auf etwa 20L fertiges Bier beziehen .... Bei mir kommen
aber im Endeffekt immer nur so 13L dabei heraus! Ist das bei euch auch so
oder bin ich bei Filtervorgängen etc. einfach zu "verschwenderisch" ?
|
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 27.6.2006 um 15:10 |
|
|
Hallo Mojo!
Ich komme mit der Einwaage bei den Klingschen Rezepten auf etwa 28l vor dem
Kochen und auf etwa 25l im Faß. Laß da nach dem Abfüllen nochmal 1-2l
Schwund sein, sind wir fast bei den 20l.
Deine 13l scheinen mir sehr wenig. Wieviel Hauptguß/Nachguß gibst Du denn?
Beschreb' mal Dein Verfahren, vielleicht sieht man dann, wo der Haken
ist.
Uwe
____________________
|
|
Antwort 1 |
|
Member Beiträge: 65 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.6.2006 um 22:39 |
|
|
also:
Hauptguß ist etwa 18L
Nachguß etwa 8L
Nach dem Läutern (mit Edelstahlsiebboden) sind vielleicht noch 22L übrig
Nach dem Kochen noch so 20L
Dann Trubfiltern (Whirlpool, einfach mit Braupaddel) sinds noch so 17L
Dann nach dem Umfüllen etwa 13L
naja am Schluss isses vielleicht ein bisschen zu viel abgezogen... aber im
endeffekt komm ich auf jeden fall auf 13/14 L
|
|
Antwort 2 |
|
Junior Member Beiträge: 23 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.6.2006 um 01:21 |
|
|
8 l Nachguss - das ist recht wenig für die Klingschen Rezepte. Ich nehm
(wenn ich mich recht entsinne so um die 16/14 l oder so...) Obwohl, sieh's
mal so: Du brauchst bei dem Verhältnis auch nur eine geringere Menge Bier
um dieselbe Wirkung zu erzielen. Kommt also aufs selbe raus
|
|
Antwort 3 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 28.6.2006 um 05:43 |
|
|
Hallo Mojo!
Bei den Klingschen Rezepten nehme ich gesamt 33l Güsse, also 18/15...15/18
je nach Bierfarbe.
Dank dem Sputnik-Trubfilter konnte ich meine Verluste deutlich senken, das
hat nach dem Hopfenkochen nochmal gut 1l gebracht. 4l Verlust beim Abfüllen
scheinen mir recht viel, aber vielleicht hast Du viel Sediment...
Uwe
____________________
|
|
Antwort 4 |
|
Member Beiträge: 65 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.6.2006 um 12:11 |
|
|
ja da bildet sich nochmal viel Schlamm ... bei den rezepten handelte es
sich übrigens immer um Hefeweizen ...
hmm 15 oder 18 L Nachguss ist halt leider ein bisschen viel, weil ich nur
einen Braukessel hab und somit immer den Nachguss in kleinen Töpfen hab.
Und da ja jeder Herd nur über 4 Platten verfügt....
mal nebenbei: lohnt es sich, vor dem Umfüllen nach der Hauptgärung nochmals
die Whirpool-Methode anzuwenden?
|
|
Antwort 5 |
|
Member Beiträge: 96 Registriert: 11.1.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.6.2006 um 12:12 |
|
|
Hallo Mojo,
Wie hoch ist denn Deine Stammwürze?
Bei mir kommt auch erst mal ein Bock oder Doppelbock raus. Will ich aber
nicht immer, ich muss deshalb verdünnen auf ca 12-13 %. Dann sind es meist
so 22-23 Liter.
Gruß
linus
|
|
Antwort 6 |
|
Member Beiträge: 65 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.6.2006 um 12:54 |
|
|
also ich komme so schon auf 13% ... das Problem is wahrscheinlich, dass das
Verhältnis Hauptguß/Nachguß viel zu groß ist und ich mit mehr Nachguß noch
viel mehr aus dem Treber rausholen könnte... oder?
|
|
Antwort 7 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 28.6.2006 um 13:15 |
|
|
Hallo Mojo,
da ich mal annehme, dass du eine Schüttung von ca. 4 kg hast, würde ich den
Hauptguss auf 12-16 Liter verringern. Nachguss wäre dann um die 17 Liter
herum. Und wenn deine Kapazitäten nicht ausreichen, verringere ganz einfach
deine Ausschlagmenge auf 15 Liter Bier.
Grüße
Wolfgang
|
|
Member Beiträge: 65 Registriert: 19.10.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.6.2006 um 14:10 |
|
|
ja ... vermutlich werde ich mir wohl irgendwann noch einen zweiten Kessel
zulegen müssen ...
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.6.2006 um 16:59 |
|
|
Hallo Mojo!
Zitat: | mal nebenbei: lohnt es
sich, vor dem Umfüllen nach der Hauptgärung nochmals die Whirpool-Methode
anzuwenden? |
Nein.
Das ist eher kontraproduktiv, da du so Sediment aufwirbelst, der unten
bleiben soll.
Gerade bei einem Hefeweizen hast du durch den geringen Ausflockungsgrad der
Hefe nach der Hauptgärung noch reichlich Trübe im Bier.
Das reicht allemal für ein Sorten typisches Aussehen im Glas.
Das Sediment am Boden des Gärgefäßes ist ein Gemisch aus Hefe und
Eiweißstoffen (und Anderem), die Eiweiße sollten möglischst aus der
Flasche/dem Faß bleiben, die verringern unter anderem die Haltbarkeit, und
Geschmacklich dürften sie auch nicht grade ein Hauptgewinn sein.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
|
|
Antwort 10 |
|