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Autor: Betreff: Flüssighefe verschicken ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.6.2006 um 06:19   Hey folks, ich wollte mal geerntete Flüssighefe verschicken. Habe also das Jungbier abgegossen und ganz wenig Wasser aufgefüllt. Das ganze aufgeschlämmt, in 0,2 l Piccoloflaschen abgefüllt und in den Kühlschrank gestelt. Nach 1 Tag hatte sich die Hefe abgesetzt. Nach 2 Tagen schwamm sie auf einmal wieder oben und es hatte sich ein großer Druck aufgebaut. Beim Aufschrauben schoss alles aus der Flasche. Alles wieder in ein großes Einmachglas und in den Kühlschrank. Heute steht alles wieder da wie zu anfangs: Die Hefe hat sich abgesetzt und alles ist wieder ruhig. Habt ihr mal Tipps und eine Erklärung warum die Hefe in geschlossenen Flaschen "wild" wird. Was taugt als Transportgefäß? PET-Flaschen oder Glasflaschen? Grüße, Markus raehmle Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.6.2006 um 07:44   Zitat: Beim Aufschrauben schoss alles aus der Flasche. das kenne ich. Hab mir mal in der nahegelegenen Brauerei Material geholt (ganz zu Anfang meiner Brauaktivitäten, hatte da noch nicht so den Überblick). Als es dann um die Hefe ging hat der Braumeister eine alte Limoflasche genommen, einmal kurz ausgespült, einen halben Liter Hefe rein und den Deckel lose aufgeschraubt. Er hat gemeint nicht allzu fest zudrehen, da sich sonst ein Überdruck aufbauen könnte - er hat Recht behalten sollen: Als ich dann eine halbe Stunde später zu Hause war, war mehr Hefe in meinem Rucksack als in der (wohl zu schlecht ausgespülten) Zuckerwasserflasche.... Wenn die Flaschen richtig sauber sind, dann dürfte eigentlich nicht viel passieren - CO2 entsteht ja nur, wenn die Hefen was zum verstoffwechseln haben. Gruß, Rähmle ____________________ http://fabier.de Antwort 1 ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.6.2006 um 08:16   Zitat: Wenn die Flaschen richtig sauber sind, dann dürfte eigentlich nicht viel passieren - CO2 entsteht ja nur, wenn die Hefen was zum verstoffwechseln haben. Tja, habe ich auch gedacht. Die Flaschen ware blitzsauber, standen im Kühlschrank, die Hefe ein wenig unter Wasser. Da kann doch eigentlich nix passieren. Trotzdem ist die Hefe nach einem Tag in der Flasche aufgestiegen und war nicht mehr abgesetzt am Boden. Beim Aufschrauben dann pschhh... Kann ich mir nicht erklären. BTW: Alle Vorschläge von wegen Flaschen nur leicht zuschrauben scheiden aus. Ich will dass ganze ja verschicken. Grüße, Markus [Editiert am 30/6/2006 von ggansde] Antwort 2 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 30.6.2006 um 09:05   Hallo, ich habe zum Verschicken solche 0,5l PET - Flaschen verwendet (z.B. Aldi - Mineralwasser). Die Flasche halb voll Hefe, dann die Flasche zusammengedrückt soweit es geht und schließlich (fest) zugeschraubt. So hat die Hefe einiges an Platz den sie 'vollatmen' kann. Ich glaube, man kann nicht verhindern, dass vitale Hefe etwas CO2 produziert - in der Suspension findet sich offensichtlich immer was zum 'vernaschen'. Viel Erfolg ! Tino ____________________ Antwort 3