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Board Index > > Gärung / Abfüllung / Reifung > Notfall: EVG bei Safale-04? |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2006 um 16:43 |
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Hallo Kollegen,
nachdem mein dunkles Weizenbier nach über einer Woche bei 24 Grad
immer noch langsam blubbernd vor sich hin dümpelt, frage ich mich, was
da nicht passt. Bisher waren meine obergärigen Versuche bei ca. 20 Grad
immer in 5-6 Tagen durch.
Momentan bin ich bei ca. 4,5 Grad Plato und ich frage mich, wie
weit Safale-04 überhaupt "runtergeht".
Eigentlich würde ich gerne endlich mit Speise Schlauchen,
hab aber Angst, dass mir meine Flaschen um die Ohren fliegen...
Habt Ihr damit (Safale04) schon Erfahrungen gemacht?
Oder soll ich noch ein Päckchen als Beschleuniger einstreuen?
Schnellvergärprobe hab ich natürlich nicht gezogen. Aber ich könnte
das Jungbier, das ich heute zum Messen verwendet hab in
meinem Messzylinder lassen und ein wenig Hefe dazugeben.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Gast
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erstellt am: 24.7.2006 um 17:07 |
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Hallo Axel,
mit der Safale S04 habe ich schon gebraut. Vor Einsatz habe ich diese aber
mit Würze vermehrt. Die Gärung dauerte aber nicht ungewöhnlich lange, was
sicher daran lag, dass ich einen Starter hergestellt habe. Nur
rehydratisieren halte ich für nicht ausreichend.
Wenn du mit Speise schlauchen willst, dann musst du das Bier zu Ende gären
lassen. So fliegen dir ganz sicher keine Flaschen um die Ohren.
Zitat: | Schnellvergärprobe hab
ich natürlich nicht gezogen. Aber ich könnte das Jungbier, das ich heute
zum Messen verwendet hab in meinem Messzylinder lassen und ein wenig Hefe
dazugeben. |
Kannst du versuchen, ist aber die Frage ob die Schnellvergärprobe den
Hauptsud noch so weit überholt, dass du noch rechtzeitig schlauchen kannst.
Die Würze im Messzylinder musst du dann schon bei 28-30°C zu Ende gären
lassen.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2006 um 17:17 |
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Hallo Wolfgang,
Zitat: | mit der Safale S04 habe
ich schon gebraut. Vor Einsatz habe ich diese aber mit Würze vermehrt. Die
Gärung dauerte aber nicht ungewöhnlich lange, was sicher daran lag, dass
ich einen Starter hergestellt habe. Nur rehydratisieren halte ich für nicht
ausreichend.
Wenn du mit Speise schlauchen willst, dann musst du das Bier zu Ende gären
lassen. So fliegen dir ganz sicher keine Flaschen um die Ohren.
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Normaler hab ich meine Trockenhefe auch ca. 4
Stunden vor dem Einsatz in ein wenig Würze geschüttet. Da hats meist schon
heftigst geblubbert bei der Zugabe in den Gärbottich.
Diesmal hab ich aber erst eine Stunde vor dem Einsatz mit auflösen
begonnen.
Zitat: | Kannst du versuchen, ist
aber die Frage ob die Schnellvergärprobe den Hauptsud noch so weit
überholt, dass du noch rechtzeitig schlauchen kannst. Die Würze im
Messzylinder musst du dann schon bei 28-30°C zu Ende gären lassen.
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Grün schlauchen möcht ich eh nicht, ich wollte
nur wissen, ob mein Jungbier eh schon "fast" vergoren ist, oder ob ich
wirklich noch warten muss. Wenns aber noch auf 3 runter geht, wäre es jetzt
definitiv zu früh zum Schlauchen mit Speise...
Ist es eigentlich ungewöhnlich, dass obergäriges über eine Woche gärt?
Gruß und Dank,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2006 um 17:50 |
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Hallo Axel,
wir verwenden zur Zeit die Safale04. Das Lustige bei uns ist, dass unsere
Gaerung jedesmal nach ca. 36 Stunden fertig ist, und das jedesmal ohne die
"stuermische Gaerung". Wir fragen uns uns natuerlich auch nach dem Grund
dafuer. Vielleicht liegts in unserem Fall am Klima.
Da wir noch wenig Erfahrung haben koennen wir nicht viel helfen, koennen
nur sagen dass genau mit dieser Hefe unsere Gaerung rasch abgeschlossen ist
(Restextrakt ca.4,5).
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.7.2006 um 18:27 |
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Hallo Kollegen,
ich habs nun nicht mehr ausgehalten...
36-48 Stunden hab ich für alle anderen obergärigen
Sude meist auch gebraucht, da kommen mir
9 Tage schon lang vor.
Nachdem ich bei meinem letzten Safale04-
Versuch fasst die gleichen Stockungen
hatte und mir nachher der Sud fast ver-
dorben ist (Kaum CO2, Gushing, komischer
Beigeschmack....) hab ich noch ein Päckchen
Safale04 direkt in den Gäreimer gegossen
und noch einiges in die Schnellvergärprobe.
Ergebnis:
Gäreimer blubbert wieder mehr,
SVP blubbert relativ kräftig.
Ich nehm mal an, dass es noch ein bis
zwei Grad Plato runter gehen wird.
Hoffentlich hat sich noch kein Keim
eingeschlichen...
Gruß und schonmal Dank an alle,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 24.7.2006 um 18:31 |
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Hallo Axel,
Zitat: | Ist es eigentlich
ungewöhnlich, dass obergäriges über eine Woche gärt?
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Bei einer Gärtemperatur von 24°C schon. Die heftige Gärung, bei der es im
Gäreimer regelrecht rauscht, die ist bei mir nach ca. 1-2 Tagen vorbei.
Dann schlauche ich in einen zweiten Gärbehälter und lasse zu Ende gären.
Das kann dann schon noch 2-3 Tage dauern. Wenn es dann nur noch sporadisch
gluckst, wird abgefüllt (Speise/Zucker).
Zitat: | ob mein Jungbier eh
schon "fast" vergoren ist, oder ob ich wirklich noch warten muss. Wenns
aber noch auf 3 runter geht, wäre es jetzt definitiv zu früh zum Schlauchen
mit Speise... |
Wenn innerhalb eines Tages der Restextrakt nicht weiter abnimmt, dann
kannst du mit Speise abfüllen, ohne dass du Angst haben musst, dass dir die
Flaschen platzen.
Was mir bei der Hefe im Gegensatz zu meinen anderen Bierhefen aufgefallen
ist, ist, dass sie regelrecht am Boden zusammengeklumpt ist. Dieses
Sedimentieren ging bei dem einen Sud soweit, dass ich die Nachgärung im
Fass/Flasche erst durch Zusatz von geernteter Hefe wieder in Gang gebracht
habe. Ist möglicherweise ein Charakterisitikum dieser Hefe.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 24/7/2006 von Wolf]
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