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Autor: Betreff: Erfahrungen mit Filter-Fix?
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2006 um 09:09  
Hallo, Kollegen,

habt Ihr Erfahrungen gemacht mit dem Filter-Fix von
Braupartner?
Nachdem mein Läuterbottich (Ein ausgedienter Kantinen-
Eimer) die Grätsche gemacht hat, brauche ich einen "Neuen".
Bin bei meiner Online-Shop-Recherche auf den Filterfix
gestossen.

Es würde mich interessieren, ob der ohne Stoffgewebe
(Windel, Maischsack etc.) - also nur mit dem vorhandenen
Seiher - auch zum Läutern geht.

Außerdem würde mich der Innendurchmesser interessieren,
weil ich dann ggf. meinen alten flexiblen Läutereinsatz
verwenden könnte.

Gruß,
Axel


P.S.: Habe schon den Post vom Keltenbraumeister gefunden,
da steht aber leider nicht genug drin

[Editiert am 25/7/2006 von DunkelBrauer]


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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marvin
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2006 um 11:27  
Hallo Axel,

meiner Meinung nach ist entweder ein Maischesack oder ein Tuch für das Läutern notwendig, da der Seier totsicher nicht dem Durchmesser des Eimers entspricht u. du sicher mehr Treber hast, als in den Seier passt.

Ich hab auch so ein Filter-Fix, der in seiner Originalausstattung aus Eimer, Seier u. Maischesack bestand. Der Eimer hat in der Mitte des Bodens ein Loch, durch das die Würze beim Läutern abfließt. In den Eimer kommt der Seier als Abstandshalter, so dass dieses Loch frei blebt. Die Läutereinrichtung bestand bei mir aus dem Maischesack.

Jedoch war ich nie mit dem Lauterergebnis zufrieden, da die Würze immer trübe lief, u. diese ständige Schöpferei nervte einfach.

Ich hab dann in diesen Eimer einen Panzerschlauch eingebaut (siehe Stichwortsuche hier) u. hab Seier u. Maischesack entsorgt.
Dies kannst du natürlich mit jedem entspr. großem Eimer tun, so dass du nicht unbedingt diesen Filter-Fix benötigst, sofern du auf den Panzerschlauch umsteigen willst.

Seit ich den Panzerschlauch habe ist Läutern bei mir super chillig geworden mit super Ergebnissen, so dass ich jedem nur diese Methode ans Brauerherz legen kann.

PS: Duchmesser vom Eimer müsste ich erst zu Hause nachmessen, sorry

Gruß

Marvin


[Editiert am 25/7/2006 von marvin]
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Newbie
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red_folder.gif erstellt am: 25.7.2006 um 13:23  
Also ich habe mir vor längerer Zeit den Filter-Fix gekauft.

Wie sah das Filtersystem denn aus als es geliefert wurde?

Es handelte sich um einen normalen Gäreimer mit einem Loch von etwa 1 cm Durchmesser im Boden und zusätzlich den Seiher (bei dem es sich um ein Plastik-Nudelsieb handelte).

Selbst mit dem Filtergewebe, das ebenfalls für teures Geld angeboten wird, ist das Ergebnis mit diesem System absolut unbefriedigend.

Ich kann wirklich nur davon abraten und stattdessen in den entsprechenden Posts hier nach Alternativen suchen (z.B. Panzerschlauch,...). Sprich ich kann wirklich nur marvin beipflichten.

Gruß


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A monkey can climb a tree, but that don't mean a man can get free cable!
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2000bibi
Beiträge: 15
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smilies/thumbdown.gif erstellt am: 25.7.2006 um 13:59  
Stehe kurz vor meinem ersten Brauversuch und habe mir auch den Filterfix angeschafft.
Auch wenn ich noch nicht gebraut habe, leuchtet mir das System nicht ein. Der Seiher oben am Eimer zu klein, unten passt dieser nicht mehr rein (zu klein, da Eimer konisch kleiner wird).

Ich werde meinen Gäreimer als Läuterbottich nehmen (hab hierfür einen passenden Läuterboden gefunden). Außerdem hat dieser einen Hahn zum Einstellen des Durchflusses.

Also Filter-Fix für mich ein absoluter Fehlkauf.

P.S. Durchmesser innen ca. 28 cm

Gruß
Wolfgang ;)
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DunkelBrauer
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2006 um 14:05  
Danke an Euch alle schon einmal!!

So wie es klingt, scheint das Teil nicht der Hit zu sein.
Einzig der Innendurchmesser würde meinen alten Läuterboden
verkraften.
Dann überlege ich mir eine andere Alternative...
Vielleicht ein paar geschlitzte und zusammengesteckte Kupferrohre
in einen normalen 30l-Bottich mit Hahn...

Gruß,
Axel


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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2006 um 14:08  
@2000bibi:
Benutzt Du die üblichen 30-Liter-Gäreimer ? Welcher Läuterboden passt dazu ?


____________________
Gruß vom Berliner
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Junior Member
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2000bibi
Beiträge: 15
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Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 25.7.2006 um 17:34  
Hallo Berliner,

habe in der Küche meiner Frau ein Blech mit Durchmesser 32 mm gefunden. Ursprünglich ist es ein Backblech für Pizzen. Dieses hat jede Menge 5 mm Bohrungen. Da diese etwas zu groß sind werde ich ein Stück Läutergewebe darauf legen. Das Blech passt genau in meinen 32 l Gärbehälter, liegt auf dem Auslaufhahn auf. Müsste eigentlich funktionieren. Wenn´s klappt bekomme ich zwar keine Pizza mehr, aber dafür ein hoffentlich leckeres Gebräu, denn:
Das bischen was ich Esse, kann ich auch trinken!!!!!

Gruß
Wolfgang ;)
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Mundi
Beiträge: 153
Registriert: 3.2.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.7.2006 um 21:03  
hallo Wolfgang,

das mit dem Pizzablech habe ich anfänglich auch gemacht, allerdings habe ich das Teil nach dem Brauen wieder hingelegt, auf, dass es später wieder Pizza gibt. Das Blech hat in keinster Hinsicht gelitten.

Gruss

Mundi
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Nordic Brewing
Beiträge: 328
Registriert: 4.10.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2006 um 21:27  
Dieser Filter-Fix hat noch ein gravierendes Problem. Und zwar ist die Oxydationsgefahr für unsere heiße Würze sehr hoch. Ich habe das Teil so benutzt, daß ich in den Eimer mit dem Loch im Boden das Nudelsieb aufrecht hineingestellt habe. Dann habe ich den gesamten Treber im Läutersack aus dem Kochautomaten in den Filter-Fix gesetzt. Vorsichtig über eine Schöpfkelle die heiße Würze auf den Treber gegeben (1. Oxydationsfalle), dann gut 4-6 Liter der abgelaufenen noch trüben Würze wieder zurück auf den Treber gegeben, manchmal auch mehr (2. Oxydationsfalle). Zwischen Läutersack und Boden des Filter-Fix ist eine Luftschicht, durch die die Würze fein hindurchrieselt (3. Oxydationsfalle). Egal ob man dann die Würze unten aus dem Filterfix durch das Loch hinausplörren läßt oder einen Schlauch benutzt, der bis zum Boden des auffangenden Gefäßes reicht, es blubbert und platscht in jedem Fall (4.Oxidationsfalle). Ich habe es auch versucht, mittels einer Schlauchklemme den Ablaufschlauch und den Filter-Fix vor dem Ablaufen bis zum Treber füllen zu lassen, da aber die Luft ja irgendwo hin mußte, blubberte sie einfach am Behälterrand am Treber vorbei und öffnete so kleine Kanäle, durch die dann wieder Partikel in die Würze gelangten.
Meiner Meinung nach ist der Filter-Fix gut gedacht, aber gegenüber den ebenfalls günstigen Panzerschlauch-Läuterbehältern absolut im Nachteil.
Eine übermäßige Oxydation der Würze äußert sich in einem brot-, karton-, pappeartigen Geschmack und Geruch.
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Senior Member
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Bockbierfreund
Beiträge: 252
Registriert: 2.12.2004
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2006 um 08:43  
@Nordic Brewing
Also das mit der Oxydation der Würze habe ich jetzt schon so oft gelesen.
Nur bestätigen kann ich es nicht.
Ich braue im dritten Jahr, am Anfang mit dem Filterfix mitlerweile mit Panzerschlauch.
Bei mir plätscherte die Würze am Anfang aus dem Hahn, einen halben Meter tief in den Eimer.
Alle Biere waren absult lecker und frei von Brot,Pappe oder kartonartigem Geschmack.
Da ich jetzt einen Schlauch am Hahn anbringe, plätschert die Würze nicht mehr.
Es müßte also irgendeine Veränderung am Biergeschmack feststellbar sein.
Ist aber nicht so.
Die einzige Stelle wo ich mir vorstellen könnte das eine Beeinträchtigung der Würze zu stande kommen könnte,
wäre beim abziehen nach dem Whirlpool.

Oxydationsfalle ? Scheint mir ein Phantom zu sein.
Gruß
BBF


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Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier daraus !
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Senior Member
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Nordic Brewing
Beiträge: 328
Registriert: 4.10.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2006 um 23:21  
Hallo Bockbierfreund,

sehr interessant! Ich habe diesen Geschmack auch noch nie feststellen können (meine Biere waren wohl zu gut :D )
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß die bisherigen Geschmacksfehler meiner Biere ausschließlich an der damals verwendeten Trockenhefe lagen, nicht aber an Oxydation und Autolyse. Trotzdem versuche ich, derartige Fehlermöglichkeiten zu vermeiden.
Profil anzeigen Antwort 10
Senior Member
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Beiträge: 360
Registriert: 18.8.2005
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red_folder.gif erstellt am: 14.10.2006 um 05:35  
Mahlzeit,

nicht Oxidationsfalle, sonder Oxidationsmärchen.....
Wenn man sieht wie in der Großbrauerei die Würze schon beim Läutern aus den Hähnen plätschert und dann nach dem Hopfenkochen die ganze Sache dann erst auf dem Kühlschiff und dann über riesige Rieselkühler abgekühlt wird müßten alle Biere stark nach Pappe schmecken.... Obwohl einige es sicher tun... Wer trinkt schon Alt (Aua) ;)

Bis dahin
Marco


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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