Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 20.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 27.7.2006 um 17:50 |
|
|
Hallo,
soo ich hab jetzt die guten Dinger hier stehen. Das Rohr im Keg ist ja
ziemlich lang. Habt Ihr das abgesägt? Gibt es einen Längenvorschlag ?
Ciao
|
|
Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 07:13 |
|
|
Schwer zu sagen, das hängt davon ab, was du erreichen möchtest:
1. Möglichst leeres Fass. Dann lässt du das Rohr extralang.
2. Möglichst klares Bier. Dann schneidest du das Rohr etwas kürzer ab, so
dass es über dem Bodensatz hängt. Wie lang das genau ist, kann man ja mit
nem Zollstock messen. Ich habe bei meinen (NC-)Kegs etwa 2cm entfernt.
3. Variante 2 für möglichst klares Bier: Das Steigrohr einfach etwas biegen
____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
|
|
Antwort 1 |
|
Senior Member Beiträge: 403 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 09:38 |
|
|
Moin,
mit der Frage beschäftige ich mich auch gerad. Ich meine 2 cm weniger
Steigrohr würde so ca. 1 l Bier weniger bedeuten oder? Das wäre für mich
akzeptabel für fast klaren Gerstensaft (ganz klar möchte ich ihn gar
nicht!!).
Aber es gibt doch auch Vorrichtungen zu kaufen, die quasi als Schimmer
immer obenauf schwimmen und das Bir von der Oberfläche zapfen --- hat damit
schonmal jemand Erfahrungen gemacht?
Gruß
tiggernordmark
|
|
Antwort 2 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 09:54 |
|
|
Moin,
ich habe meine Steigrohre einfach zur Seite gebogen, sodass der Schmodder
in der Mitte in der Mulde liegen bleibt und das Bier vom Rande weggezapft
wird.
Das funzt prächtig.
Vor ganz langer Zeit, als ich mit den NC.-Kegs begonnen habe, hatte ich
genau dieselben gedanken wie du.
Meine Erfahrung mit dem Schwimmer habe ich mal aus einem uralten Post von
mir hierher kopiert:
Einmal wollte ich einen Schwimmer einbringen, damit immer von der
Oberfläche entnommen wird und kein Sediment vom Boden aufgesaugt wird.
Das ist sehr problematisch, aber der Reihe nach:
Erstemal wenn man einen PVC-Schlauch nimmt, wird der bei
Kühlschranktemperatur so strack, dass der Schwimmer nicht in seiner
Position bleibt, sonder manchmal weit aus der Flüssigkeit ragt. Damit ist
ein Bierzapfen unmöglich.
Dann habe ich Silicon-Schlauch genommen (sauteuer), damit ist zwar das
Problem der Flexibilität gelöst, aber jetzt kamen andere Erscheinungen zum
tragen:
Jetzt hat der Druck im Fass den Schwimmer (luftgefüllter Ball) soweit
zusammengedrückt (innerhalb des Schwimmers herrscht ja athmosphärischer
Druck), dass er unterging und auf dem Boden lag. Sollte ja auch nicht
sein.
Nachdem ich dann (nur fürs Experiment) einen Styropor-Schwimmer gebastelt
hatte, zeigte sich wieder was anderes:
Wenn im Fass ein Druck von 4 Bar herrschen (mein Experimentier-druck) und
du den Zapfhahn öffnest, fängt der Silikonschlauch zu flattern an.
Aus folgendem Grund: beim Öffnen des Zapfhahns entsteht in dem
Silikon-Schlauch ein Unterdruck und dieser kollabiert weil ja der
Umgebungsdruck viel höher ist. Silikon ist eben zu weich. wenn der
Silikon-schlauch nun kollabiert ist, fliesst auch nichts mehr und der Druck
im Schlauch steigt wieder an, bis der Schlauch sich wieder aufgerichtet hat
um danach gleich wieder zu kollabieren.
Also auch Mist.
Fazit:
Bierzapfen aus dem Keg mittels eines Schwimmers ist sehr problematisch bis
unmöglich.
|
|
Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 20.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 10:04 |
|
|
Hallo,
habt Ihr einen Tip wie man die dinger wieder verschliessen kann? Ich hab
gestern abend mal eins aufgemacht (Also Druck abgelassen dann den Deckel in
der Mitte geöffnet) aber nun glaube ich wenn ich den wieder zu mache das er
nicht dicht ist. Wenn man durch den CO2 anschluss reinbläst kommts an dem
Deckel raus. Gibts da einen Trick?
M.f.G.
Knut Schubert
|
|
Antwort 4 |
|
Gast
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 10:15 |
|
|
Meine NC-Kegs sind alle dicht, aber die CC-Kegs nicht.
Da musst du mit CO2 etwas vorspannen.
Du ziehst den Deckel mit der Hand nach oben und gibst etwas CO2-Druck
drauf. Daraufhin presst sich der Deckel von innen an und dichtet sich
selbst ab.
|
|
Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 20.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 10:26 |
|
|
Hi,
das habe ich mir schon fast gedacht. Ich hab nur kein CO2 da gehabt.
Danke
|
|
Antwort 6 |
|
Posting Freak Beiträge: 1027 Registriert: 3.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 10:54 |
|
|
@knudshome
manchmal scheitert es schon daran dass der ovale Deckel nicht 100%ig in der
Öffnung liegt. Da reicht schon eine Abweichung von 1-2mm. Ich habe mir zur
besseren "Feinjustierung" mit einer Feile Markierungen in Deckel und Rand
gefeilt. Den notwendigen CO2-Druck erzeugt das Jungbier bei der Nachgärung!
Versuch macht kluch!
Gerd ____________________ "...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
|
|
Antwort 7 |
|
Senior Member Beiträge: 249 Registriert: 5.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 28.7.2006 um 13:59 |
|
|
Hallo Freunde des Gerstenwassers,
habe die gleichen Erfahrungen wie tremonius gemacht.
Danke heavybyte, wollte auch die experimente mit den von oben absaugen
veranstalten und kann mir jetzt den Quatsch sparen!
Wunderbar!
Viele Grüße aus Dortmund
Andreas
|
|
Antwort 8 |
|
Member Beiträge: 67 Registriert: 26.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.7.2006 um 09:24 |
|
|
Hallo Zusammen,
ich habe Antitrubschwimmer im Einsatz (wie Heavbyte, aber wohl etwas
bessere ) und habe auch Fässer mit ganz normalen Steigrohr.
Nun ich hatte bisher noch keine Probleme mit den Silikonschläuchen oder den
Schwimmern.
Auch bei höheren Drücken nicht. Meine CC-Kegs haben alle noch das original
Steigrohr ohne Veränderungen, bei Weizenbier hatte ich auch nur beim
Anzapfen verstärkt Hefesatz im Glas.
Nun weiss ich allerdings nicht wie das Zapfen mit untergäriger Hefe
aussieht, die ist ja nicht so fest am Boden, werde ich demnächst aber mal
testen.
Gruß
Higgi
|
|
Antwort 9 |
|