Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 10:41 |
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Hallo Kollegen,
Hagen Rudolph schreibt in seinem Buch in
einem Nebensatz, dass Brauereien Rohfrucht
auch unter Überdruck (bei 110-115 Grad)
verzuckern. Leider gibts weiter keine Infos.
Das würde doch bedeuten, dass man die
Rohfrucht im Schnellkochtopf verzuckern kann
oder?
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 12:06 |
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Hallo Axel,
also ich glaube nicht, das man allein durch Kochen - wenn auch unter Druck
- verzuckern kann. Das würde ja ganz neue Möglichkeiten eröffnen ...
Ich denke eher, hier ist verkleistern gemeint.
Kunze schreibt dazu sinngemäß :
"Zwar genügen Temperaturen von 85-90 Grad um Reisstärke zu verkleistern,
aber je länger und intensiver man kocht, desto mehr geht in Lösung. Deshalb
kocht man in Rohfruchtkochern sogar unter Druck. "
Verkleistern ist die Voraussetzung dafür, das die Enzyme die Stärke
überhaupt anknabbern.
Grüße
Tino
____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 13:08 |
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Hallo Tino,
das würde wirklich neue Wege öffnen.
Glaube auch nicht, dass das so einfach
geht. Allerdings wird angeblich die
Kartoffel beim Schnappsbrennen auf
ähnliche Art "aufgeschlossen".
Wenn ich mal wieder Zeit finde, werde
ich mal meine alten Chemiebücher aus
dem Schrank holen und nachlesen...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 249 Registriert: 5.5.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 13:49 |
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Hallo Freunde des Gerstenwassers,
ich benutze für die verkleisterung (haferflocken usw) immer meinen
Reiskocher, da dort nichts so schnell anbrennen kann und ich habe immer ein
sehr gutes Ergebnis.
Viele Grüße aus Dortmund
Andreas
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 28.7.2006 um 14:39 |
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Hallo Axel,
soweit ich weiß wird in Brennereien auch Amylase eingesetzt um die Stärke
zu spalten. Es handelt sich dabei jedoch um Amylase aus Bakterien die auch
bei 100°C nocht gut arbeitet, das Zeugs wird also gleichzeitig verkleistert
und von den Enzymen verzuckert.
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 14:44 |
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Hallo,
das dürfte Ruck-Zuck gehen: Verkleistern und Verzuckern.
Was sind das für Bakterien? Kann man die auch "auf
normale Art" ziehen, also z.B. durch Befall aus der Luft?
Immerhin hat man ja auch schon zu Zeiten gebrannt, als
man noch überhaupt nichts von Amylasen etc. wusste...
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 5 |
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Gast
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erstellt am: 28.7.2006 um 15:22 |
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Ja geht bestimmt ruckizucki. Aber für Lebensmittel würde ich das nicht
einsetzten. Der Alkohol aus Kartoffeln wird ja anschließend sehr hoch
aufdestilliert un ist nicht für den Verzehr gedacht.
Ich denke nicht dass man solche speziellen Bakterien rein zufällig durch
die Luft in die Maische bekommen kann.
Hier ein Link zu solch einem Produkt:
http://sunson.en.alibaba.com/product/50008256/50052584/Enzyme
s/High_Temperature_Alpha_Amylase.html
Das Bakterium heißt Bacillus Licheniformis und die Enzyme haben einen
Temperaturbereich von 80 bis 110°C angegeben.
Gruß
Waginga
[Editiert am 28/7/2006 von Waginga Hausbrau]
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 15:53 |
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Das klingt wirklich nicht so, als würde man das
zu sich nehmen wollen
Aber irgendwie muss es auch früher ohne das
Zeux gegangen sein. Im Wikipedia steht unter
"Wodka": Zitat: | Kartoffeln werden seit
Jahrhunderten verwendet. Der Geschmack des daraus gewonnenen Wodkas ist
gewöhnlich schwerer und herber als der des aus Weizen destillierten
Wodkas. |
Und meines Wissens wird nur Whisky mit
vermälztem
Getreide hergestellt. Der o.g. "Weizen-Wodka" muss
also auch irgendwie anders entstehen.
Gruß,
Axel
[Editiert am 28/7/2006 von DunkelBrauer]
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 16:08 |
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Ich hab mich zufällig gestern über Sake unterhalten. Was ich so mitbekommen
habe, wird die Stärke aus dem Reis durch einen Schimmelpilz,
Aspergillus oryzae, zu Zucker abgebaut, und dieses Gemisch dann mit
Hefe vergoren.
Daß man diesen Schimmel aus der Luft anzüchten kann, wage ich jetzt mal zu
bezweifeln.
Ich werd jetzt jedenfalls mal einen Versuch mit Schnellkochtopf und
Mondamin starten...
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 16:14 |
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Hallo Axel!
Wodka wird entweder aus Kartoffeln(seltener) oder Roggen gebrannt.
Geschmacklich kann ich dem aber zustimmen.
Wie es genau geht, sollte uns doch mal ein Brenner erzählen (haben sich
hier doch schon mal einige geäußert, sind also im Forum vertreten), damit
nicht nur spekuliert wird.
Ich will zwar nicht selber brennen, aber interressieren täts mich schon.
Beste Grüße
Jens
____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 16:19 |
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Zitat: | Ich werd jetzt
jedenfalls mal einen Versuch mit Schnellkochtopf und Mondamin starten...
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Sehr guter Ansatz. Leider hab ich keinen SKT sonst hätt ichs auch schon
probiert.
Wenns nicht klappt, vielleicht gehts ja mit etwas Zitronensäure (in
Erinnerung an
ein älteres Topic: "Brauen mit Schwefelsäure"
)...
Zitat: | Ich will zwar nicht
selber brennen, aber interressieren täts mich
schon. |
Geht mir genauso.
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 10 |
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Gast
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erstellt am: 28.7.2006 um 16:21 |
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Stärke läßt sich auch mit Hilfe von Säure aufschließen d.h. die Kartoffeln
werden, nachdem sie zerkleinert wurden, solange mit Säure gekocht, bis die
Stärke vollständig in Zucker umgewandelt wurde. Vor der Vergärung muss die
Säure natürlich noch neutralisiert werden. Ob dieses Verfahren heute noch
angewandt wird oder ob es nicht schon längst durch enzymatische Verfahren
abgelöst wurde, weiß ich nicht.
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 16:27 |
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Hey folks,
habe vorgestern ein RMG-Bier gebraut. Dabei habe ich Polenta und Reis im
normalen Topf kurz aufgekocht (ca. 20 min) und dann etwa 1 h stehen lassen.
Danach war es eine dicke feste Pampe. Habe dann mit PiMa eingemaischt (2,2
kg PiMa, 1 kg Polenta und 0,7 kg Reis) und es ist die erwartete Menge
Auschlagwürze mit ca 12 °P geworden. Scheint also mit dem Vorverkleistern
und der Verzuckerung mit dieser Konstellation geklappt zu haben. Jodprobe
war negativ, Blindprobe blitzeblau.
Dennoch habe ich mir Enzyme bestellt, weil ich mal glutenfreies Bier brauen
möchte und auch so ein wenig mit Rohfrucht herumexperimentieren möchte.
Grüße
Markus
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 28.7.2006 um 16:42 |
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Hallo Markus,
Zitat: | Blindprobe
blitzeblau |
Wie das denn?
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 16:57 |
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Hey Wolf,
wahrscheinlich eine unterschiedliche Interpretation des Begriffs
"Blindprobe". Ich mache das immer, um zu prüfen, ob mein Test-Jod noch
funktioniert. Also am Anfang der Maische-Arbeit etwas Maische prüfen. Wegen
der vorhandenen Stärke ist das Resultat dann "blitzeblau".
Grüße
Markus
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 17:39 |
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So, erster schritt des Versuchs ist geschehen. 5%ige Lösung von Mondamin
(%mas) hergestellt, Hälfte davon (400g) in den Schnellkochtopf gefüllt, und
eine Stunde unter Druck drauf rumgekocht.
Die nach dem Kochen recht viskose Flüssigkeit in eine Flasche gefüllt, und
mit Wasser wieder auf 400g aufgefüllt. (=Kochprobe)
Die zweite Hälfte hab ich ohne Hitzebehandlung in eine Flasche gefüllt.
(=Blindprobe)
Rein optischer Vergleich: Die blindprobe ist weißlich trüb, die Kochprobe
sieht dagegen vergleichbar mit heller Würze aus, hat also einen
gelblich-bräunlichen Farbton.
Jetzt warte ich, bis die Kochprobe auf Zimmertemperatur abgekühlt ist, dann
werd ich in beide Flaschen ein Gramm Backhefe zugeben, und sie im Abstand
von 24 Stunden wiegen bzw. Spindeln.
Vielleicht probier ich die beiden Lösungen auch bevor ich sie "anstelle".
Bin gespannt!
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 18:29 |
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Hallo,
ja das wäre interessant, ob schon irgendwas süss schmeckt ! Vielleicht
kannst du auch eine Jodprobe machen ? Nur interessehalber...
Danke !
Tino
____________________
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 18:35 |
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Naja, die Jodprobe sagt ja nichts darüber aus, ob nicht doch wenigstens ein
bisschen verzuckert worden ist, sondern nur, daß noch Stärke vorhanden ist.
Und davon gehe ich schon aus....
Aber ich glaube, daß einfach nur drauf rumkochen zu keinem Ergebnis führt.
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.7.2006 um 18:44 |
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Ja, stimmt, sorry - das durch 'Draufrumkochen' (schönes Wort) komplett
verzuckert wird ist höchst unwahrscheinlich. Ich habe ja meine Zweifel, ob
sich überhaupt was tut.
Spannendes Experiment !!
____________________
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Antwort 18 |
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Gast
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erstellt am: 28.7.2006 um 19:01 |
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Verzuckern geht hier wirklich nur mit Hilfe von Schwefelsäure. Ist aber im
Schnellkochtopf nicht zu empfehlen!!
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2006 um 09:19 |
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Hallo Kollegen,
ich hab mal in einem meiner älteren Bücher nachgelesen:
("Kleine Enzyklopädie Technik" von 1966)
Hier steht:
Zitat: | Die Kartoffeln werden
gewaschen, gewogen und mit überhitztem
Wasserdampf im Henzedämpfer behandelt (Verkleisterung). Der Inhalt
des Henzedämpfers wird sodann in den Vormaischbottich
entleert, wobei die Zellwände infolge der plötzlichen Druckverminderung
zerreißen, so dass die Stärke fein verteilt wird. Im Vormaischbottich
er-
folgt inniges Mischen mit Grünmalz und Erwärmen; Hierdurch wird die
Stärke in gärfähigen Zucker übergeführt. |
Schade eigentlich. Aber alles keine Hexerei.
Gruß,
Axel
[Editiert am 29/7/2006 von DunkelBrauer] ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2006 um 17:29 |
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So, experimentelle Bestätigung: Da ist nicht ein krümel vergärbarer Zucker
entstanden. Die Masse der beiden Flaschen hat sich seit
Freitag kein Bisschen verändert. Sehr schade, auch wenn wir eigetlich alle
befürchtet hatten, daß da nichts draus wird.
Ich werd's jedenfalls nächste Woche nochmal mit Schwefelsäure versuchen,
aus reinem Interesse. Natürlich nicht in einem Kochtopf und schon gar nicht
unter Druck!
Wobei mir die Methode mit Grünmalz am vernünftigsten erscheint... ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.7.2006 um 09:51 |
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Hallo Kollegen,
ich hab einfach mal eine Mail an Hagen Rudolph geschickt, hier ist
seine Antwort:
Zitat: | naja, in Brauereien wird
die Rohfruchtmaische separat behandelt und bedarf deshalb (wenn ich selbst
das richtig verstanden habe) des hohen Druckes, denn ihr fehlen die Enzyme
des Malzes. |
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 31.7.2006 um 12:43 |
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Hallo,
Zitat: | naja, in Brauereien
wird die Rohfruchtmaische separat behandelt und bedarf deshalb (wenn ich
selbst das richtig verstanden habe) des hohen Druckes, denn ihr fehlen die
Enzyme des Malzes. |
Das scheint Hagen-Rudolph wirklich nicht richtig verstanden zu haben. Egal
ob unter Druck oder unter Normaldruck, ohne Enzyme findet keine
Verzuckerung statt. Und die Rohfrucht mit Malz unter Druck behandeln,
fruchtet auch nichts, es sein denn man maischt, um die Rohfruchtmaische
dann noch im Drucktopf zu kochen.
Im Hobbybrauerbereich dürfte letzteres praktisch unmöglich sein, weil man
selbst für nur 6 Liter Rohfruchtmaische einen schon verdammt großen Topf
bräuchte.
Grüße
Wolfgang
Grüße
Wolfgang
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