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Autor: Betreff: Erster Braubericht nach Sud 3
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 29.7.2006 um 23:05  
Hallo Braufreunde.

Auch wir moechten es nicht versaeumen, nun auch mal einen Braubericht zu liefern.

Sud Nr 3: 20 Liter Ale
Schuettung: 4,7 kg Pilsener Malz, 0,3 kg Caramel-Malz (Braumeister-Ruf in Phase 3)
Hopfung: 25g Premiant Bitterhopfen, 15g Spalter Aromahopfen (4,7% Alpha)
Hefe: SafeAle 04 (Trockenhefe, obergaerig)
Hauptguss 17L (Braumeisterruf nach Phase 1)
Nachguss: 10L (Eingeleitet in Phase 10)
1. Jodprobe nach Verzuckerungsrast 64° (Braumeister-Ruf in Phase 7)
2. Jodprobe nach Endverzuckerungsrast 72° (Braumeister-Ruf in Phase 9)
Abgelaeutert nach Konstantphase 78° (Braumeister-Ruf nach Phase 11)
Bitterhopfen-Zugabe bei Start Wuerzekochen (Braumeister-Ruf nach Phase 12)
Bitterhopfen-Zugabe in den letzten 10 Minuten des Wuerzekochens (Braumeister-Ruf nach Phase 13)
Hopfen-Filtern nach Wuerzekochen (Braumeister-Ruf nach Phase 14)
Danach Abkuehlen
Mit o.g. Hefe ins Gaerfass


Hier die Parametrierung:





Ergebnis bisher:
Stammwuerze 12,5°P
Restextrakt 4°P (Dauer Hauptgaerung ca. 48 Stunden)
Carbonisiert in Flaschen (7g Zuckerloesung pro 0,5L-Flasche)

Nun Nachgaerung bis naechste Woche Mittwoch.
Dann schreiben wir mehr dazu.

Gruesse,
Thomas und Martin






[Editiert am 29/7/2006 von Samba und Bier]


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 00:39  
Hallo Braufreunde,

wir haben es tatsaechlich mal wieder nicht geschafft, alle Flaschen unseres neuen Bieres reifen zu lassen. Die Neugierde war einfach mal wieder zu gross :)

Nach der einwoechigen Nachgaerung haben wir eine Flasche aufgemacht.
Und so sieht nun das Ergebnis unseres 3.Brauversuches aus:



Dies ist also unser Ale. Einen Namen haben wir noch nicht.
Geschmeckt hat es schon sehr lecker.
Die anderen Flaschen lassen wir aber jetzt wirklich mal reifen.

Gruesse,
Thomas und Martin


[Editiert am 2.8.2006 um 14:12 von Samba und Bier]



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ka_emm
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 06:27  
Moin,

da hört sich ja nicht nur die Beschreibung gut an, das sieht auch richtig gut aus. :thumbup: Wenn ich dieses Bierchen sehe, werde ich selbst um diese Uhrzeit schon wieder richtig durstig. Weiter so ...
Ich hoffe in ein paar Tagen kann ich auch von meinem neuesten Experiment berichten.

Gruß
Klaus
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 11:09  
Hallo Klaus,

:)
Hast auch Du ein neues Bierchen ausprobiert oder moechtest ein neues ausprobieren?

Grruesse,
Thomas und Martin


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ka_emm
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 13:47  
Hallo Thomas + Martin,

ich habe mich von heavybytes Reis-Mais-Gerste-Bier 'inspirieren' lassen und habe mal folgenden 20 l Sud hergestellt :
Stammwürze 11°, der Alkoholgehalt soll bei 3-4% liegen
1,5 kg Pilsener Malz
1 kg Münchener Malz
1 kg Wiener Malz
500 g Maisflocken
ca. 60 gr Aroma + Bitterhopfen (genau weiß ich das aus dem Kopf nicht mehr so genau)
und als Test das Ganze mit 1 Päckchen (ca. 6 g) Backhefe angestellt.
Anstelltemperatur ca. 27° C (deswegen die Idee mit der Backhefe, die sollte solche Temperaturen locker abkönnen).
Gären tut es vom Feinsten seit Sonntag abend, ich hoffe heute ist die Gärung durch, damit ich auf 5l-Fäßchen umschlauchen kann.

Ähnlich wir ihr, müßte ich natürlich auch schon eine Qualitätsprobe ziehen :) und siehe da, es schmeckt gar nicht schlecht. Wie zu erwarten war leicht süßlich mit leichtem Hopfenaroma, und durch die Hefe ein etwas fruchtiger Geschmack.
Bin mal gespannt wie sich das Gerste/Mais-Getränk (Bier darf ich das ja nicht nennen :D ) entwickelt. Wenn Interesse besteht halte ich Euch auf dem Laufenden.

Gruß
Klaus
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 13:47  
Hallo,

das sieht soooo lecker aus :) Du kannst mich ja mal zum Bier einladen ;)

Ciao
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 14:09  
Hi Klaus,

ja, Heavybytes Rezept werden wir auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Wir sind ueberzegt, dass dieses Corona-Clone sehr gut schmeckt.

Gruesse,
Thomas und Martin


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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 14:34  
Hallo Klaus,

Zitat:
und als Test das Ganze mit 1 Päckchen (ca. 6 g) Backhefe angestellt.
Anstelltemperatur ca. 27°

Wieso hast du Backhefe genommen? Ich habe mal ein Weizen gebraut mit Backhefe, Gott sei dank nur 10 Liter. Die letzten 5 Liter habe ich schließlich weggeschüttet, weil sie ungenießbar waren und ich bin wahrlich kein Purist.
Ich will nur hoffen, dass es Deinem Bier nicht so ergeht.

Grüße
Wolfgang
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 16:29  
Hallo Thomas und Martin!
Wo bekommt ihr denn 5°C kaltes Wasser her? :D

Wenn ich euer Programm richtig entziffere, habt ihr folgende Rasten:
Einmaischen 35°C / 8min.
Eiweißrast 54°C / 8min.
Maltoser. 64°C / 30min.
Zuckerr. 72°C / 30min.
Läuterrast 78°C / 30min.

Um einen geringeren RE zu bekommen, ohne die Schaumstabilität zu vernachlässigen, würde ich an eurer Stelle die Eiweißrast bei 50°C machen, und, je nach Lösungsgrad des Malzes, diese auf 10-20min. ausdehnen.

Meiner Erfahrung nach lohnt sich diese Rast auch bei den (inzwischen) recht gut gelösten deutschen Malzen.
Bei englischen Malzen mag das noch anders aussehen, k.a. :redhead:

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 17:22  
Hallo Jens,

das sind sehr gute Tips. Danke :thumbup:

Also 5°-kaltes Wasser haben wir natuerlich nicht. :D
Die erste Phase hat nur folgenden Zweck:
Da diese Phase als Aufheizphase definiert ist und bei diesem Phasentyp bei Erreichen der angegebenen Temperatur (5°) ein Wechsel in die naechste Phase erfolgt, und diese Temperatur ja bereits von Anfang an ueberschritten ist, wird sofort der parametrierte Braumeister-Ruf aktiviert, der quittiert werden muss, damit der Phasenwechsel stattfindet.
Was ist nun der Braumeister-Ruf: Sobald Du einen Braumeister-Ruf bei der Parametrierung anklickst, wird automatisch ein Fenster geoeffnet, in welches Du eine Texteingabe (frei definierbar) machen kannst.
Dieser Text wird mit der Rezeptur abgespeichert.
Wir haben den Text in der Phase 1 wie folgt definiert:
"Bitte nun 17 Liter Wasser einfuellen und anschliessend Ruf quittieren !!"
Im Automatik-Betrieb erfolgt also sofort nach dem Start des Maischprogrammes erst mal diese Meldung.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert. Sinn und Zweck dieses Braumeister-Rufes ist, ohne Papiervorlage arbeiten zu koennen, und dass nichts vergessen wird.

Deine Tips sind sehr gut, wir werden das ausprobieren.

Auch schoen zu sehen, dass unser Programm auf Anhieb ohne vorherige Erklaerung verstanden wird. :thumbup: :thumbup:

Gruesse, Thomas und Martin


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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 2.8.2006 um 17:54  

Zitat:
Auch schoen zu sehen, dass unser Programm auf Anhieb ohne vorherige Erklaerung verstanden wird.

...und das ohne Ing.- kenntnisse :o
(Wofür war die UNI nochmal??? :D )

Beste Grüße
Jens


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 01:09  
Naja wir wollten es bedienerfreundlich machen.
Spaeter soll noch die Maischkurve aufgezeichnet werden (Soll-Kurve/Ist-Kurve).

Vom Brautag wollen wir noch Bilder posten.

Gruesse,
Thomas und Martin


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ka_emm
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 05:37  
Moin zusammen,

@Wolf
das mit der Backhefe war einfach nur mal ein Versuch. Am letzten Wochenende war es bei uns immer noch ziemlich warm und ich habe keine Möglichkeit 20-30 l auf eine einigermaßen brauchbare Anstelltemperatur herunterzukühlen. Da ich keine Ahnung habe wie sich eine Bierhefe bei hohen Temperaturen verhält, habe ich halt die Backhefe genommen, weil die hohe Temperaturen auf jeden Fall aushalten sollte.
Der Geschmack ist z.Zt. natürlich noch etwas schwer zu beurteilen, da mangels CO2 das Ganze noch etwas fad schmeckt.
Das Gebräu hat mittlerweile tatsächlich einen leichten Weizen-Beigeschmack, obwohl ich kein bischen Weizenmalz verwendet habe. Sieht also aus als ob bei einem Weizen die Hefe sehr viel vom Geschmack ausmacht.
Ansonsten scheint es aber ganz brauchbar. Schaun' wir mal ...
Ich denke ich werde dieses Wochendende einen weiteren Versuch starten. Diesmal werde ich weniger Münchener und Wiener Malz und dafür deutlich mehr Pilsener nehmen, damit es nicht ganz so süß wird. Und natürlich Bierhefe. :redhead:

@Samba und Bier
Ich glaube für ein Corona-Clone sollte man sich wirklich an heavybytes Rezept orientieren. Ich habe gestern ein Fläschen Corona-Echt :) probiert und mußte feststellen daß mein Gebräu da doch sehr weit von entfernt ist :( . Ich muß halt doch noch ein bischen lernen.

Gruß
Klaus
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 12:51  
Hi Klaus,

na ich glaube bei diesem Hobby was wir gewaehlt haben sind wir einem lebenslangem Lern-Prozess ausgesetzt :D

Aber umsonst war Dein Versuch mit der Back-Hefe doch ganz sicher nicht. All dem Perfektionismus und der Theorie zum Trotz hast Du einfach mal was ganz anderes ausprobiert.
Um ehrlich zu sein hat mich das auch schon immer interessiert, was dabei herauskommen wuerde, wenn man einfach mal Backhefe nehmen wuerde.
Wenn in Zukunft mal jemand im Forum fragen sollte, warum es denn Bier-Hefe sein muss, werden nicht nur Antworten mit Theorie aus der Bio-Chemie sondern auch Erfahrungen gepostet werden. ;)

Gruesse Thomas


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ka_emm
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 13:33  
Hallo Thomas,

Zitat:
na ich glaube bei diesem Hobby was wir gewaehlt haben sind wir einem lebenslangem Lern-Prozess ausgesetzt


da hast Du ja soooo recht. Aber andererseits wenn wir schon alles wüßten, wär's wahrscheinlich nur der halbe Spaß.

Gruß
Klaus
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 13:50  
Erstmal ein kräftiges Prost @ Samba und Bier! Sieht verdammt lecker aus! Ich könnt schon wieder.... brauen. Euer Bier sieht wirklich appetitlich aus und so schön kühl! Gratulation! :thumbup: :thumbup: :thumbup:


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 18:21  
Hallo,

Zitat:
Um ehrlich zu sein hat mich das auch schon immer interessiert, was dabei herauskommen wuerde, wenn man einfach mal Backhefe nehmen wuerde.

Meine Erfahrungen mit Backhefe sind durchweg negativ, wobei ich niemanden davon abhalten möchte, eigene Erfahrungen mit Backhefe zu machen. Ich bin, wie fast jeder hier im Forum weiß, kein Purist und schon gar kein Perfektionist, aber Backhefe hat im Bier wirklich nichts verloren, sondern gehört in den Brotteig.
Zitat:
Das Gebräu hat mittlerweile tatsächlich einen leichten Weizen-Beigeschmack, obwohl ich kein bischen Weizenmalz verwendet habe.

Für ein Weizenbier braucht man kein Weizenmalz, sondern eine gute Weizenbierhefe, auch wenn das RHG mind. 50% Weizenmalz vorschreibt.

Grüße
Wolfgang


[Editiert am 3.8.2006 um 18:22 von Wolf]
Antwort 16
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 18:34  

Zitat:
, aber Backhefe hat im Bier wirklich nichts verloren, sondern gehört in den Brotteig.


Naja da ist sie bei uns ja auch bis jetzt gelandet ;)

Ich wusste nicht, dass es schonmal jemand probiert hatte.
Wenn man etwas ausprobiert, und es wird Sch.... dann ist man ja um eine Erfahrung reicher und man machts dann nicht mehr. Das hast Du ja mit Deinem Post ausgedrueckt, Wolfgang ;)

Gruesse Thomas


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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 18:44  
Hallo Thomas,

Euer Ale sieht sehr schmackhaft aus. Schade, dass man Bier nicht übers Internet austauschen kann.

Grüße
Wolfgang
Antwort 18
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 3.8.2006 um 19:18  
Hi Wolfgang,

danke fuers Kompliment :-)

wir arbeiten an einem USB-Kompensator-Schankhahn :D :D

Waere das nix? Bier per mail verschicken und ausschenken.

Ernsthaft: Das ist wirklich schade.
Es gibt ja die ein oder anderen Hobbybrauer-Treffen, wo jeder eine Kostprobe des eigenen Bieres mitbringen kann und dann probiert man sich durch. Leider wohnen wir so weit weg.

Gruesse Thomas


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ka_emm
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2006 um 06:15  
Moin zusammen,

Zitat:
aber Backhefe hat im Bier wirklich nichts verloren, sondern gehört in den Brotteig.

... da kommt sie ja ab sofort auch wieder hin.

@Wolf
Wie Du schreibst hast Du ja selbst auch schon Backhefe ausprobiert, warum hast Du das denn getan? Doch bestimmt um herauszufinden wie es damit funktioniert. :) Genau deswegen hab ich das getan. Manchmal muß man eben seine eigenen Erfahrungen machen, anstatt auf gute Ratschläge zu hören. Das bleibt dann aber umso besser im Gedächtnis haften.

@Samba und Bier
achtet bei dem USB-Kompensator-Schankhahn aber bitte darauf daß USB 2.0 unterstützt wird, sonst ist evtl. die Durchflußmenge zu gering. Außerdem würde sich bei der Entfernung zu euch doch eher eine FTP-Bier-Übertragung anbieten ... :)
... Moment, müßte dann ja eigentlich BDP-Übertragung heißen :D

Gruß
Klaus
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red_folder.gif erstellt am: 4.8.2006 um 13:20  
Hi Klaus,

Zitat:
Wie Du schreibst hast Du ja selbst auch schon Backhefe ausprobiert, warum hast Du das denn getan?

Zum ersten, weil vor längerer Zeit die Trockenhefe nicht gären wollte und zum zweiten, weil in einem anderen Forum ein Hobbybrauer behauptet hat, Backhefe (weiß jetzt nicht mehr, ob Trockenhefe oder diese Backhefewürfel) wäre die beste Weizenbierhefe. Und obwohl ich wusste, dass Backhefe nur eine Notlösung sein kann, bin ich nochmal dieses Wagnis eingegangen. Das Ergebnis war, dass ich von den 10 Litern Weizenbier 5 Liter schließlich weggeschüttet habe. Und wenn ich sage, Finger weg von Backhefe fürs Bier, dann möchte ich ganz einfach, dass es anderen nicht so wie mir ergeht.
Zitat:
Manchmal muß man eben seine eigenen Erfahrungen machen, anstatt auf gute Ratschläge zu hören

Da gebe ich Dir erstmal vollkommen Recht; ist auch meine Devise. Doch Experimente mit Backhefe kann man sich wirklich sparen. Schade um die Zeit und die Rohstoffe.

Grüße
Wolfgang
Antwort 21
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 13:31  
Hallo Braufreunde,

ergaenzend zu dem Braubericht unseres 3. Sudes:

Nach 3,5 Wochen Reifezeit konnten wir feststellen, dass sich der Geschmack nochmals deutlich verbessert hat.
Die Farbe des Bieres: Laut Tabelle 22

Auch einen Namen haben wir jetzt: MinerAle
Naja wir wohnen in Minas Gerais und es ist ein Ale, daher der Name.

@wasserundbrot
Zitat:
Wenn ich euer Programm richtig entziffere, habt ihr folgende Rasten:
Einmaischen 35°C / 8min.
Eiweißrast 54°C / 8min.
Maltoser. 64°C / 30min.
Zuckerr. 72°C / 30min.
Läuterrast 78°C / 30min.


Wir haben zur besseren Veranschaulichung in unser Programm ein Brau-Protokoll integriert, welches anhand der Parametrierung schonmal mit Daten aufgefuellt wird. Die fehlenden Daten (Malzsorten, Hopfensorten,...)lassen sich dann jederzeit eintragen bzw. nachtragen.

Hier als Beispiel unser Brauprotokoll von Sud 4:




Fuer die Rasten gibts ja z.T. unterschiedliche Bezeichnungen.
Die Daten der Maischkurve werden automatisch aus der Parametrierung erzeugt (dort kann man jetzt jeder Phase einen Titel zuordnen).


Zitat:
Um einen geringeren RE zu bekommen, ohne die Schaumstabilität zu vernachlässigen, würde ich an eurer Stelle die Eiweißrast bei 50°C machen, und, je nach Lösungsgrad des Malzes, diese auf 10-20min. ausdehnen.


Das moechten wir beim 5. Sud einmal ausprobieren.

Gruesse,
Thomas und Martin


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 28.8.2006 um 13:51  
Hallo T & M,

was mich bei der Hopfung immer interessieren würde, wäre der Alphagehalt pro hl bezogen auf die Bietterhopfung.

Ein Beispiel aus meiner Praxis:
ich gebe 80g Hopfen mit 7,9% Alpha auf 60L fertiges Bier. Das entsprechen 6,32 g Alpha für 60l Bier gleich 10,5Alpha/hl

Dieser Wert Alpha/hl ist für mich auf den ersten Blick viel aussagekräftiger als Xg Hopfen mit Xg Alpha.

Meine Werte liegen meist zwischen 10 und 12g/hl Alpha für ein Pils.

Viele Grüsse
Antwort 23
Posting Freak
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Hallo Lothar,

zugegeben haben wir uns mit der Bittere noch gar nicht richtig beschaeftigt.
Dies liegt hauptsaechlich daran, dass wir ueber unseren Bitterhopfen nicht viel wissen.
Ich hatte nur Aromahopfen aus Deutschland mitgebracht (Fehler!!) und dann haben wir den Bitterhopfen hier bestellt.
Die habens hier nicht so mit Angaben.
Resultat: Die ersten beiden Biere waren zu bitter. Also haben wir uns mit Rezeptoptimierung rangetastet.
Die grosse Unbekannte "Premiant-Bitterhopfen" werden wir nach Weihnachten durch eine importierte Sorte ersetzen.

Nun aber mal zur Theorie:
Wie ist denn der Zusammenhang zwischen % alpha und g alpha?
Wie stehen EBU und IBU damit im Zusammenhang?

Wenn wir das alles richtig verstanden haben, werden wir das BrauProtokoll sicher nochmals modifizieren.

Gruesse,
Thomas und Martin


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