Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.7.2006 um 23:05 |
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Hallo Braufreunde.
Auch wir moechten es nicht versaeumen, nun auch mal einen Braubericht zu
liefern.
Sud Nr 3: 20 Liter Ale
Schuettung: 4,7 kg Pilsener Malz, 0,3 kg Caramel-Malz (Braumeister-Ruf in
Phase 3)
Hopfung: 25g Premiant Bitterhopfen, 15g Spalter Aromahopfen (4,7% Alpha)
Hefe: SafeAle 04 (Trockenhefe, obergaerig)
Hauptguss 17L (Braumeisterruf nach Phase 1)
Nachguss: 10L (Eingeleitet in Phase 10)
1. Jodprobe nach Verzuckerungsrast 64° (Braumeister-Ruf in Phase 7)
2. Jodprobe nach Endverzuckerungsrast 72° (Braumeister-Ruf in Phase 9)
Abgelaeutert nach Konstantphase 78° (Braumeister-Ruf nach Phase 11)
Bitterhopfen-Zugabe bei Start Wuerzekochen (Braumeister-Ruf nach Phase
12)
Bitterhopfen-Zugabe in den letzten 10 Minuten des Wuerzekochens
(Braumeister-Ruf nach Phase 13)
Hopfen-Filtern nach Wuerzekochen (Braumeister-Ruf nach Phase 14)
Danach Abkuehlen
Mit o.g. Hefe ins Gaerfass
Hier die Parametrierung:
Ergebnis bisher:
Stammwuerze 12,5°P
Restextrakt 4°P (Dauer Hauptgaerung ca. 48 Stunden)
Carbonisiert in Flaschen (7g Zuckerloesung pro 0,5L-Flasche)
Nun Nachgaerung bis naechste Woche Mittwoch.
Dann schreiben wir mehr dazu.
Gruesse,
Thomas und Martin
[Editiert am 29/7/2006 von Samba und Bier] ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 00:39 |
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Hallo Braufreunde,
wir haben es tatsaechlich mal wieder nicht geschafft, alle Flaschen unseres
neuen Bieres reifen zu lassen. Die Neugierde war einfach mal wieder zu
gross
Nach der einwoechigen Nachgaerung haben wir eine Flasche aufgemacht.
Und so sieht nun das Ergebnis unseres 3.Brauversuches aus:
Dies ist also unser Ale. Einen Namen haben wir noch nicht.
Geschmeckt hat es schon sehr lecker.
Die anderen Flaschen lassen wir aber jetzt wirklich mal reifen.
Gruesse,
Thomas und Martin
[Editiert am 2.8.2006 um 14:12 von Samba und Bier]
____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 06:27 |
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Moin,
da hört sich ja nicht nur die Beschreibung gut an, das sieht auch richtig
gut aus. Wenn ich dieses Bierchen sehe, werde ich selbst
um diese Uhrzeit schon wieder richtig durstig. Weiter so ...
Ich hoffe in ein paar Tagen kann ich auch von meinem neuesten Experiment
berichten.
Gruß
Klaus
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 11:09 |
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Hallo Klaus,
Hast auch Du ein neues Bierchen ausprobiert oder moechtest ein neues
ausprobieren?
Grruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 13:47 |
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Hallo Thomas + Martin,
ich habe mich von heavybytes Reis-Mais-Gerste-Bier 'inspirieren' lassen und
habe mal folgenden 20 l Sud hergestellt :
Stammwürze 11°, der Alkoholgehalt soll bei 3-4% liegen
1,5 kg Pilsener Malz
1 kg Münchener Malz
1 kg Wiener Malz
500 g Maisflocken
ca. 60 gr Aroma + Bitterhopfen (genau weiß ich das aus dem Kopf nicht mehr
so genau)
und als Test das Ganze mit 1 Päckchen (ca. 6 g) Backhefe angestellt.
Anstelltemperatur ca. 27° C (deswegen die Idee mit der Backhefe, die sollte
solche Temperaturen locker abkönnen).
Gären tut es vom Feinsten seit Sonntag abend, ich hoffe heute ist die
Gärung durch, damit ich auf 5l-Fäßchen umschlauchen kann.
Ähnlich wir ihr, müßte ich natürlich auch schon eine Qualitätsprobe ziehen
und siehe da, es schmeckt gar nicht schlecht. Wie zu
erwarten war leicht süßlich mit leichtem Hopfenaroma, und durch die Hefe
ein etwas fruchtiger Geschmack.
Bin mal gespannt wie sich das Gerste/Mais-Getränk (Bier darf ich das ja
nicht nennen ) entwickelt. Wenn Interesse besteht halte ich
Euch auf dem Laufenden.
Gruß
Klaus
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 20.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 13:47 |
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Hallo,
das sieht soooo lecker aus
Du kannst mich ja mal zum Bier einladen
Ciao
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 14:09 |
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Hi Klaus,
ja, Heavybytes Rezept werden wir auf jeden Fall auch mal ausprobieren. Wir
sind ueberzegt, dass dieses Corona-Clone sehr gut schmeckt.
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 2.8.2006 um 14:34 |
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Hallo Klaus,
Zitat: | und als Test das Ganze
mit 1 Päckchen (ca. 6 g) Backhefe angestellt.
Anstelltemperatur ca. 27° |
Wieso hast du
Backhefe genommen? Ich habe mal ein Weizen gebraut mit Backhefe, Gott sei
dank nur 10 Liter. Die letzten 5 Liter habe ich schließlich weggeschüttet,
weil sie ungenießbar waren und ich bin wahrlich kein Purist.
Ich will nur hoffen, dass es Deinem Bier nicht so ergeht.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 16:29 |
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Hallo Thomas und Martin!
Wo bekommt ihr denn 5°C kaltes Wasser her?
Wenn ich euer Programm richtig entziffere, habt ihr folgende Rasten:
Einmaischen 35°C / 8min.
Eiweißrast 54°C / 8min.
Maltoser. 64°C / 30min.
Zuckerr. 72°C / 30min.
Läuterrast 78°C / 30min.
Um einen geringeren RE zu bekommen, ohne die Schaumstabilität zu
vernachlässigen, würde ich an eurer Stelle die Eiweißrast bei 50°C machen,
und, je nach Lösungsgrad des Malzes, diese auf 10-20min. ausdehnen.
Meiner Erfahrung nach lohnt sich diese Rast auch bei den (inzwischen) recht
gut gelösten deutschen Malzen.
Bei englischen Malzen mag das noch anders aussehen, k.a.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 17:22 |
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Hallo Jens,
das sind sehr gute Tips. Danke
Also 5°-kaltes Wasser haben wir natuerlich nicht.
Die erste Phase hat nur folgenden Zweck:
Da diese Phase als Aufheizphase definiert ist und bei diesem Phasentyp bei
Erreichen der angegebenen Temperatur (5°) ein Wechsel in die naechste Phase
erfolgt, und diese Temperatur ja bereits von Anfang an ueberschritten ist,
wird sofort der parametrierte Braumeister-Ruf aktiviert, der quittiert
werden muss, damit der Phasenwechsel stattfindet.
Was ist nun der Braumeister-Ruf: Sobald Du einen Braumeister-Ruf bei der
Parametrierung anklickst, wird automatisch ein Fenster geoeffnet, in
welches Du eine Texteingabe (frei definierbar) machen kannst.
Dieser Text wird mit der Rezeptur abgespeichert.
Wir haben den Text in der Phase 1 wie folgt definiert:
"Bitte nun 17 Liter Wasser einfuellen und anschliessend Ruf quittieren
!!"
Im Automatik-Betrieb erfolgt also sofort nach dem Start des
Maischprogrammes erst mal diese Meldung.
Ich hoffe das war jetzt nicht zu kompliziert. Sinn und Zweck dieses
Braumeister-Rufes ist, ohne Papiervorlage arbeiten zu koennen, und dass
nichts vergessen wird.
Deine Tips sind sehr gut, wir werden das ausprobieren.
Auch schoen zu sehen, dass unser Programm auf Anhieb ohne vorherige
Erklaerung verstanden wird.
Gruesse, Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.8.2006 um 17:54 |
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Zitat: | Auch schoen zu sehen,
dass unser Programm auf Anhieb ohne vorherige Erklaerung verstanden
wird. |
...und das ohne Ing.- kenntnisse
(Wofür war die UNI nochmal???
)
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 01:09 |
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Naja wir wollten es bedienerfreundlich machen.
Spaeter soll noch die Maischkurve aufgezeichnet werden
(Soll-Kurve/Ist-Kurve).
Vom Brautag wollen wir noch Bilder posten.
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 05:37 |
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Moin zusammen,
@Wolf
das mit der Backhefe war einfach nur mal ein Versuch. Am letzten Wochenende
war es bei uns immer noch ziemlich warm und ich habe keine Möglichkeit
20-30 l auf eine einigermaßen brauchbare Anstelltemperatur
herunterzukühlen. Da ich keine Ahnung habe wie sich eine Bierhefe bei hohen
Temperaturen verhält, habe ich halt die Backhefe genommen, weil die hohe
Temperaturen auf jeden Fall aushalten sollte.
Der Geschmack ist z.Zt. natürlich noch etwas schwer zu beurteilen, da
mangels CO2 das Ganze noch etwas fad schmeckt.
Das Gebräu hat mittlerweile tatsächlich einen leichten Weizen-Beigeschmack,
obwohl ich kein bischen Weizenmalz verwendet habe. Sieht also aus als ob
bei einem Weizen die Hefe sehr viel vom Geschmack ausmacht.
Ansonsten scheint es aber ganz brauchbar. Schaun' wir mal ...
Ich denke ich werde dieses Wochendende einen weiteren Versuch starten.
Diesmal werde ich weniger Münchener und Wiener Malz und dafür deutlich mehr
Pilsener nehmen, damit es nicht ganz so süß wird. Und natürlich Bierhefe.
@Samba und Bier
Ich glaube für ein Corona-Clone sollte man sich wirklich an heavybytes
Rezept orientieren. Ich habe gestern ein Fläschen Corona-Echt
probiert und mußte feststellen daß mein Gebräu da doch sehr weit von
entfernt ist . Ich muß halt doch noch ein bischen lernen.
Gruß
Klaus
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 12:51 |
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Hi Klaus,
na ich glaube bei diesem Hobby was wir gewaehlt haben sind wir einem
lebenslangem Lern-Prozess ausgesetzt
Aber umsonst war Dein Versuch mit der Back-Hefe doch ganz sicher nicht. All
dem Perfektionismus und der Theorie zum Trotz hast Du einfach mal was ganz
anderes ausprobiert.
Um ehrlich zu sein hat mich das auch schon immer interessiert, was dabei
herauskommen wuerde, wenn man einfach mal Backhefe nehmen wuerde.
Wenn in Zukunft mal jemand im Forum fragen sollte, warum es denn Bier-Hefe
sein muss, werden nicht nur Antworten mit Theorie aus der Bio-Chemie
sondern auch Erfahrungen gepostet werden.
Gruesse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 13:33 |
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Hallo Thomas,
Zitat: | na ich glaube bei diesem
Hobby was wir gewaehlt haben sind wir einem lebenslangem Lern-Prozess
ausgesetzt |
da hast Du ja soooo recht. Aber andererseits wenn wir schon alles wüßten,
wär's wahrscheinlich nur der halbe Spaß.
Gruß
Klaus
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 13:50 |
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Erstmal ein kräftiges Prost @ Samba und Bier! Sieht verdammt lecker aus!
Ich könnt schon wieder.... brauen. Euer Bier sieht wirklich appetitlich aus
und so schön kühl! Gratulation! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 15 |
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Gast
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erstellt am: 3.8.2006 um 18:21 |
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Hallo,
Zitat: | Um ehrlich zu sein hat
mich das auch schon immer interessiert, was dabei herauskommen wuerde, wenn
man einfach mal Backhefe nehmen wuerde. |
Meine
Erfahrungen mit Backhefe sind durchweg negativ, wobei ich niemanden davon
abhalten möchte, eigene Erfahrungen mit Backhefe zu machen. Ich bin, wie
fast jeder hier im Forum weiß, kein Purist und schon gar kein
Perfektionist, aber Backhefe hat im Bier wirklich nichts verloren, sondern
gehört in den Brotteig. Zitat: | Das Gebräu hat mittlerweile tatsächlich einen leichten
Weizen-Beigeschmack, obwohl ich kein bischen Weizenmalz verwendet
habe. |
Für ein Weizenbier braucht man kein
Weizenmalz, sondern eine gute Weizenbierhefe, auch wenn das RHG mind. 50%
Weizenmalz vorschreibt.
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 3.8.2006 um 18:22 von Wolf]
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 18:34 |
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Zitat: | , aber Backhefe hat im
Bier wirklich nichts verloren, sondern gehört in den
Brotteig. |
Naja da ist sie bei uns ja auch bis jetzt gelandet
Ich wusste nicht, dass es schonmal jemand probiert hatte.
Wenn man etwas ausprobiert, und es wird Sch.... dann ist man ja um eine
Erfahrung reicher und man machts dann nicht mehr. Das hast Du ja mit Deinem
Post ausgedrueckt, Wolfgang
Gruesse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 3.8.2006 um 18:44 |
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Hallo Thomas,
Euer Ale sieht sehr schmackhaft aus. Schade, dass man Bier nicht übers
Internet austauschen kann.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.8.2006 um 19:18 |
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Hi Wolfgang,
danke fuers Kompliment :-)
wir arbeiten an einem USB-Kompensator-Schankhahn
Waere das nix? Bier per mail verschicken und ausschenken.
Ernsthaft: Das ist wirklich schade.
Es gibt ja die ein oder anderen Hobbybrauer-Treffen, wo jeder eine
Kostprobe des eigenen Bieres mitbringen kann und dann probiert man sich
durch. Leider wohnen wir so weit weg.
Gruesse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.8.2006 um 06:15 |
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Moin zusammen,
Zitat: | aber Backhefe hat im
Bier wirklich nichts verloren, sondern gehört in den
Brotteig. |
... da kommt sie ja ab sofort auch
wieder hin.
@Wolf
Wie Du schreibst hast Du ja selbst auch schon Backhefe ausprobiert, warum
hast Du das denn getan? Doch bestimmt um herauszufinden wie es damit
funktioniert. Genau deswegen hab ich das getan. Manchmal muß man eben
seine eigenen Erfahrungen machen, anstatt auf gute Ratschläge zu hören. Das
bleibt dann aber umso besser im Gedächtnis haften.
@Samba und Bier
achtet bei dem USB-Kompensator-Schankhahn aber bitte darauf daß USB 2.0
unterstützt wird, sonst ist evtl. die Durchflußmenge zu gering. Außerdem
würde sich bei der Entfernung zu euch doch eher eine FTP-Bier-Übertragung
anbieten ...
... Moment, müßte dann ja eigentlich BDP-Übertragung heißen
Gruß
Klaus
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Antwort 20 |
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Gast
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erstellt am: 4.8.2006 um 13:20 |
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Hi Klaus,
Zitat: | Wie Du schreibst hast Du
ja selbst auch schon Backhefe ausprobiert, warum hast Du das denn
getan? |
Zum ersten, weil vor längerer Zeit die
Trockenhefe nicht gären wollte und zum zweiten, weil in einem anderen Forum
ein Hobbybrauer behauptet hat, Backhefe (weiß jetzt nicht mehr, ob
Trockenhefe oder diese Backhefewürfel) wäre die beste Weizenbierhefe. Und
obwohl ich wusste, dass Backhefe nur eine Notlösung sein kann, bin ich
nochmal dieses Wagnis eingegangen. Das Ergebnis war, dass ich von den 10
Litern Weizenbier 5 Liter schließlich weggeschüttet habe. Und wenn ich
sage, Finger weg von Backhefe fürs Bier, dann möchte ich ganz einfach, dass
es anderen nicht so wie mir ergeht. Zitat: | Manchmal muß man eben
seine eigenen Erfahrungen machen, anstatt auf gute Ratschläge zu
hören |
Da gebe ich Dir erstmal vollkommen Recht;
ist auch meine Devise. Doch Experimente mit Backhefe kann man sich wirklich
sparen. Schade um die Zeit und die Rohstoffe.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2006 um 13:31 |
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Hallo Braufreunde,
ergaenzend zu dem Braubericht unseres 3. Sudes:
Nach 3,5 Wochen Reifezeit konnten wir feststellen, dass sich der Geschmack
nochmals deutlich verbessert hat.
Die Farbe des Bieres: Laut Tabelle 22
Auch einen Namen haben wir jetzt: MinerAle
Naja wir wohnen in Minas Gerais und es ist ein Ale, daher der Name.
@wasserundbrot Zitat: | Wenn ich euer Programm richtig entziffere, habt ihr folgende
Rasten:
Einmaischen 35°C / 8min.
Eiweißrast 54°C / 8min.
Maltoser. 64°C / 30min.
Zuckerr. 72°C / 30min.
Läuterrast 78°C / 30min. |
Wir haben zur besseren Veranschaulichung in unser Programm ein
Brau-Protokoll integriert, welches anhand der Parametrierung schonmal mit
Daten aufgefuellt wird. Die fehlenden Daten (Malzsorten,
Hopfensorten,...)lassen sich dann jederzeit eintragen bzw. nachtragen.
Hier als Beispiel unser Brauprotokoll von Sud 4:
Fuer die Rasten gibts ja z.T. unterschiedliche Bezeichnungen.
Die Daten der Maischkurve werden automatisch aus der Parametrierung erzeugt
(dort kann man jetzt jeder Phase einen Titel zuordnen).
Zitat: | Um einen geringeren RE
zu bekommen, ohne die Schaumstabilität zu vernachlässigen, würde ich an
eurer Stelle die Eiweißrast bei 50°C machen, und, je nach Lösungsgrad des
Malzes, diese auf 10-20min. ausdehnen. |
Das moechten wir beim 5. Sud einmal ausprobieren.
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
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Antwort 22 |
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Gast
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erstellt am: 28.8.2006 um 13:51 |
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Hallo T & M,
was mich bei der Hopfung immer interessieren würde, wäre der Alphagehalt
pro hl bezogen auf die Bietterhopfung.
Ein Beispiel aus meiner Praxis:
ich gebe 80g Hopfen mit 7,9% Alpha auf 60L fertiges Bier. Das entsprechen
6,32 g Alpha für 60l Bier gleich 10,5Alpha/hl
Dieser Wert Alpha/hl ist für mich auf den ersten Blick viel
aussagekräftiger als Xg Hopfen mit Xg Alpha.
Meine Werte liegen meist zwischen 10 und 12g/hl Alpha für ein Pils.
Viele Grüsse
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2006 um 16:11 |
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Hallo Lothar,
zugegeben haben wir uns mit der Bittere noch gar nicht richtig
beschaeftigt.
Dies liegt hauptsaechlich daran, dass wir ueber unseren Bitterhopfen nicht
viel wissen.
Ich hatte nur Aromahopfen aus Deutschland mitgebracht (Fehler!!) und dann
haben wir den Bitterhopfen hier bestellt.
Die habens hier nicht so mit Angaben.
Resultat: Die ersten beiden Biere waren zu bitter. Also haben wir uns mit
Rezeptoptimierung rangetastet.
Die grosse Unbekannte "Premiant-Bitterhopfen" werden wir nach Weihnachten
durch eine importierte Sorte ersetzen.
Nun aber mal zur Theorie:
Wie ist denn der Zusammenhang zwischen % alpha und g alpha?
Wie stehen EBU und IBU damit im Zusammenhang?
Wenn wir das alles richtig verstanden haben, werden wir das BrauProtokoll
sicher nochmals modifizieren.
Gruesse,
Thomas und Martin ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
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Antwort 24 |
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