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Autor: Betreff: Komisches Phänomen?
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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 10:33  
Hallo Leute,

ich hab mal wieder ne kurze frage zur Gärung an euch. Wie kann es sein, dass das Gärrohr nicht blubbert? Ich hab mal rein gekuckt und auch schon schaum gesehen, also denk ich mal, dass da schon was gärt. Allerdings gibt das Gärrohr keinen Mucks von sich. Ich hab auch alle "Ausgänge" beim Fass überprüft ob es vl irgendwo undicht sein könnte. Fehlanzeige. Jetzt frag ich mich natürlich was da los ist. Kann es vl daran liegen, dass ich das Gärfass nur halbvoll mit Würze bekommen hab?

vielen dank, liebe Grüße
OIM
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 12:41  
Wenn durch die Gärung ein Überdruck entsteht, dann blubbert es auch. Vielleicht ist Deine Gärung noch nicht so richtig in Wallung gekommen? Wie warm steht Dein Fass? Welche Hefe, bei welcher Temp dazu gegeben? Ansonsten abwarten, es wird schon. ;)


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 12:49  
AAAlso,

ich möchte an dieser Stelle gleich meinen Bisherigen Bericht anfügen.
Ich hatte mir schon seit ewigkeiten vorgenommen mal mein eigenes Bier zu brauen. Schon seit ca. einem halben Jahr wartete ich auf meine Chance einmal Zeit zu haben. Wie ihr vl wisst bin ich bis vor kurzem noch in die Schule gegangen und hab meine Matura (Abitur ;) ) gemacht. Jetzt sind Sommerferien und noch ein Monat zeit bis zum Zivildienst. Meine Chance.

Ich wollte gleich mit dem Maischen beginnen und nicht mit nem Bierkit.
Also alles besorgt und dann am Freitag angefangen zu brauen. Als armer Exschüler habe ich natürlich nicht besonders viel Geld. Ich musste also zu Hause auf Muttis Herd brauen. Ich war mir total unsicher ob ich mit diesen komischen Graden auf dem normalen Haushaltsherd auch die Rasten gut einhalten kann. Aber es war eigentlich kein Problem.

Natürlich habe ich auch kein Rührwerk, also hieß es über ca. 3 Stunden rühren. Zum Glück hat mir meine Freundin geholfen, denn sonst wär mir vermutlich der Arm abgefallen^^.
Beim einmaischen hat es eigentlich keine gröberen Probleme gegeben, aber dann kam das Abläutern.

Das abläutern war, wie wir hier in wien sagen, extrem zaaach. Es hat ewig gedauert denn die Filtertücher die meiner Meinung nach geeignet waren, wurden vollkommen verklebt. Also nach einiger Zeit und großem Verlust an Freude und Nerven waren wir endlich fertig mit dem Abläutern.

So erstmal wollte ich Spindeln. Der Wert war so bei ca. 17 %. Also verdünn ich mal und beginn mit dem Hopfenkochen. In diesem Rezept steht eine Stunde kochen lassen. Also eine Stunde kochen lassen und dem wirklich extremen Kochschwund nachtrauern. Es is mir vorgekommen als hätte ich 1/3 verkocht^^.

Nach dem Kochen Hopfen rausfiltern. Das klappt auch ganz gut, doch dann einmal kurz nicht aufgepasst und das Filtertuch löst sich aus seiner Halterung und es rinnt ein bisschen ungefilterte Würze ins Fass. Ich, mit den Nerven schon fast vollkommen am Ende nach fast 8 Stunden arbeit, fluche erstmal wie deppat und verbrenn mir dabei noch meinen Fuß mit der heißen Würze. bei der hitze bin ich natürlich dauernd Barfuß rumgelaufen. Meine Mutter und Freundin beruhigen mich erstmal. Dann denk ich mir: SCheiß doch drauf ich habe keine Lust mehr, das war eh nicht so viel was da ungefiltert reingelaufen ist.

Stell das ganze runter in den Keller zum kühlen.

Gestern füge ich dann die Hefe hinzu, nach einiger Wartezeit habe ich Angst, dass da irgendwas nicht klappt. doch dann so um 00:00 Uhr herum hats schon schaum gegeben. aber wie oben genannt tut sich im gärröhrchen rein nichts.

Jetzt vor ca. ner halben stunde konnte ich meine neugierde nicht mehr zurück halten. Ich weiß, dass man das eignetlich nicht machen sollte, aber ich hab trotzdem mal das fass aufgemacht und reingekuckt.

AHHHHHHHHHH. welch ein netter Biergeruch kommt mir da entgegen. Der geruch vom Hopfen war ja nicht so meins. und ich sehe auch massen vom schaum. Geil, denk ich mir, aber was is das. Da hat sich auf dem schaum irgendwas braunes abgelagert und die reste vom hopfen die mir ungefiltert reingefallen sind, sind auch nach oben gekommen.

Also denk ich mir: Ich verfass einfach mal meinen ersten Bericht und habdann gleich noch ne Frage an euch. So wie immer ;)

Was ist denn dieses braune Zeug was da oben am Schaum schwebt? Ist das normal?

Ich hoffe euch gefällt der erste Teil meines Berichtes. Der zweite folgt wenn das bier was geworden ist. Wenn nicht werde ich schweigen :)

Also leibe grüße, vielen dank
OIM
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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 12:52  
Ich hab jetzt gerade die Antwort gelesen. Das Fass steht bei so ca. 20- 21 °C. ich benutze obergärige Hefe. Hab die Hefe leider etwas zu warm hineingegeben. Also die Hefe bei ca. 27 °C quellen lassen, wies auf der packung stand, und dann halt in die 20 °C kalte würze gegeben. Vl temperaturschock?
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 13:23  
Hallo OIM,

danke für den lesenswerten Bericht.
Also, wenn da Massen von Schaum drauf sind, dann gärt das Bier ganz sicher. Dann muss irgendwo was undicht sein. Vielleicht schließt der Stopfen vom Gärröhrchen nicht dicht.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 30/7/2006 von Wolf]
Antwort 4
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 14:33  
Die braunen Flecken auf der Hefe stammen von Verunreinigungen in der Würze, z.B. Hopfenharze, die Du beim Filtern nicht 100%ig herausbekommst. Die kleinen Teilchen lagern sich an die Hefe oder an CO2-Blasen an, wenn sie aufsteigen, und bleiben dann oben liegen. Du solltest das Zeug mit einem Schaumlöffel abschöpfen, denn es soll möglichst nicht wieder in das Bier gelangen (schmeckt wahrscheinlich so, wie es riecht und aussieht).


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charmanta
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 14:41  
und was das Verkochen vom Sud angeht ... ein wenig Alufolie oder ein Deckel wirken wunder ;)


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Hopfen und Malz ... ab in den Hals
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 15:33  
So ich hab jetzt mal versucht die Hopfenreste rauszuholen. Den Großteil konnte ich rausholen aber es schwimmen noch vereinzelt Hopfenreste drinnen. Ich denke, allerdings nicht, dass diese Hopfenreste irgenwelche gesundheitschädliche Risiken birgt, oder?

Ich bin mir jetzt auch ziemlich sicher, dass da CO2 drinnen ist. Als ich mich drübergebeugt hab und tief eingeatmet hab, hat es mir kurz den atem geraubt.

Tja wenn ich nicht so faul gewesen wäre und das ganze nochmal gefiltert hätte, dann hätte ich jetzt das Problem mit den Hopfenresten nicht ;)

grüße
OIM
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 17:26  
Nein, gesundheitsschädlich sind die braunen Kröusen sicher nicht, es schmeckt nur nicht. Und wie gesagt: das Zeug bekommt man beim Filtern nie 100%ig raus.


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 17:52  
Ich hab das jetzt großteils rausgeholt. Hatte halt nur so ne Schöpkelle zur Hand. Kanns vl sein, dass ich da die obergärige Hefe mit abgeschöpft hab?
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 18:08  
Ja, die Hefe kommt bei der Gärung zum Teil als Schaum an die Oberfläche. Aber keine Angst, in der Würze ist noch genug Hefe für die Vergärung.


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Gruß vom Berliner
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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 19:06  
Also ich war jetzt mal wieder unten und hab mir ein bisschen Würze abgezapft, weil ich schauen wollte wo das ganze jetzt steht. Ich hab so ne Spindel mit thermometer. da hat die spindel 4% angezeigt und +3 % macht 7%. Ist das möglich? hab gestern die Hefe hinzugefügt. Ich denke mir, dass ich vl nen fehler beim verdünnen gemacht habe, aber da ich beim Hopfenkochen eh so viel verloren habe, müsste sich das doch eigentlich ausgleichen.
Auf jeden fall hab ich mal gekostet.

Das ganze schmeckt schon nach bier und riecht auch nach bier. allerdings gibt der ungefilterte hopfen einen bösen geruch ab und auch einen eher unangenehmen nachgeschmack.

So weit mein update :)

güße
OIM
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 07:48  
Hallo OIM,

ich komme zwar etwas spät hierzu, dennoch einige Bemerkungen - auch wenn vieles schon gesagt wurde :
- RUHIG BLUT !! Das klingt alles sehr gut und es verspricht ein lecker Bierchen zu werden
- Die braunen Flecken auf dem Schaum haben sogar die großen Brauerein (sofern sie noch offen vergären) - das liegt nicht am Hopfenseihen. Ich stelle mir immer vor, das die Hefe während der Gärung diese unedlen Stoffe 'rausschmeißt.
- Mit dem Abschöpfen würde ich beim nächsten mal (wart' s ab - brauen macht süchtig !) etwas länger warten bis der ganze Schaum am Zusammenfallen ist weil : So wie beschrieben ist einiges an Hefe mit 'verloren' gegangen - das ist aber kein wirkliches Problem. Es entstehen aber dann wieder neue 'Inseln' die man dann wieder abschöpft .. und dabei besteht jedes Mal ist die Gefahr, den Sud zu infizieren.
- Wenn es aus der Ferne lecker nach Bier riecht ist alles Bestens. Hängt man die Nase zu weit ins Gärfass dann hat man einen sehr stechenden 'Geruch' das ist normal. Richtige Fehlgerüche wären deutlicher Essiggeruch oder ein fauliger Geruch.
- Wenn's nicht blubbert ist ganz sicher was undicht, was aber im beschriebenen Gärstadium überhaupt kein Problem darstellt. Dieser oben erwähnte 'stechende Geruch' liegt quasi wie eine Schutzschicht oben auf dem Bier und läßt nix Böses ran. Ich vergäre immer vollständig offen (ohne Gärspund) und hatte damit noch keine Probleme.
- Das verunglückte Hopfenseihen sollte nicht besonders problematisch sein, das meiste setzt sich während der Gärung ab. Ziehe am Ende der Gärung mit einem Schlauch aus dem Gärgefäß ab, damit das alles schön ruhig unten liegen bleibt. - Also nicht kippen /schütten. Für größere Sude such hier mal unter 'Whirlpool' - das funzt prima. Bei einem 10l Sud hat man aber damit zuviel Verlust - da ist Filtern allemal besser.
- Zum Läutern habe ich früher Stoffwindeln benutzt - da kommt man um Rühren nicht umhin sonst sind sie schnell dicht. Läutern mit Tüchern ist nicht optimal - trotzdem erhält man -leckeres- Bier
- Den Kochverlust durch Abdecken zu vermeiden würde ich nicht versuchen, beim Kochen werden viele unedle Stoffe ausgetrieben, die man mit dem Deckel dann wieder in den Sud bekommt. So wie du es gemacht hast, ist es ok - den Kochverlust einfach durch Wasser ausgleichen. GGf. während des Kochens schon wieder etwas mit kochendem Wasser auffüllen. Das ist ein generelles Problem bei ausgesprochenen Kleinsuden, da läßt sich nichts ändern. Super, dass du schon eine Spindel hast, da kann man zum Schluß die Stammwürze einstellen. Ich nutze zur Berechnung immer das Mischungskreuz : http://www.faeustel.de/brauen/mischkreuz.xls
- Das die Spindel bei der Gärung + 3 % als Temperaturkorrektur anzeigt halte ich für sehr viel - prüfe mal ob es hier wirklich um + 3 ° Plato oder um 3% vom Messwert geht. Bei welcher Temperatur spindelst du ?
- Wie / Wann willst du abfüllen ? Ich lasse immer bis zu Ende vergären und fülle dann mit einer definierten Menge Speise (=unvergorene Würze, die ich zurückbehalten habe) ab. Wenn du keine Würze hast, dann könntest du abfüllen wenn die Spindel ca. 1° über dem Endvergärungswert anzeigt. Um diesen zu ermitteln würde ich ca. 200 ml entnehmen und an einem wärmeren Ort vergären lassen (= "Schnellgärprobe") - da geht es schneller und du kannst dir den Wert dann hier erspindeln.

So, also dann weiterhin viel Erfolg und viele Grüße
Tino


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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 09:12  
Ok erstmal danke für die vielen lehreichen Tips. Du hast recht, die Spindel zeigt nicht +3 °P an sondern +3%. Wie rechnet man das dann um? Irgendwie hab ich da jetzt voll keinen Plan mehr^^.
vielen Dank, grüße
OIM
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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 09:19  
Noch zur Temperatur. Ich hab eben mit dem Thermometer gmessen und das hat 25 °C angezeigt. Kommt mir auch ein bisschen komisch vor, weil ich ja b ei ca. 21°C gäre und das doch nicht so schnell warm werden kann. Hab aber mit 2 unterschiedlichen Thermo gemessen da wirds schon stimmen. Auf jeden Fall steht auf der Spindel dann bei 25 °C +3%.
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 09:35  
Hallo,

also bei der Gärung entsteht ganz schön viel Wärme, da könnte es schon sein, das das Bier 4 Grad wärmer ist als die Lufttemperatur. Das ist aber nicht schlimm bei obergäriger Hefe.
Wenn die Temperatur höher als 20 ° (Eichtemperatur der meisten Spindeln) ist, musst du zum Ablesewert nochmals 3 % dazurechnen
Beispiel : Du spindelst 4 ° --> der Sud hat in Wirklichkeit 4,12 °. Praktisch kann man mit unseren Spindeln gar nicht so genau messen. Auf jeden Fall wird die stürmische Gärung bald zu Ende sein. Neben dem Verschwinden der Schaumgebirge ist ein weiterer sicherer Anhaltspunkt, das der Sud 'fertig' vergoren wurde, wenn sich der Spindelwert innerhalb von 24h nicht mehr ändert.

Grüße
Tino


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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 09:39  
Also stimmt es schon wenn ich zum Ableswert 4° noch 3% dazu zähle und dann 7°P habe. oder doch nicht? :redhead:
danke für deine bemühungen
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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 09:48  
ACHSOOOOOOOOOOOOOOO jetzt versteh ich, ich bin so dumm^^. Hab mir schon gedacht, dass das so funktioniert.
Das is voll %$7&§. Jetzt hab ich voll falsch gespindelt die ganze zeit.
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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 09:54  
Prozentrechnung hin oder her,

Guck mal hier :

http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=Sections&sop=viewa rticle&artid=4

Ups - jetzt bin ich auch verwirrt und bitte die Anderen um Mithilfe -
kann es sein, das obige Tabelle 'verkehrtherum' geht ?

Beispiel : Laut Tabelle habe ich bei einem Ablesewert von 4° und einer Temperatur einen wirklichen Wert von 3,8° - also WENIGER als 4 ? Kann das sein ? Wenn es wärmer wird nimmt doch die Flüssigkeit bei gleichem Gewicht mehr Raum ein - bei höheren Temperaturen sollte also die Spindel zuwenig anzeigen ? Oder bin ich da jetzt falsch gewickelt ?

Zur Prozentrechnung (da fühle ich mich im Moment sicherer) :
3 Prozent von 4° sind 4*3/100 = 0,12 Grad - um die korrigiert werden muss.
Einfacher gehts aber mit der Tabelle - mal sehen, was hier so für Meinungen kommen.


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 09:56  
Aha, 2 verschiedene Skalen...

auch gut ;)

aber vielleicht kann jemand trotzdem was zu der Tabelle sagen ?

Danke
Tino


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 11:36  
Die Dichte der Würze nimmt mit steigender Temperatur ab, dadurch sinkt die Spindel weiter in die Flüssigkeit ein und zeigt zuviel an.
In der Tabelle sucht man also in der ersten Spalte die Zeile mit seinem gemessenen Spindelwert, z.B. 4,0 Grad, geht dann nach Rechts bis zu der Spalte mit der Temperatur der Würze, z.B. 24 Grad, und findet dort den korrigierten Wert von z.B. 3,8 Grad Plato.
Bei meiner Spindel ist das Ganze allerding müßig, da bin ich schon frah, wenn ich auf ein halbes Grad genau ablesen kann. ;)


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 11:41  
Hallo Tino!

In der Tabelle sind die abzulesenden Meßwerte drin und ganz links der "wahre" Wert. Wenn ich also bei 24°C 3,8°Plato an der Spindel ablese, sind es "echte" 4°P bei 20°C.
Bißchen verwirrend und eigentlich nicht richtig, denn "Gemessener Plato" stimmt ja gerade nicht.

Ich benutze den Rechner von http://www.derzach.de/bier/biercalcs.html ...allerdings ist die Seite wohl gerade down, ich hatte mir die Seite auf meinem Rechner lokal gespeichert...
Und da kommt bei 24°C und gemessenen 4°Plato der tatsächliche Wert von 4,12°Plato heraus.

Auf einer "flashdurchseuchten" Seite (ich mag kein Flash...), die öfter erwähnt wird (Name entfallen) gibts aber auch mehrere Rechner, vielleicht weiß einer der anderen Leser, welche Seite ich meine.

Uwe


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Posting Freak
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tinoquell
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Registriert: 14.7.2004
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 11:46  
Jepp, Danke Euch, dann stimmt mein Weltbild wieder ;)

Ich verwende eigentlich immer die Tabelle aus dem Buch von Hanghofer und lese aber so ab, wie von Uwe beschrieben.
Im Link sollte also 'abgelesener Wert' besser 'tatsächlicher Wert' heissen.

Also Danke nochmals und Gut Sud
Tino


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 12:18  
Hallo Berliner,


Zitat:
Die Dichte der Würze nimmt mit steigender Temperatur ab, dadurch sinkt die Spindel weiter in die Flüssigkeit ein und zeigt zuviel an.


Es ist genau umgekehrt: sie zeigt zu wenig an. Aber das hat Uwe schon erläutert.

Hi Uwe,


Zitat:
Auf einer "flashdurchseuchten" Seite (ich mag kein Flash...), die öfter erwähnt wird (Name entfallen) gibts aber auch mehrere Rechner, vielleicht weiß einer der anderen Leser, welche Seite ich meine.


Du meinst sicher http://www.hobbybrauer.info Die Berechnungen stehen bedauerlicherweise nicht mehr kostenlos zur Verfügung. Die kosten jetzt 25 Euro pro Anno.

Grüße
Wolfgang

[Editiert am 31/7/2006 von Wolf]
Antwort 23
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oldIrishMan
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red_folder.gif erstellt am: 31.7.2006 um 12:20  
Gibt es eigentlich einen unterschied bei den Anzeigen zwischen Spindeln mit Thermometer und ohne Thermomete? ich glaub nicht oder?
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