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Autor: Betreff: Untergäriges Weizenbier???
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 48
Registriert: 19.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.12.2003 um 21:59  
Guten Abend,

ich habe im Buch von Hagen Rudolph gelesen, "dass Weizen-, Roggen-, Dinkel- und Haferbiere immer obergärig" seien (S. 18). Handelt es sich dabei um eine Tradition, um einen "Einfall" des Biersteuergesetzgebers oder um eine tatsächliche, herstellungsbedingte Einschränkung? Oder schmeckt ein untergäriges Weizenbier schlicht und einfach überhaupt nicht?

Danke und liebe Grüße!

-JochenW-
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Junior Member
Junior Member


Beiträge: 48
Registriert: 19.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.12.2003 um 20:26  
Darf ich noch einmal meine Frage stellen? Ich habe bislang noch keine Antwort erhalten (wie Ihr unschwer erkennen könnt) - bin also noch genauso dumm wie am 02.12..

Herzlichen Dank!

-JochenW-
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
Posting Freak
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gnadle
Beiträge: 1090
Registriert: 14.3.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2003 um 10:19  
Das ist teilweise auch historisch bedingt. Reinheitsgebot. Weizen durfte eine gewisse Zeit lang nicht von allen Brauereien verwendet werden. Früher wurde nur obergärig gebraut (fehlende Kühlung, Unwissenheit über verschiedene Hefearten...). Mittlerweile hat sich aber unser Geschmackssinn daran "gewöhnt", den Geschmack des Weizenmalzes mit dem der Obergärung als positiv zu empfinden. Da gehört natürlich auch der erhöhte CO2 Gehalt dazu. Die derzeitige Bierverordnung verlangt meines Wissens die Obergärung bei allem anderen als Gerstenmalz.
Nichts desto trotz, oder gerade deshalb, können wir als Hobbybrauer das einfach mal austesten. Habe diesen Sommer (Temperatur!) ein obergäriges Gerstenbier gemacht, und bin (war, ist schon weg) sehr zufrieden. Gnadle
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2003 um 14:36  
Hallo Freunde des Bierbrauens,
da mich diese Frage auch interessiert, habe ich heute Morgen mal einen Braumeister gefragt.

Fragestellung, was passiert wenn ich z.B. Weizenbier mit untergäriger Hefe und Pils mit obergäriger Hefe braue.
Dessen Meinung:
Weizenbier z.B. kann auf Grund seiner Inhaltsstoffe deutlich mehr CO2 binden und braucht auch mehr CO2 als Pils. Obergärige Hefe erzeugt erheblich mehr CO2 als untergärige. Würde man Weizenbier mit untergäriger Hefe brauen, hätte man zuwenig CO2 im Bier und das Bier würde schal schmecken.
Würde man Pils mit obergäriger Hefe brauen, hätte man deutlich zuviel CO2 im Bier und dieses Gasbier würde nicht wirklich schmecken.
Also diese Balance zwischen Alkohol- und CO2-Produktion ist mit der jeweiligen Hefe für das jeweilig Bier erst hergestellt.
Alles klar?
Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

Rainer
Beiträge: 1199
Registriert: 28.7.2002
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 18.12.2003 um 22:24  
Hallo heavybyte,
ergänzend dazu möchte ich noch sagen, ein Weizenbier mit normaler obergäriger Hefe (Alt oder Kolsch) ist auch nicht das Wahre. Es muß schon original Hefeweizen Hefe sein. Die Frische und die Spritzigkeit im Geschmack ist sonst einfach nicht da.
Gruß
Rainer
:)

[Editiert am 18/12/2003 von Rainer]
Profil anzeigen Antwort 4
       

 
  
 

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