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Autor: Betreff: Umkehrosmose und ein paar fragen dazu
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Sputnik79
Beiträge: 417
Registriert: 20.1.2003
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2006 um 00:24  
Hallo Braugemeinde,

bei uns in Krefeld haben wir Wasser mit 21 °dH, also sehr hart.
Da, wo ich mein Bier Braue auf dem Bauernhof haben sie einen eigenen Brunnen,das Wasser habe ich mal testen lassen, war absolut ok.
Jetzt habe ich mal mehrere tests machen lassen, und die Wasserqualität schwankt doch sehr, manche werte gehen auch über das Trinkwasser-Maß hinaus, wie z.B Nitrat.
Und nun die eigentliche Frage:
Wenn ich mir eine Umkehrosmose-Anlage hole, kann ich dann das Brunnenwasser qualitativ verbessern? Also, das Prinzip der UO ist mir bekannt. Ich würde halt 2 Tage vorher hingehen und entsprechend viel Wasser herstellen. Oder könnte ich unser Stadtwasser damit enthärten, damit verbessern?
Was passiert in den 5 Wochen, wo ich die anlage nicht brauche? Ich kann mir vorstellen das die sehr schnell verkeimt,oder liege ich da falsch??.

So, also, wenn mir hier jemand was zu dem Thema sagen kann, bin ich echt wieder einen Schritt weiter.
Liebe Grüsse
Marcus


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Beiträge: 248
Registriert: 3.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2006 um 07:35  
Huhu,

ich plauder mal nen bisschen aus dem Bereich der Aquaristik, woher ich den Einsatz dieser Anlagen kenne.
Prinzipiell lässt sich auch das Brunnenwasser durch die Anlage schicken. Allerdings musst du folgendes beachten:
Brunnewasser ist oft knüppelhart und stark eisen-/manganhaltig. Ersteres ist weniger das Problem aber das Eisen und das Mangan setzten die Membran der UO-Anlage zu. Einige Hersteller verbieten auch die Benutzung von Brunnenwasser unter Hinweis auf eben diese Tatsache.
Natürlich kannst du die UO-Anlage auch direkt an den Wasserhahn anschließen.
Raus kommt bei beiden Varianten (Brunnenwasser/Wasserhahn) nahezu salzfreies und enthärtetes Wasser. Bedenke aber, dass du immer einen gewissen Wasserverlust hast, also Verhältnis Abwasser:Osmosewasser je nach Anlage 2:1 bis 5:1. Genaueres gibts dann beim Hersteller. Der kann dir dann sicherlich auch etwas zu Standzeiten und Desinfektion bzw Reinigung sagen.

MfG
Thomas
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Sputnik79
Beiträge: 417
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2006 um 07:48  
Hallo Schnulli,

danke für deine antwort. Also, das es viel Abwasser gibt wusste ich schon. Aber du schreibst das Brunnenwasser meist sehr hart ist, unser Brunnen hat 3 ° dH.
Die Standzeit des gerätes sagt nur aus, wie lange man welchen Filter verwenden kann, mich hat aber interessiert, wie ich ihn lagern muss wenn er vom netz getrennt ist.

Grüsse
Marcus


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Wenkel Laufteam -- Nach dem Laufen Wenkel saufen !!
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Beiträge: 248
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.8.2006 um 08:15  
Huhu,

na das nenne ich mal perfektes Brunnenwasser... Wie gesagt, ich kenne aus Aquarienforen einige Leute, die sehr hartes Brunnenwasser haben (deutlich härter wie das aus der Leitung) und dann auch eben hier und da mal die erwähnte Eisenproblematik haben. Hab ja nicht gesagt, dass es überall so ist ;). Wenn viel Wasser dabei ist, welches nicht seit Ewigkeiten in Kalkgesteinsschichten schlummert, dann ist das durchaus richtig.
Ab und an wird die Reinigung mittels ClO2 empfohlen (zumindest von den Nutzern). Es gibt von den Herstellern aber auch geeigente Desinfektionsmittel zu kaufen. Ich zitiere mal aus der Anleitung eines Herstellers (darf man hier welche nennen/verlinken oder ist das Werbung? :puzz: )
Zitat
Stillstand: Die Analge kann ohne weiteres für längere Zeit abgeschaltet werden. Wenn die Anlage für mehr als 6 Wochen abgestellt werden soll, empfehlen wir, sie mit Desinfektionslösung zu füllen. bei erneuter Inbetreibnahme muß die Anlage dann zunächst für ca. 15-20 min gespült werden. Dies empfehlen wir auch bei kürzeren Stillstandszeiten, wenn kein Desinfektionsmittel benutzt wurde.
Zitat ende

Ansonsten reicht es zur Lagerung, wenn der Wasserhahn zu ist und die Anlage frosfrei steht.

MfG
Thomas
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