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Autor: Betreff: Erfahrungsbericht Sauermalz - Pimp my Weizenbier
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raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2006 um 08:25  
Hallo,

möchte hier mal kurz meine Erfahrungen mit Sauermalz loswerden.

Da ich immer das Problem hatte, mit meinem Restextrakt nicht unter 4 zu kommen, hab ich mir mal Kunzes Tipp zu Herzen genommen, die Maische in die Gegend von PH 5,<ein klein wenig> zu bringen. Also, Sauermalz geordert und bei u.g. Weizenbier-Sud mitverarbeitet.

Rahmendaten:
Gebraut und Angestellt: 28.07, 20l Weizen hell, 12%
Abgefüllt in Flaschen: 31.07 (bei 5%)
Gär- und Nachgärtemperatur bis 12.08: ca. 22°C, danach 2°C
Erste Verköstigung: 15.08


Leider hab ich nur diese Papier-Schätz-den-Ph-Wert-anhand-von-Farbcodes-Dinger, die Daten waren mehr oder weniger folgende:
Ph Brauwasser: oberer 6er Bereich
Ph Maische vor Sauermalz: unterer-mittlerer 6er, 2 Minuten nach einmaischen
Ph Maische nach Zugabe von Sauermalz: unterer 5er Bereich

Ergebnis: Zur Ausbeute kann ich nichts sagen, da ich gleichzeitig meinen neuen Läuterbottich in Betrieb genommen habe, weiss also nicht, woher es kommt.
Aber:
  • Restextrakt liegt diesmal bei 3% statt bei 4% :thumbup:
  • geschmacklich ist das Bier jetzt schon (nach zwei Wochen Nachgärung/Reifung!) um Welten runder als meine bisherigen Biere. Ok, der Hopfen ist noch etwas ausgeprägt, das dürfte sich in den nächsten ein bis zwei Wochen geben - aber dennoch würde ich sagen: das Bier ist jetzt schon deutlich besser als meine bisherigen nach drei oder vier Wochen Reifung. :thumbup: Das Aroma ist deutlich feiner, keine Spur mehr von einer "Kratzigkeit" die ich bisher immer hatte (war nicht unangenehm aber dennoch - tja wie sag ichs - markant).
Ich kann nur jedem ans Herz legen, seinen Ph-Wert einzustellen (wenn er nicht ohnehin schon passt) - null Aufwand bei riesiger Qualitätssteigerung!


Gruß,
Rähmle


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Eduard
Beiträge: 175
Registriert: 30.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2006 um 09:18  
Es ist schön, deine Erfahrung mit niedriger pH beim Maischen zu lesen! Selbst wurde ich es nicht mit Sauermalz, sondern Milchsäure versuchen, aber für das Resultat ist das ziemlich egal. pH herunter, besseres Bier!

Du bekommst jetzt keine Probleme damit, daß du das Bier schon bei 5° P abgefüllt hast obwohl das Restextrakt jetzt auf 3° P statt 4° P liegt? Ich hoffe, du bekommst keine Bierbomben.


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Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
Profil anzeigen Antwort 1
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raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2006 um 09:44  

Zitat:
Du bekommst jetzt keine Probleme damit, daß du das Bier schon bei 5° P abgefüllt hast obwohl das Restextrakt jetzt auf 3° P statt 4° P liegt? Ich hoffe, du bekommst keine Bierbomben.


Klar, hat mächtig geknallt beim Öffnen ;)
Sollte sich aber nach ein paar mal entlüften erledigt haben.


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Posting Freak
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marvin
Beiträge: 881
Registriert: 2.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.8.2006 um 18:07  
Hallo Rähmle,

so mach ich das auch, ich schau beim einmaischen mit den Messstreifen nach u. geb dann bei Bedarf Milchsäure bzw. Sauermalz dazu, so nach Gefühl halt bis der ph-Wert etwa passt.
Ist aber sehr von der Zusammensetzung der Schüttung abhängig, bei hohem Anteil von dunkleren Malzen muss ich manchmal gar nix mehr tun.

Habe den Effekt des weiter runtergärens auch schon beobachtet, bin früher auch nur bis ca. 4% Restextrakt gekommen.

Gruß

Marvin
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