Hallo und willkommen,
wenn du eine drucklose Hauptgärung (offen) machst, dann entweicht das
meiste CO2 einfach. Du gibst dann noch eine definierte Menge Speise dazu
und füllst in die verschlossene Flasche --> das CO2 kann jetzt nicht
mehr weg und bleibt im Bier.
Wenn du von Anfang an unter Druck vergärst, musst du keine extra Speise
mehr einsetzen, da das CO2 von Anfang an im Bier bleibt. Ein Spundventil
(=regelbares Überdruckventil) wäre aber sehr sinnvoll, damit du einen
definierten Druck einstellen kannst - je nach gewünschtem Kohlensäuregehalt
im Bier (suche mal nach 'Spundungstabelle') .
Die meisten vergären aber nicht von Beginn an unter Druck sondern auch
zuerst offen und füllen dann ins Faß ab, wenn die stürmische Hauptgärung zu
Ende geht (Schaumteppich fällt wieder zusammen). Dadurch hat man nicht so
viel Hefe im Bier, das Bier wird u.U. klarer und geschmacklich besser und
haltbarer. Diese Nachgärung im Fass erfolgt dann ebenso unter Kontrolle des
Druckes (Spunden).
Viel Erfolg
Tino
[Editiert am 16.8.2006 um 19:54 von tinoquell]
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