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Autor: Betreff: Roggenbier geplant und Erdöl geworden
Newbie
Newbie


Beiträge: 1
Registriert: 25.8.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2006 um 16:54  
Hallo!

Als absolutes Greenhorn folgende Frage an die kompetente Brauerschaft: Ich habe Roggenbier gemacht (oder zumindest versucht). Anteilig machte das Roggenmalz ca. 1/3 des gesamten Malzanteils aus. Um ein bischen die Farbe zu intensivieren gab ich noch Farbmalz hinzu. Das Abläutern war der Horror. Die Maische stand wie Mama's zäher Haferschleim im Läuterbottich. Nix ging durch. Mittels Windeleinsatz konnte ich dennoch eine gute Sudhausausbeute herausholen.

Das ergebnis hat eher was mit Erdöl zu tun, als mit Roggenbier. Geschmacklich ist's OK. Der Schaum steht fast wie Beton im Glas.

Kann es sein, dass ich zuviel Roggenmalz verwendet habe? Habe leider kein Rezept gefunden. Danke für Eure kompetenten Tipps.

Gruß
Blauerhonig
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Senior Member
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Kai
Beiträge: 441
Registriert: 7.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2006 um 17:50  
Wilkommen hier im Forum.

Normalerweise wird das Lauetern von Suden mit mehr als ~50% Roggen oder Weizenmalz langsamer gehen. Das liegt daran, dass Roggen und Weizenmalz keine Spelzen hat und somit auf die Spelzen des Gerstenmalzanteiles angewiesen ist. Wenn das Gerstenmalz nicht richtig geschroted wurde und viele der Spelzen kaputt sind kann es zu Laeuterproblemen selbst bei weniger Roggen/Weizenmalz kommen.

Um die Wuerze duennflussiger zu machen, solltest du auch auf gute Maischearbeit wert legen. Eine Eiweissrast zwischen 50 und 55C sollte da helfen.

Ich hab normalerweise keine Probleme ein Weissbier mit 60% Weizenmalz zu laeutern. Es fliesst nicht ganz so schnell wie ein 100% Gerstenmalzsud, aber es setzt sich auch nicht fest.

Kai


____________________
braukaiser.com
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.8.2006 um 18:29  
Hallo,
der Einsatz von Roggenmalz bringt schnell die Maischekonsistenz von Mischbrot :)
Abhilfe schafft eine vorgeschaltete Maische, ähnlich der Rohfruchtmaische und/oder eine deutliche Rast unter 45°C zum Abbau der Gummistoffe: Glucanaserast.
Wolf weiß da mehr.
mfG
Matthias H
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