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Autor: Betreff: 2. Maische statt Nachguss? Tomagain2 Senior Member Beiträge: 106 Registriert: 26.6.2006 Status: Offline erstellt am: 28.8.2006 um 09:47   Hallo, habe am Wochenende das erstemal mit meiner 100 Liter Anlage gebraut, das heisst meine 100L Maischepfanne. Beim Läuterbottich bin ich immer noch bei 40L Volumen und hatte so folglich meine Kapazitätsprobleme. Die Ausbeute bei 14,5KG wird bei ca. 60 Litern liegen, also eher schlecht. Ich habe hier im Forum mal gelesen das man den Nachguss mehrere Male "drüber" giesst (gab da einen engl. Begriff für) bis sich der Stammwürzegehalt nicht weiter steigern lässt. Ich Frage mich: Kann man nicht direkt den Nachguss maischen also Treber nocmal rein Wassernachgussmenge drauf und so 30 Minuten bei 78 °C erneut maischen? Dann abläutern? wasserundbrot Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 28.8.2006 um 10:04   Hallo Tom! hmm, ich glaub´30min. ist ein wenig zu lang, da wirst du wohl einiges aus den Spelzen waschen, was du nicht haben möchtest. Was ganz gut funktioniert, ist, wenn du den Nachguß auf zwei Portionen verteilst, den Treber mit dem jeweiligen NG-Wasser kräftig durchrührst (so 5-10min.), und danach wie beim HG läuterst. Dieses Verfahren ist z.B. bei der Panzerschlauch-Methode das Mittel der Wahl, funktioniert aber auch mit Loch- oder Schlitzboden ganz gut. Beste Grüße Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt, wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther) Antwort 1 heavybyte   Gast erstellt am: 28.8.2006 um 10:12   Ich schliesse mich wasserundbrot an, das nennt man batch-sparging im Gegensatz zu fly-sparging. Ich betreibe auch batch sparging, d.h. nach dem ersten Läutern kommt das Nachgusswasser drauf, der Rührer wird nochmal für 2-5min angeworfen und erneut abgeläutert. Diese Methode empfiehlt sich hauptsächlich wenn man einen Panzerschlauch oder geschlitztes Kupferrohr zum Läutern verwendet. Wenn man einen richtigen Läuterboden hat, empfiehlt sich das fly sparging. Da wird das Nachgusswasser einfach über den Treber verteilt, solange bis unten Glattwasser herauskommt. Gruß Antwort 2