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Autor: Betreff: Brauprotokoll Grave Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 28.7.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.9.2006 um 13:54   Wie macht ihr das eigentlich? Schreibt ihr ein richtiges Brauprotokoll jedesmal? Das ganze per Hand oder am PC? Wenn am PC, welche Protokolle verwendet ihr denn? Gruß Grave BierBauer Administrator Beiträge: 724 Registriert: 8.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.9.2006 um 14:06   Hallo Grave, vor dem Brauen verwenden wir den Excel Brauplaner von Hanghofer, um das Rezept zu berechnen. (Download unter http://netbeer.org/). Das Sheet berechnet meiner Ansicht nach sehr detailliert alle wichtigen Eckdaten. Und beim Brauen schreiben wir per Hand Protokoll ins Braubuch, um später evtl. (Miss-)Erfolge nachvollziehen zu können. Viele Grüße Stefan [Editiert am 3.9.2006 um 14:06 von BierBauer] ____________________ Antwort 1 stahlsau Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.9.2006 um 14:39   hi, ich bin keiner von den Rechenfritzen. Ich hab mir von Hanghofer und auch von Eduard die Berechnungstools alle mal angesehen, aber mir macht das keinen Spass...und darum gehts mir beim brauen. Mich juckts nicht welchen EBC-Wert mein Bier nachher hat und wie viel IBU is mir auch egal. Schmecken muss es, sonst nichts. Also braue ich pi mal Daumen nach Rezept und fülle dann ein selbsterstelltes Openoffice-calc Formular aus, damit ich nachvollziehen kann was noch verbesserungswürdig ist (Speise-/Zuckergabe, Rasten, Schüttung usw.). ____________________ Das ist eine Signatur. Antwort 2 Samba und Bier Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.9.2006 um 15:16   Hallo Grave, anhand der bisherigen Antworten kannst Du bereits erkennen, wie unterschiedlich es mit den Brau-Protokollen gehandhabt wird. Meine persönliche Meinung: Wenn man nur wenige Biersorten und auch immer die gleichen Mengen braut, so fängt man sicher mal mit Brau-Protokollen an, wird aber nach und nach damit aufhören. Bei vielen Biersorten und unterschiedlichen Sudmengen sind Rechen-Hilfen und Datenerfassung schon wichtiger. Wir verwenden eine selbstgeschriebene Software. Aus der Parametrierung werden schon z.Teil Daten automatisch ins Brau-Protokoll aufgenommen (die Rasten z.B.). Den Rest den Protokolls kann man, wenn man es möchte, manuell nachtragen. Z.B auch die Berechnung der Hopfenmengen kann man durch Mausklick ins Brauprotokoll übernehmen lassen. Das Protokoll sieht bei uns folgendermassen aus: Unser Protokoll wird zusammen mit der Rezeptur abgespeichert. Gruesse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf folgender website zu finden: http://cervejakarpens.oyla.de Antwort 3 tinoquell Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.9.2006 um 15:21   Hallo, ich nutze diese Tabelle und trage eigentlich alles ein, damit ich auch 'mal einen Sud reproduzieren kann. Grüße Tino Ach so, diese Tabelle geht nur für die Infusion. [Editiert am 3.9.2006 um 15:22 von tinoquell] ____________________ Antwort 4 der_clees Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 13.8.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.9.2006 um 16:37   Also ich mache es so: Im Internet gibt es hunderte von verschiedenen Brauprotokolen. Ich drucke sie mir aus, oher nure ein Blatt und kopier mir das mal 20 oder 30 mal und das Loche ich einmal und gibs in eine Mappe. Und dann schreibst du einfach jedes mal das ein. Such halt mal in Google. Da findes sau viel. Ich habe mir daweil 2 verschiedene Ausgedruckt. Muss mal schauen welches besser is. MFG CleeS ____________________ Rauchen ist menschlich, Shisha ist göttlich. Antwort 5 DunkelBrauer Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.9.2006 um 09:38   Hallo, mein erstes Protokoll war handgeschrieben, dann hab ich angefangen ein OpenOffice-Vordruck-Dokument zu schreiben. Der Vorteil ist einfach, dass es genau den Ablauf enthält, den ich will und es leitet mich, so dass ich nix vergessen kann (Z.B. Speise ziehen, Hefe rechtzeitig starten etc.). Außerdem schreibe ich dann die Uhrzeiten rein und was mir aufgefallen ist. So kann ich auch nach Monaten noch feststellen, warum das Bier genu so-und-so geworden ist, oder was ich machen muss, damit mein nächster Sud (nicht) wieder so wird. Meist ergeben sich pro Sud einige kleine Änderungen, um das Ganze fürs nächste Mal noch benutzbarer zu machen. Im Anhang des Protokolls hab ich die wichtigsten Formeln und Tabellen aus Hanghofers Buch (eingescannt), damit das Buch nicht so leidet. Ich kann es ja mal hier einstellen, wenn Interesse besteht. Gruß, Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt. Yahoo-Messenger: DunkelBrauer Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De Antwort 6 stahlsau Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.9.2006 um 09:58   hi, die Formeln und Tabellen würden mich interessieren. Ich hab jetzt schon 4 verschieden Formeln zur Berechnung der Sudhausausbeute gefunden, die alle ein etwas anderes Ergebnis ergeben (+-5%) ____________________ Das ist eine Signatur. Antwort 7 DunkelBrauer Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.9.2006 um 10:15   Hallo stahlsau, das Prot kann ich frühestens erst morgen abend einstellen, da ich erst dann wieder zuhause vorbeikomme. Edit: Ich glaube Hanghofers Formel ist: SHAB= (Dichte*Stammwürze[%]*Ausschlagwürze[liter]*0,96) / (10*Schüttung[kg]) Z.B. SHAB = 1,049*12*26,5*0,96/(10*5) = 64 % Bei der Berechnung der SHAB wird meines Wissens manchmal der Faktor 0,96 mit eingerechnet, wenn es darum geht, aus der noch heißen Menge Ausschlagwürze die abgekühlte Menge Würze vor Anstellen zu berechnen (weil die Würze im kalten Zustand 4% weniger Volumen einnimmt, also einen satten Liter bei einem 25 liter-Sud). Die 26,5 liter aus o.g. Beispiel wären 25,4 liter kalt. In beiden Beispiele sind Dichte und Stammwürze natürlich bei 20°C gemessen. SHAB = 1,049*12*25,4/(10*5) = 64 % Gruß, Axel [Editiert am 4.9.2006 um 10:29 von DunkelBrauer] ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt. Yahoo-Messenger: DunkelBrauer Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De Antwort 8