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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Zukünftiger Brauer braucht Hilfe für den Einstieg! |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 13.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2006 um 10:25 |
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Hallo zusammen,
nachdem ich mein Studium sogut wie an den Nagel gehängt habe, weiß ich nun
seit ein paar Monaten,
was mein Traumjob werden wird. Dieses Jahr hat es leider mit den
Bewerbungen nicht funktioniert, da ich
doch etwas spät dran war. Nächstes Jahr wird alles anders und ich werde
hoffentlich meine Ausbildung zum Brauer beginnen können. In der
Zwischenzeit habe ich mir gedacht, dass ich schon einige Erfahrungen
sammeln könnte und bin auf dieses Forum aufmerksam geworden. Ist ja
wirklich krass. War mir so nicht bewusst, dass es ja eine riesige
Hobbybrauer Community in Deutschland gibt. Ich werde mich nun auf jeden
Fall auch als Hobbybrauer versuchen und Erfahrungen und Wissen sammeln.
Für den Anfang werd ich mich erst einmal an das Bierkitbrauen halten und
mal sehen, wie das so läuft.
Einige Fragen wurden mir bereits durch diverse Beitrage hier im Forum
beantwortet.
Dennoch gibt es noch einige Unklarheiten, die ich gerne aus dem Weg räumen
würde.
1. Habe mich gegen Flaschenabfüllung und für 5L Partyfässer entschieden.
Für den Anfang habe ich so an 20 Liter gedacht. Das wären dann also 4
Fässer. Leider steht mir kein Kellerraum und nur ein kleiner Kühlschrank
zur Verfügung. In den Kühlschrank bringe ich wahrscheinlich nur ein Faß.
Muss ich nun mein Vorhaben gleich wieder an den Nagel hängen, da mir keine
ausreichende Kühlung zur Verfügung steht?
2. Welches Bierkit bzw. welche Biersorte könnt ihr mir für den Anfang
empfehlen? Die Nachgärung etc. sollte nicht so lange dauern, da man als
Anfänger es sicherlich kaum erwarten kann, bis man sein Bier trinken kann.
Hätte da an ein Weizen gedacht.
3. Wenn ich 4 Fässer abfülle und nach 2-3 Wochen mein Bier testen möchte,
dann muss ich ja ein Faß "anstechen". Wenn es dann aber nicht schmeckt,
dann habe ich ja ein offenes 5 Liter Faß rumstehen. Ist auch irgendwie
blöd. Sollte dann wohl doch ein oder zwei Flaschen mit abfüllen. Was meint
ihr?
Ich denke der Rest ist mir im Moment klar. Hoffe ich ...
Vielen Dank für eure Antworten.
Gruß,
Matze
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2006 um 11:02 |
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Hallo Matze,
herzlich Willkommen im Forum ! Ich hoffe, Du saugst hier soviel
Informationen, dass Du im nächsten Jahr jedes Bewerbungsgespräch mit
Bravour bestehst und uns später als Profi selbst helfen kannst.
Zu deinen Fragen:
Die Kühlung ist sicher für viele hier ein Problem. Am besten wird Bier
zwar, wenn es für eine bestimmte Zeit kühl lagert. Das ist aber bei den
verschiedenen Sorten verschieden wichtig. Dunkle Biere müssen besonders
lang, Weizenbiere besonders kurz lagern.
Wenn Du absolut keine Kühlung hast, tut's für's erste sicher auch ein etwas
kühlerer Raum in der Wohnung, evtl. die Speise- oder Besenkammer. Jetzt
sind die Temperaturen ja wieder so, dass ein unbeheizter Raum auch ohne
Kühlung unter 20 Grad liegt. Wenn Du erst mal Blut geleckt hast, kannst Du
dir bestimmt etwas besseres organisieren.
Ein Weizen ist sicher nicht schlecht für den Anfang, das war auch mein
erstes Bier. Das kann man schon nach 2 bis 3 Wochen gut trinken.
Die Idee mit den Kostproben in Flaschen ist sicher nicht schlecht. Am
besten nimmst Du die üblichen Halbliter-Bügelflaschen, die kosten dich nur
ein paar Cent Pfand.
[Editiert am 13.9.2006 um 11:03 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2006 um 13:07 |
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Hallo Matze,
Willkommen im Forum. Ich wünsche Dir auf jeden Fall schon mal viel Spass
beim Hobbybrauen. Finde ich gut, wenn ein zukünftiger Brauer auch Eindrücke
aus der Hobbybrau-Szene mitnimmt...
Zum Thema Abfüllung:
Ich würde Dir empfehlen, doch ein paar Flaschen (Bügelflaschen) abzufüllen.
Damit kannst Du
Deine Neugierde befriedigen, ohne ein Fass anzustechen.
Z.B.: 20 liter auf 3 Stk 5-liter-Fässer und 10 Stk 0,5-liter-flaschen
verteilen.
Bei mir jedenfalls glauben während der Reifung schon relativ viele Flaschen
dran... Ist auch interessant zu sehen, wie sich der Geschmack verändert.
Was für eine Zapfgarnitur hast Du eigentlich für die 5-liter-fässchen?
Manchmal kann es etwas frustig sein, aus den üblichen Plaste-Teilen zu
Zapfen...
Mit Bierkits habe ich leider keine Erfahrung. Aber Maischen ist auch nicht
so schwer und für einen zukünftigen Brauer bestimmt interessant...
Es ist sicher kein Problem, wenn immer nur ein Fass auf einmal in den
Kühlschrank passt.
Ideal wäre natürlich eine kühle Reifung, aber wie gesagt geht auch so.
Ich würde als erstes auf jeden Fall ein Obergäriges Brauen, z.B. Weizen,
Alt oder Kölsch. Das reift schnell genug und man kann auch schon nach einer
Woche probieren, wenns sein soll. Grade beim Weizen sollte man eh nicht zu
lange warten, weil sonst die fruchtigen Aromen u.U. wieder verloren
gehen...
Gruß und viel Spaß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 2 Registriert: 13.9.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.9.2006 um 13:30 |
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Hallo Berliner und DunkelBrauer,
vielen herzlichen Dank für eure netten Antworten.
Ok, dann werde ich auf jeden Fall mal ein paar Flaschen mit abfüllen. Wobei
ich doch etwas Angst vor einer Explosion der Flaschen habe. Naja, wird
schon
werden. Das Thema wurde hier ja schon mehrmals diskutiert.
Über die Zapfgarnitur habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht.
Vielleicht den "Beer King 2000"?
Klar, Maischen werd ich später auf jeden Fall. Möchte ja nach ein paar
Erfahrungen
auch richtig einsteigen. Bin noch Student und da hat man ja bekanntlich
nicht
soviel Geld. Daher habe ich mal an Minimalausstattung gedacht.
Kann ich die Fässer nach ca. 2-3 Wochen (nachdem ich eins im Kühlschrank
hatte)
gefahrenlos transportieren? Oder kommt mir dann alles entgegen?
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Antwort 3 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 13.9.2006 um 13:36 |
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Wenn Du dich bei Berechnung der Speise für die Nachgärung nicht zu sehr
verrechnet hast, solltest Du mit den Fässern keine Probleme bekommen.
Notfalls kann man den Verschluss der 5l-Büchsen auch etwas anlüften, um zu
checken, wieviel Druck sie haben.
Vor dem Zapfen solltest Du die Fässer aber unbedingt ein paar Stunden kühl
ruhen lassen, sonst hast Du nur Schaum im Glas.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 4 |
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