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Autor: Betreff: Alphasäure-Untersuchung
Senior Member
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2006 um 00:57  
Hi allerseits,

dieses Jahr haben wir ja einen wirklich glücklichen Klimaverlauf gehabt
(oder haben ihn immer noch ;-)). Dadurch bedingt sind die Obsternten
aber auch nicht zuletzt die Hopfenernten sehr üppig ausgefallen.
So auch mit meinem Hopfen geschehen.
Nun zu meiner Frage: Ich würde gern den Alphasäure-Gehalt bestimmen.
Gibt es da mittlerweile Möglichkeiten, um das selbst zu machen, und wenn
nicht:
- Was kostet eine Laboruntersuchung?
- Wo gibt es Labore, die so etwas durchführen?
- Gibt es vielleicht mittlerweile z.B. Titiriersets o.Ä. für den Privatanwender?

Besten Dank und viele Grüsse ... Säufer

PS: Es handelt sich nur um eine winzige Menge an Pflanzen, die bei mir im Garten stehen,
und die Analyse dient nur meinem ganz persönlichen, privaten Interesse.


____________________
...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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Posting Freak
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ClaudiusB
Beiträge: 506
Registriert: 3.10.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2006 um 03:37  
Hallo saeufer,

Zitat:
Nun zu meiner Frage: Ich würde gern den Alphasäure-Gehalt bestimmen.
Gibt es da mittlerweile Möglichkeiten, um das selbst zu machen



Quelle: In the Back Yard: Article from Zymurgy 1997 Special Issue

Estimating Hop Bitterness
By Patrick D'Luzansky © 1997

We can improve on this guess with a taste-testing technique I call "ratiometric titration." The approach here is to compare a same-cultivar hop of known alpha content with our unknown alpha hop. We compare the ratio of quantities of sugar needed to overcome the bitterness and infer that this ratio will equal the ratio of alphas. Thus, if it takes five teaspoons of sugar to offset the bitterness of our homegrown hops and three teaspoons to null the commercial hops, then our hops are five-thirds as strong, and our alpha-acid content is five-thirds the commercial alpha. If the commercial alpha is 6 percent, then our alpha is 5/3 times 6, or 10 percent.

I make up two hop tea samples - one from our unknown alpha fresh hops, and the second from commercial whole leaf hops of the same cultivar with known alpha. Stir one-quarter ounce hops plus one teaspoon sugar into two cups of boiling water (the sugar is needed because the hop resins are nearly insoluble in plain water.) Next, reduce the heat and simmer with the lid on for 30 minutes. Now add enough boiled water to each sample to bring their volumes back to two cups. Let the teas settle and cool to room temperature. Next, decant and filter the teas through a coffee filter to remove sediment.

Now comes the tasting part. It's best to do the tasting in the morning when your taste buds are freshest. Measure a quarter cup of each of the hops teas. Now taste a few drops of the unknown alpha tea and rinse off your tongue. The tea will taste bitter, of course. Next, add one-quarter teaspoon sugar and taste. It will taste a little less bitter. Continue titrating the tea with the sugar in quarter-teaspoon increments (and doing a tongue rinsing between each tasting) while tasting for the point when the predominantly bitter taste finally gives way to a sweet taste (with bitter overtones). This is when the bitter loses its bite. Record the amount of sugar it took to reach this turning point. Now repeat the titration with the known alpha tea. The ratio of the titrated sugar for the unknown hops to the sugar required for the known hops is our estimate of the ratio of the alphas of the respective hops.

Cheers,
ClaudiusB


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Mein Spielzeug
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.9.2006 um 08:27  
Moin allseits,

da ich mich auchschonmal mit diesem Thema befasst habe, ein Zitat aus einem früheren Thread von Tinoquell der es ähnlich gemacht hat wie in Claudius´ Englisch-Vorlage:

Zitat:
.... habe ich gerade ein 'Experiment' gemacht :
je 1 l 10 %iges Zuckerwasser mit

a) 2g Hopfenpellets Typ 90; 6% Alpha und
b) 2g gepflückten wilder Doldenhopfen ??% Alpha

eine Stunde gekocht.
Und dann gekostet.


Also ein reiner Geschmacksvergleich, sollte funktionieren :)



Quelle: http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=775#pid6338


[Editiert am 17.9.2006 um 08:29 von heavybyte]
Antwort 2
Senior Member
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saeufer
Beiträge: 356
Registriert: 7.3.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 17.9.2006 um 10:14  
Hallöchen...

besten Dank, werde auf diese Weise auch mal versuchen, zumindest annähernd
zu bestimmen, wie der alpha-Säure-Gehalt ist. Dann kann ich meinen Hopfen
beim nächsten Brauen mitbenutzen ohne grösseren Schaden anzurichten ;)

Grüsse ... Säufer


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...als Gott vom Affen enttäuscht war schuf er den Menschen...weitere Experimente hat er sich seit dem lieber verkniffen...
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