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Autor: Betreff: Hefe ernten
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Beiträge: 217
Registriert: 20.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2006 um 19:12  
Hi,

wie füllt Ihr ab und erntet dann Hefe? Ich habe das am Wochenende versucht war aber zu dämlich glaube ich. Vielleicht habt Ihr ja ein paar Tips?`

Ciao


[Editiert am 25.9.2006 um 19:21 von knutshome]
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2006 um 19:37  
Hi,

was ist den passiert ?

Wenn ich Hefe ernten will, schöpfe ich zunächst soviel wie möglich von den dunklen Hopfen - Harz - Inseln ab, bevor ich überhaupt schlauche.
Dann ziehe ich mit einem Schlauch (ansaugen) in einen zweiten Behälter.
Übrig bleibt am Boden eine Hefeschicht, dünnflüssig genug, dass ich sie in ein Glas schütten und aufbewahren kann. Das Trennen von Kern- Ober- und Unterhefe gelingt bei unseren Mengen meines Erachtens nicht, da braucht man schon mehrere cm Schichtdicke.

Viele Grüße
Tino


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 1
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Beiträge: 217
Registriert: 20.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2006 um 19:45  
Hi,

das mit dem Abschöpfen habe ich auch gemacht. Naja ich habe direkt aus dem Behälter abgefüllt und dann zwischendrin hat der Schlauch die Hefe unten aufgewirbelt. Also behällt man dann das Hefe/Fluessigkeitsgemisch vom Boden.

Nächstes Mal bin ich hoffentlich Schlauer ;)

Ciao
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2006 um 21:38  
hi,
bei mir hat sich bisher immer ein sehr fester Hefesatz am Boden des Gärbottiches abgesetzt, daher konnte ich eigentlich immer bis untenhin klares Jungbier abziehen. Die Hefe muss ich meistens mit dem restlichen bisschen Bier stark aufrühren und mit nem Rührbesen vermischen, sonst krieg ich das nicht mit in die Flasche (eine "unkaputtbare" 1,5er zur Hefeaufbewahrung).

Vielleicht hast du zu früh abgefüllt? Oder hast du grüngeschlaucht, dann lässt sich das wohl nicht vermeiden...


____________________
Das ist eine Signatur.
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Beiträge: 217
Registriert: 20.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 25.9.2006 um 21:46  
Hi,

naja bevor ich das Vermischt hab hatte ich unten so einen naja vielleicht sandigen Bodensatz. Ich gucke mal wie es beim nächsten mal wird. Vielleicht klappts ja dann. Macht Ihr dann damit einen neuen Starter?

Ciao
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tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2006 um 05:24  

Zitat:
Macht Ihr dann damit einen neuen Starter?


Morgen,
das hängt davon ab, wie lange die Hefe auf einen neuen Sud warten mußte. Wenn ich die Hefe nach max. 14 Tagen gleich wiederverwende, dann mache ich keinen Starter - einfach rein in den Sud; es ist ja in der Regel eine ausreichende Menge.
Länger habe ich so noch keine Hefe aufbewahrt, hauptsächlich aus Angst vor Infektionen. Die Hefe sollte es zwar auch 4-6 Wochen so aushalten (im Kühlschrank, unter Bier aufbewahren) ich würde aber dann glaube ich erstmal einen Starter machen um zu sehen, ob alles noch i.o. ist und auch der Geruch noch stimmt.


Grüße
Tino


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Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2006 um 05:49  
Hallo,

@all

ob die Hefe am Boden fest ist oder sich leicht aufwirbeln lässt, hängt auch von
der Hefesorte ab. Es gibt glaube ich Staub- und Bruchhefen. Die ersteren geben
bei mir immer einen flüssig-schleimigen Bodensatz und es ist meist mindestens
nochmal soviel Hefe in der Schwebe, gerade beim Abfüllen.
Die Bruchhefe wird wesentlich fester und gibt auch in den Flaschen später nur grobe
Flocken. Ich muss dann beim Abfüllen noch ein wenig Hefe vom Bodensatz in Wasser
oder Jungbier aufschütteln und zugeben, damit es eine vernünftige Nachgärung gibt.

Das mit dem Starter würde ich in jedem Fall machen, weil die Hefe dann sofort
loslegt, und man muss nicht zittern, ob und wann die Gärung ankommt.
Ich hab die Hefe das letzte mal 8 Wochen aufgehoben (obergärig), kein Thema.
Erst 4 Stunden vor Zugabe gestartet (mit Belüften) und es war wundervoll!

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2006 um 07:56  
Bei mir ist die Hefe bisher immer recht fest in einer ca. 1-2cm dicken Schicht am Boden gewesen. Abfüllen konnte ich immer problemlost über den eingebauten Hahn, nur ganz am Ende, wenn man den Bottich für den Rest ankippen muss, kommt mal etwas Hefe mit.
Vor dem Abfüllen erst in einen anderen Behälter umzuschlauchen ist aber trotzdem eine gute Idee, weil man dann die Speise ordentlich unterrühren kann, ohne Angst haben zu müssen, die ganze Hefe wieder aufzurühren. Man darf aber auch nicht zu kräftig rühren, denn dann gast evtl. die im Bier gelöste Kohlensäure wieder aus.
Einen echten Starter mache ich mit meiner geernteten Hefe nicht. Ich nehme sie nur rechtzeitig aus dem Kühlschrank, damit sie auf Gärtemperatur kommen kann, und gebe, sobald sie verfügbar ist Vorderwürze (auf Gärtemperatur abgekühlt) 1:1 verdünnt mit abgekochtem (und abgekühltem) Wasser zur Hefe. Die paar Stunden bis zum Anstellen reichen dann meist aus, um die Gärung im 'Spar-Starter' ankommen zu lassen.


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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
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Beiträge: 217
Registriert: 20.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2006 um 11:18  
Hallo,

vielen Dank für die Tips. Ich werde beim nächsten mal einfach erstmal über den eingebauten Hahn in ein anderes Gefäß ablassen und dann den Rest mit einem Schlauch rausholen. Ich werde dann dabei versuchen den Behälter möglichst wenig zu bewegen. Ich denke es währe vorteilhaft wenn der Behälter höher stehen würde (steht bei mir ziemlich in Bodennähe).

Ciao
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