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Autor: Betreff: Gushing besonders bei Trockenhefe ?
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2006 um 16:39  
Vor einigen Monaten habe ich zwei Sude mit Trockenhefe vergoren. Das süffige Klosterbier ist schon lange über'n Jordan ;) , aber vom Festbier hatte ich neulich noch ein paar Flaschen. Bei diesem Bier hatte ich schon immer Probleme beim Einschenken, weil die Hefe trotz sehr langer Kaltlagerung sehr locker am Boden abgelagert war und selbst bei vorsichtigstem Gießen immer ein paar Klumpen mitkamen. ;(
Aber jetzt (gut drei Monate nach dem Brautag) hatte ich beim öffnen von zwei Flaschen Gushing vom Feinsten :( Ein Drittel des Inhalts landete auf dem Wohnzimmerboden. Der Rest hatte dann natürlich recht wenig Kohlensäure.
Da mir das sonst noch nie passiert ist, habe ich die Trockenhefe im Verdacht. Das war eine untergärige SAFLAGER S-23, vergoren bei ca. 18 Grad. Ich weiß, das ist normalerweise viel zu warm für ein untergäriges, aber der Hersteller hat ausdrücklich bestätigt, dass die Hefe auch bei Raumemperatur einsetzbar ist. Und geschmacklich war das Bier nach vier Wochen Lagerung auch o.k., sehr klar, aber eben nur sehr locker liegender Bodensatz.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit Trockenhefen gemacht ?


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Gruß vom Berliner
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Samba und Bier
Beiträge: 1736
Registriert: 19.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2006 um 17:28  
Hi,

ich habe bisher erst 4 mal gebraut, aber immer mit Trockenhefe vergoren zweimal mit SAFALE S04, obergärig, einmal mit Braupartner-Hefe, und das letzte Mal mit SAFALE US56.
Nach 2 Monaten Lagerung waren die Biere immer noch sehr gut, keine Probleme. Älter ist ein Bier bei mir aber auch noch nicht geworden ;) . Aaaaaber ich habe mir ja jetzt auch einen zusätzlichen Kühlschrank bestellt. :thumbup:

Grüsse Thomas


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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 26.9.2006 um 17:38  
Hallo,

hab neulich ein Weißbier mit der Safale04 gebraut, das hat schon von anfang an
leicht bis mittel gegusht. Mit der Brewferm obergärig hab ich noch keine Probleme
gehabt. Die find ich gut.

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 11:49  
hi,
vielleicht ist einfach der Restzucker noch vergoren?
Ich glaube nicht dass Trockenhefe mehr co2 "herstellt" als Flüssighefe ;)


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Das ist eine Signatur.
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 12:59  
Ich glaube auch nicht, dass das mit der Kohlensäure zu tun hat, eher mit der Konsistenz der in der Flasche abgelagerten Hefe.
Gestern abend habe ich eine weitere der restlichen Flaschen geöffnet. Vorher habe ich nach der Hefe in der Flasche gesehen: sehr schön in einer dünnen Schicht am Boden. Und siehe da: bei dieser Flasche gabe es weder Gushing noch Hefeklumpen im Glas.
Daraufhin habe ich die anderen (beiden) Flaschen nochmal genauer untersucht: bei einer war die Hefe nicht am Boden, sondern auch seitlich an der Flaschenwand und auch nicht in einer festen Schicht, sondern sah aus wie aufgeblüht. Ich prophezeihe mal, dass diese Flasche wieder Probleme machen wird.
Als Grund vermute ich, dass ich einige Flaschen aus Platzgründen nach einigen Wochen liegend im Kühlschrank lagern musste. Da war die Hefe schon am Boden, und durch das Hinlegen hatte sie Kontakt mit dem Gas in der Flasche. Eventuell hat sie das nicht vertragen.


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Gruß vom Berliner
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Member
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Beiträge: 82
Registriert: 1.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 16:30  
Hallo,
was Berliner sagt paßt zu der Geschichte, die seit einigen Wochen durch die Medien geht, die Sache mit den Colafontänen. Ein Mentosbonbon in einer Cola-Light-Flasche löst das CO2 schlagartig. Auslöser sind aber nicht die Inhaltsstoffe des Mentos sondern dessen Oberflächenbeschaffenheit. Hat zumindest eine klug aussehende Dame nach einer Untersuchung behauptet. :)
Nur wie man die Hefe dazu kriegt, sich in der Flasche "Gushingoptimiert" anzuordnen und abzulagern weiß ich auch nicht. Insofern handelt sich um einen wenig hilfreichen Beitrag von mir :puzz:
Gruß,
Peter
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2006 um 17:00  
Zur Verdeutlichung:



Man kann (hoffentlich) erkennen, dass durch die zeitweise liegende Lagerung die Hefe schräg auf dem Boden liegt und Teile sogar an der Wand hängen. Das halte ich für Gushing-verdächtig. Werde die Flasche zum Wohle der Wissenschaft heute abend mal öffnen (über der Küchenspüle) und berichten.


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Gruß vom Berliner
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Posting Freak
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
Registriert: 15.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 28.9.2006 um 09:20  
Hallo, Berliner,


habe noch nicht festgestellt, dass das schräg (oder seitlich)
Lagern das Gushing verstärken würde. Ich hab oft aus platzgründen
die Flaschen im Kühlschrank liegend. Der einzige Nachteil dabei ist, dass
man sich nicht mehr aussuchen kann, ob die Hefe mit ins Glas soll oder nicht.

Bei mir haben bisher nur Flaschen gegusht, die öfter bewegt wurden, öfter
warm und wieder kalt wurden, keine mehrtägige Kühlzeit vor der Öffnung
gehabt haben, oder bei Bier, bei dem was bei der Gärung hygienisch nicht in
Ordnung war.

Edit: Kann auch sein, dass die Flaschen innen zu rauh sind. Das sieht man optisch
nicht aber es kann gushen. Kann vom Reinigen im Ofen oder von häufigem Reinigen
in Chemie oder mit schnellen Temperatursprüngen kommen. Auch die Brauereien
haben das Problem, dass immer wieder einzelne Flaschen "hin" sind.

Gruß,
Axel


[Editiert am 28.9.2006 um 09:24 von DunkelBrauer]



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