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Autor: Betreff: Fragen zum Brauen mit Malzextrakt, Iso-Flüssighopfen und Hefe Konny Member Beiträge: 68 Registriert: 26.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.9.2006 um 21:04   Damit: https://www.hobbybrauershop.de/csc_article_details.php?nPos=0 &saArticle[ID]=138&VID=kFJtBEjGS448w5mo&saSearch[word]=&saSearch[catego ry]=1_Malzextrakt&saSearch[special]= , damit https://www.hobbybrauershop.de/csc_article_details.php?nPos=0 &saArticle[ID]=2&VID=kFJtBEjGS448w5mo&saSearch[word]=&saSearch[category ]=1_Hopfen&saSearch[special]= und damit https://www.hobbybrauershop.de/csc_article_details.php?nPos=0 &saArticle[ID]=431&VID=kFJtBEjGS4 will ich, nachdem ich schon mit einem Bierkit von Brewferm Erfahrung gesammelt habe, mal Bier brauen... das ist ein wenig selbständiger als das bisherige brauen Augenzwinkern Nun zu meinen Fragen: Die in den drei links angegebenen Zutaten ergeben in richtiger Mischung ein Bier, oder? Wenn ich das richtig verstanden habe, mischt man das Melzextrakt mit Wasser und obergäriger Hefe und lässt es etwa eine Woche gären. Dann wird der Iso-Flüssighopfen dazugegeben und das Ganze (mit etwas Zucker?) in Flaschen abgefüllt. Nun meine erste Frage: Kann ich den Hopfen einfach weglassen? Bei Ale wurde das früher ja auch gemacht. Oder ist der Hopfen zur Entwicklung von Alkohol oder CO² wichtig? Und: Ich habe irgendwo gelesen, dass man nicht ausschließlich dunkles https://www.hobbybrauershop.de/csc_article_details.php?nPos=0 &saArticle[ID]=139&VID=kFJtBEjGS448w5mo&saSearch[word]=&saSearch[catego ry]=1_Malzextrakt&saSearch[special]= Gerstenmalzextrekt verwenden darf, weil dann irgendwas nicht lebt oderso??? Ich bin jedoch ein Fan dunkler Biere... Also, zur Herstellung des Bieres, muss ich drauf achten, mindestens einen Teil helles Melzextrakt zu verwenden oder nicht? Danke, Konny __________________ Steinbrauer Gast erstellt am: 26.9.2006 um 22:03   Hallo Konny, leider funktionieren die Links - jedenfalls bei mir - nicht, deshalb weiß ich nicht, ob der Malzextrakt schon gehopft ist oder nicht. Ist er nicht gehopft, solltest Du schon den Iso-Flüssighopfen zugeben, es sei denn, Du magst keinen Hopfen. Und selbstverständlich kannst Du nur dunklen Malzextrakt nehmen. Gut Sud Steinbrauer Antwort 1 Konny Member Beiträge: 68 Registriert: 26.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.9.2006 um 22:18   Huhu! Danke für Deine Antwort Hm, nein, der Malzextrakt ist ungehopft. Ich würde also 3kg ungehopften Melzextrakt "dunkel" erstmal mit einer kleinen Menge heißem Wasser verrühren, sagen wir mal mit 3 Litern. Dann kommen sagen wir mal 12 Liter kaltes Wasser hinzu, wieder verrühre ich und in die unter 24°C Grad abgekühlte Tunke gebe ich ein Tütchen obergärige Trockenhefe, die für 20Liter würze ausreicht. Das Ganze eine Woche bei Zimmertemperatur im Gäreimer gären lassen. Dann - vor der Flaschengärung Zucker rein oder nicht? - Dann in Flaschen eine Woche warm und 6 weitere Wochen kalt stellen. Wie klingt das Rezept? Wäre immerhin mal ein Experiment, ein Bier ohne Hopfen zu brauen. Den Hopfen würde ich wenn dann als Iso-Flüssighopfen am Ende der erten Gärung einfach unter die Würze mischen... LG, Konny Antwort 2 Steinbrauer Gast erstellt am: 26.9.2006 um 22:47   Hi Konny, ein Bier ohne Hopfen brauen, warum nicht. Du kannst ja statt Hopfen eine andere Würze nehmen, wenn Du auf Hopfen nicht so stehst. Hopfen besitzt aber eine konservierende Wirkung. Wenn Du das Bier nach Deinem so beschriebenen Rezept ansetzt, dann wird es schätzungsweise 15% Stammwürze haben, weil die 3 Kilo Malzextrakt für 20-22 Liter gedacht sind. Am besten, Du besorgst Dir noch eine Bierspindel (Oechsle-Waage geht auch), um die Stammwürze zu messen. Wie man mit dem Iso-Flüssighopfen verfährt, weiß ich jetzt nicht, aber ich denke auch, dass er zu der gärenden Würze gegeben wird. Gut Sud Steinbrauer Antwort 3 Konny Member Beiträge: 68 Registriert: 26.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.9.2006 um 22:59   Danke für deine Antwort Hmm.... was für eine andere Würze kann man denn da nehmen? Und wie viel Alkohol könnte so ein Bier enthalten, wie ich es machen will? Auf welche Messwerte muss ich beim Spindeln achten, bzw. welche müssen eingehalten werden? Gebe ich vor der Abfüllung in Flaschen noch Zucker hinzu? LG, Konny [Editiert am 26.9.2006 um 23:23 von Konny] Antwort 4 Steinbrauer Gast erstellt am: 26.9.2006 um 23:20   Hi, Zitat: Hmm.... was für eine andere Würze kann man denn da nehmen? Das kommt natürlich auf Deinen Geschmack an: Ingwer, Orangenschalen, Koriander u.ä. Eigentlich gibs da keine Grenzen. Und ein Bier muss nicht unbedingt bitter sein, nur besitzt der Hopfen, wie ich schon schrieb, konservierende Eigenschaften. Wenn das Bier eine Stammwürze von 15% hat und nach der Gärung noch, sagen wir mal, 3% Extrakt übrig bleiben, dann hat das Bier ca. (15-3)/2 = 6% Alkohol. Wenn Du also das Bier nicht so stark haben willst, verdünnst Du entsprechend mit Wasser , sagen wir auf 12%. Dann wird es bei gleichem Restextrakt in etwa (12-3)/2 = 4,5% Alkohol haben. Die Spindel gibt Dir die Stammwürze in Prozent oder in Grad Plato (°P) an, was das Gleiche ist. Zitat: Gebe ich vor der Abfüllung in Flaschen noch Zucker hinzu? Genau so kannst Du es machen. 1/2 Teelöffel Zucker pro 0,5 Liter. Du musst das Bier aber zu Ende gären lassen. Gut Sud Steinbrauer Antwort 5 Konny Member Beiträge: 68 Registriert: 26.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.9.2006 um 23:31   hey, gut, dann werd ich das wohl so machen. Ich stell mir den Geschmack... so etwa wie malzbier, nur halt mit der Schärfe des alkohols vor *g* Vielleicht gebe ich noch Kräuter hinzu... Mal sehn. Kann man sagen, bei welchem Grad Plato ich das Bier in die Flaschen füllen muss? Denn nur um diesen Zeitpunkt zu ermitteln, macht ja die Spindel Sinn, oder? Bis dann, Konny Antwort 6 Konny Member Beiträge: 68 Registriert: 26.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 26.9.2006 um 23:42   Hi nochmal, da es sich um ein Experiment handelt, könnte ich natürlich auch erstmal nur 1,5 Kg ungehopften Melzextrakt "dunkel" verwenden. Dazu 2l (die Menge hab ich mir so ausgedacht... ist die okay?) heißes und 6 bis 8l (?) kaltes Wasser. Der Rest... s.O. Hefe natürlich... und kein Hopfen. Oder schmeckt das total lasch? Ich erwarte einen malzigen Geschmack... LG, Konny Antwort 7