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Autor: Betreff: 20l Brauanlage für Auslandseinsatz
Administrator
Posting Freak


Beiträge: 724
Registriert: 8.1.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/smile.gif erstellt am: 3.10.2006 um 18:08  
Hallo liebe Brauerfreunde,

ich habe heute folgende Aufgabe bekommen: Ein guter Freund von mir muss für längere Zeit nach Afghanistan, wo es sehr schwer ist, an gutes Bier zu kommen. Daher möchte ich ihm eine Minianlage zusammenstellen, etwas Brauerfahrung hat er. Ausstoß 20 l. Vielleicht habt Ihr ein paar Tips für mich. Ich dachte an:

- Erlenmeyerkolben für den Starter
- Kleine Malzmühle (ich habe eine Barley Crusher, bin damit sehr zufrieden, aber vielleicht etwas heftig, wer nutzt erfolgreich etwas günstigeres?)
- Einkochautomat 1,8kW (eBay)
- Braupaddel
- 2 Thermometer (Redundanz)
- Kombinierter Gär-/Läutereimer (hier brauche ich eine Empfehlung von Euch, evtl. "Läuterbottich Brewferm Plastik"?)
- Sputnikschen Filter (auf den will ich nicht mehr verzichten)
- Eintauchwürzekühler (hab ich noch einen)
- Spindel mit Zylinder
- Belüftungsset mit Steinchen und Filter
- Kleinzuegs wie Gärröhrchen, Schläuche, etc. (nehm ich aus meinem Fundus)
- Abfüllröhrchen zum Grünschlauchen

Hab ich etwas vergessen? Die Anlage sollte halt möglichst kompakt sein. Klar, eine Braueule wär natürlich am besten, ist aber etwas heftig im Preis :-)

Danke schonmal für Eure Hilfe.

Gut Sud,
Stefan


[Editiert am 3.10.2006 um 18:25 von BierBauer]



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tomdigermania
Beiträge: 162
Registriert: 28.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2006 um 07:46  
Hallo Stefan,

also das Equipment sollte auf jeden Fall reichen.
Blos mach ich mir in Afganistan gewisse Sorgen um die Gärung (da isses bestimmt nicht immer so um die 20'C...? (wg. Gärung)

Grüße

Tom
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Senior Member
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hermes
Beiträge: 239
Registriert: 9.8.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2006 um 10:08  
hallo stefan;

die idee ist super, allein das versorgen mit den rohstoffen wird ein problem...

in einem talibanfreundlichen islamischen land nach braugerste zu fragen ist keine gute idee :cool:

zum material, eventuell etwas zum sterilisieren fehlt noch, wenn der materialtransport schwierig ist dann würde ich auf den erlenmeyerkolben und steinchen verzichten, nimmt er halt mehr trockenhefe mit, auch die wyeastbeutel sind groß genug für 20l sude.
ist natürlich interessant auch einmal mit mohn zu brauen, wenn vielleicht auch etwas wehrkraftzersetzend :)


lg
hermes


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Die beste Möglichkeit, Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2006 um 10:09  
Hallo Bierbrauer,
das Problem mit der Temperatur ist mir auch schon durch den Kopf geschossen, denn Afghanistan hat Kontinentalklima: sehr heiß im Sommer und extrem kalt im Winter. Man muss also einen einigermaßen temperierten Innenraum finden.
Die 30l-Plastik-Eimer von Brewferm sind i.O., nur würde ich das Läutern mit Panzerschlauch machen; mit den gelochten Plastikböden habe ich nicht so gute Erfahrungen.
Wie löst ihr denn das Rohstoffproblem ?


[Editiert am 4.10.2006 um 10:10 von Berliner]



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Gruß vom Berliner
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Senior Member
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Bockbierfreund
Beiträge: 252
Registriert: 2.12.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2006 um 12:03  
Hallo Bierbrauer,

vielleicht wäre es eine Überlegung wert einen Kanister Malzextrakt mitzunehmen.
Ich habe mal gesehen wie aufwendig es ist Rohstoffe nach Afganistan zu bringen.
Man könnte ein dünneres Bier nach Maische-Art brauen und dann mit Extrakt pimpen.
Abr wie soll es denn gelagert werden ?
Bekommt er auch Kegs nach da unten?
Dann kommt noch das Zapfzubehör dazu.
Ein paar Kisten 0,5 ltr Bügelflaschen wären wohl etwas schwer zu transportieren
Auf jeden Fall ist das eine Herausforderung.

Gruß
BBF


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Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier daraus !
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Moderator
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Uwe12
Beiträge: 4922
Registriert: 5.4.2005
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2006 um 12:16  
Der Läutereimer von Brewferm ist wirklich nicht so doll.
Ich habe mir daraus eine provisorische (Nichtbastler!), aber erstaunlich gut funktionierende,
Lösung mit Panzerschlauch und Gummistopfen gebaut: bitte nicht auslachen! :)

Die Braugerste dürfte wohl das größte Problem sein. Vielleicht einfach Flüssigenzyme mitnehmen und mit dem dort erhältlichen Getreide (von irgendwas müssen die ja ihr Brot backen! ;) ) in Rohfrucht brauen.

Uwe


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Profil anzeigen E-mail senden Antwort 5
Posting Freak
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2006 um 12:46  
was heisst da lachen? Genauso haben es doch die meisten hier auch gelöst.


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Das ist eine Signatur.
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 1027
Registriert: 3.2.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 4.10.2006 um 13:24  
:cool:
...das hört sich an nach "back to the roots!"
Warum immer nur mit Braugerste brauen? Bier ist doch per Definition ein in Wasser gelöster,mit Hopfen/Hanf gekochter und mit Hefen vergorener Stärketräger. Und Stärke kann man in den verschiedensten Früchten/Getreiden vorfinden.
In einigen Kulturkreisen gedeiht gar kein Gerste und Bier haben die trotzdem! :P
Hirse,Maniok,Reis,Mais,Kamut,Pumkin,Brotreste etc.

Irgend etwas wirds schon geben! Ich stelle mir das extrem spannend vor!
Nur Mut + gut Sud!
Gerd


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"...besser der Arsch leidet Frost als der Hals Durst!" (Martin Luther)
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