Hallo Freunde des Brauens,
da ich bisher nur Hefe verwandt habe welche bei Zimmertemperatur vergoren
ist, habe ich jetzt das erstemal mit untergäriger Hefe gebraut.
Was mir auffällt, dass ich seit 24Stdn. jetzt die Hefe drin habe, aber die
Gasentwicklung sehr dürftig ist.
Bisher hatte ich die Erfahrung, dass innerhalb 24Stdn. die Gärung relativ
stark einsetzte, also Bubbles am laufenden Meter kamen, was meine jetzige
Untergärige überhauptnicht macht.
Ich will einmal berichten was ich gemacht habe und ihr könnt mir dann sagen
was daran falsch (odernicht) war.
Also ich habe mir vor einer Woche aus der hiesigen Gasthausbrauerei 250ml
untergärige Hefe geben lassen, der Braumeister sagte mir dabei, er hätte
sie vor zwei Tagen erst mit Speise gefüttert und ich solle bei 10Grad
vergären.
Nachdem diese Hefe nun in meinem Kühlschrank bist gestern (1 Woche bei 4
Grad) ruhte, habe ich gestern etwa 50ml davon meinem 22Liter-Sud bei 17
Grad zugeführt.
Über Nacht ist dann die Würze auf 10Grad weiter abgekühlt und steht da
jetzt rum, der Deckel vom Gärschloss ist ein bisschen angehoben, aber es
kommen so in der Stunde 2 Bubbles, also keineswegs so wie ich es gewohnt
bin.
Ist das normal? Ich kann doch mit der 17Grad-Würze die Hefe nicht gekillt
haben, oder doch?
Kann/soll ich jetzt noch etwas Hefe nachgeben?
Ist da überhauptnoch was zu retten?
Bei dieser Gelegenheit möchte ich nochwas anderes fragen:
Ich bewahre diese Hefe (ursprünglich 250ml, jetzt noch 200ml) in einer
500ml-Flasche auf.
Der Braumeister sagte mir, ich bräuchte 50ml für einen 100l-Sud, habe also
reichlich genommen.
jetzt kommts...: kann ich diese entnommenen 50ml wieder mit Speise zum
Nachfüttern auffüllen und wie lange kann ich dieses Spiel treiben?
wie lange kann ich diese Hefe im Kühlschrank überhaupt aufbewahren?
Cheers
[Editiert am 26/12/2003 von heavybyte]