Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2006 um 12:35 |
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Hi.
Mit PS und CU - Schlange mit 2mm Löchern bin ich mehr als unzufrieden.
Anscheinend bin ich zu dumm, ich bekomme nix aus dem
Läuterbottich. (ich habe diesmal mit Haferflocken und gemahlenem! Röstmalz
gebraut, vielleicht war die Maische daher "zu dick"?) So musste mein guter,
alter, zuverlässiger Läuterheinrich in Form eines 10ltr. Plastikeimer mit
Pfannenspritzschutz wieder als Läuterboden herhalten. Ist aber auch nicht
der Weisheit letzter Schluss.
Wo sind die Unterschiede Loch / Schlitz und wie gross macht ihr die, also
die Bohrungen und Schlitze?
Oskartonne .... da kommen wohl Löcher rein, aber wie baut ihr da den Ablauf
dran? ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.10.2006 um 15:49 |
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Zitat: | Oskartonne .... da
kommen wohl Löcher rein, aber wie baut ihr da den Ablauf
dran? |
Eimer in Eimer!
Der Äußere bekommt den Ablaßhahn, der Innere die Löcher in den Boden.
...brauchst du nicht zu basteln, kannst meine (mindestens) zum testen
bekomen. (die stehen bei mir eh nur noch rum...)
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2006 um 08:47 |
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*grins* freu*
Danke Jens! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 101 Registriert: 17.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.10.2006 um 12:25 |
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Hallo Frikadellenschmied,
wie lange läuterst du denn?
Ich läutere mit Locheimer ca. 3 Std. mit PS ca. 2, 5 Std.
Liegt an meinem Malzschrot
Bis dato habe ich mit einer Haushalts-Körnermühle Marke Messerschmidt
geschrotet.
Bei dieser werden die Spelzen auch zermahlen.
Seit dem Wochenende habe ich eine neue Schrotmühle von "Crank and Stein".
Ich bin überzeugt, dass beim nächsten Sud die Läuterzeit unter 1 Std.
fällt.
GRuß neubrauer
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2006 um 12:42 |
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Sorry NB, dass ich erst jetzt antworte.
Ich läuter mit einem 10ltr. Plastikeimer, in dem ein
Pfannenspritzschutzsieb eingebaut ist. Ablauf über einen Minischlauch, ca -
8mm. Jaja, ist nicht das gelbe vom Ei, aber es funzt! Für 20 ltr Sud
brauche ich knapp 2 Std.
Meine anderen Konstruktionen habe ich so gebaut dass sie nicht funzen!
PZ mit Verschraubung zu stark gequetscht, CU - Rohr - Schlange mit 2mm
Löchern setzt sich sofort zu.
Das Angebot von Jens werde ich mal warnehmen und testen. Wenn ich eine
Taschengelderhöhung bekomme, dann ein VA Läuterboden! ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2006 um 15:59 |
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Hallo Hans,
nun, ich läutere auch noch mit einer Art doppeltem Oskar, möchte aber auf
panzerschlauch umsteigen, da diese methode ja eigentlich als die Beste
angepriesen wird.
Mein doppelter Oskar, mit dem ich ca. 20 Minuten für einen 20L-Sud brauche,
ist wie folgt aufgebaut:
Ein Nudelsieb mit einer Lochung von max. 1,5mm (man muss etwas suchen)
sitzt auf Pressung in einem Kunststoff-Eimer, der wiederum unten im Boden
mehrere grosse Bohrungen hat. Diese Konstruktion wird auf ein Auffanggefäss
draufgesetzt. Das klappt hervorragend und ist nicht teuer.
Ich werde mal ein Foto einstellen, wenn ich Zeit habe.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 1253 Registriert: 21.12.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 31.10.2006 um 18:50 |
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Hallo Frika,
mein erster Läuterbottich war auch das doppelte Eimer Prinzip. Zwei
Stapelboxen ineinander, die innere mit 2 mm löchern versehen und dann in
die andere gestellt, wo ich den Hahn drinne hatte. Läutern 20L ca. 60 min.
Dann umgestiegen auf Edelstahl Lochblech mit 3mm Löchern. War auch nicht
besser als die Eimer Methode. Dann einfach mal die PS Methode ausprobiert,
und siehe da, Ausbeute um ca. 10% gestiegen und das in ca. 45 min. Ich
nutze nix anderes mehr.
Die zwei Stapelboxen würd ich gegen eine Spende Selbstgebrautes abgeben.
Brauche Sie eh nicht mehr.
Gruß,
Bodo
____________________ "Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 1.11.2006 um 06:39 |
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Mahlzeit,
3 mm sind viel zu groß (Da fällt ja alles durch!). Habe 2 mm löcher
ausprobiert, auch zu groß! Da verstopft es viel zu schnell. 1 mm Löcher
finde ich ideal.
Allerdings werden, soweit ich weiß, in der Industrie überwiegend gechlitzte
Böden verwendet. Wichtig ist dabei das der Schlitz nach unten hin breiter
wird, was dann ein verstopfen verhindert. Für uns Hobbybrauer aber
schwierig anzufertigen!
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.11.2006 um 09:58 |
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Mein "Oskarchen":
So ein Sieb ist da drin, Lochweite ca 1mm:
____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2006 um 15:03 |
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Hallo Leute,
hier wie versprochen Bilder von meiner Läuter-Methode.
Dieses System ist bei unserer Anlage ok, da wir nur 20L-Sude machen.
Somit füllen wir den Läuterbottich mit einer grosse Kelle.
Beschreibung: Wir haben aus einer 20L-Wasserflasche den Boden
herausgeschnitten und kopfüber
in unseren Wagen integriert. Ist wie ein grosser Tricher. Der Flaschenhals
ragt in den Auffang-Behälter
In der Flasche drin sitz ein Kunststoff-Eimer mit integriertem
Nudelsieb.
(einfach manuell eogedrückt, immer wieder zum Reinigen herausnehmbar.
Der Boden des eimers ist mit mehreren grossen Bohrungen versehen.
Das System funzt prima und schnell.
Hier die Bilder:
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.11.2006 um 16:59 |
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Hallo Thomas,
ich staune, dass das System so gut funktioniert. Nach der 'reinen Lehre'
soll ja die Würze nur gaaanz langsam durch die Treber laufen, und unter dem
Läuterboden (oder in eurem Falle: Sieb) soll nur ein ganz geringer
Unterdruck herrschen, damit sich die Treber nicht zuziehen.
Wenn ihr den Eimer mit der Kelle füllt, läuft die Würze schon durch, oder ?
Die müsste dann noch sehr trüb sein, und fast komplett nochmal in den Eimer
gegeben werden, damit sie beim zweiten Durchlauf durch die Treber klar
wird. Da der Auslauf aus dem Eimer über die großen Löcher geht, könnt ihr
doch auch die Läuter-Geschwindigkeit nicht steuern, oder ?
Vielleicht könnte man den Eimer statt mit Löchern mit einem Hahn versehen,
der beim Befüllen geschlossen ist. Dann warten, bis sich die Treber schön
abgesetzt heben, und dann erst den Hahn ein oder zweimal kurz vollständig
und danach nur teilweise öffnen, damit die Würze langsam abläuft. Dann
brauchtet Ihr nur die Würze, die sich dann schon unter dem Sieb gesammelt
hatte und vielleicht ein, zwei Liter mehr wieder in den Eimer befördern,
und danach sollte die Würze schön klar laufen.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1736 Registriert: 19.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.11.2006 um 17:24 |
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Hallo,
ja hier mal ein paar Anmerkungen dazu:
Zunächst einmal hast Du Recht.
Wir gehen zunächst hin und füllen das Teil mit dem Treber. Die Würze läuft
zunächst einmal
sehr schnell ungehindert und sehr trübe durch, wird aber dann irgendwann
klar.
wenn sie klar wird, wird unten ein schneller Eimerwechsel durchgeführt und
die trübe Würze
nochmal oben draufgegeben. Das klappt sehr gut.
Was die Geschwindigkeit an sich betrifft: Die Panzerschlauch-Methode (von
mir zukünftig angestrebt),
soll ja auch sehr schnell sein.
Also ich muss sagen die jetzige Methode funzt sehr schnell und gut, sehr
viel besser als die "Windel-Methode" zuvor:
Nachteil:Beim Eimerwechsel gehen ein paar Tropfen daneben.
Grüsse Thomas ____________________ Link mit Fotos unserer Klein-Brauanlagen mit Automatisierung sind auf
folgender website zu finden:
http://cervejakarpens.oyla.de
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Antwort 11 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 4.11.2006 um 18:00 |
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Einen Panzerschlauch benutze ich auch, aber sooo schnell ist der nicht.
Zwar viel besser als mein doppelter Oskar vorher in Bezug auf das Zuziehen
der Treber, aber zwischen 30 und 60 Minuten laufen meine 20 Liter trotzdem.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.11.2006 um 08:51 |
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Hallo Berliner!
Wenn Du für 20 Liter 60min brauchst, machst Du irgendwas falsch. So lange
brauchen wir ja nicht mal für die vierfache Menge. Ich tippe entweder auf
zu fein geschrotetes Malz, zu hohe oder zu niedrige Läutertemperaturen
(über 78°C oder zu weit darunter) oder schlicht zu schnelles Läutern am
Anfang. Dreht Ihr den Ablasshahn einfach komplett auf? Dann ziehen sich die
Treber Ruckzuck zusammen und es dauert ewig. Tastet Euch mal ran und dreht
erst mal nur vorsichtig auf, ich wette, dann gehts auch schneller!
Jan
Edit: selbst wenn sich mal was zusammenzieht, ist das nicht so schlimm:
einfach aufrühren (machen wir auch bei jedem Nachguss) und nach 5min
weiterläutern!
[Editiert am 5.11.2006 um 08:53 von Leoric]
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Antwort 13 |
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