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Autor: Betreff: Loch- oder Schlitzblech zum Läutern?
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2006 um 12:35  
Hi.

Mit PS und CU - Schlange mit 2mm Löchern bin ich mehr als unzufrieden. :mad: Anscheinend bin ich zu dumm, ich bekomme nix aus dem Läuterbottich. (ich habe diesmal mit Haferflocken und gemahlenem! Röstmalz gebraut, vielleicht war die Maische daher "zu dick"?) So musste mein guter, alter, zuverlässiger Läuterheinrich in Form eines 10ltr. Plastikeimer mit Pfannenspritzschutz wieder als Läuterboden herhalten. Ist aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss. ;(
Wo sind die Unterschiede Loch / Schlitz und wie gross macht ihr die, also die Bohrungen und Schlitze?

Oskartonne .... da kommen wohl Löcher rein, aber wie baut ihr da den Ablauf dran?


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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wasserundbrot
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smilies/wink.gif erstellt am: 29.10.2006 um 15:49  

Zitat:
Oskartonne .... da kommen wohl Löcher rein, aber wie baut ihr da den Ablauf dran?


Eimer in Eimer! :D
Der Äußere bekommt den Ablaßhahn, der Innere die Löcher in den Boden.

...brauchst du nicht zu basteln, kannst meine (mindestens) zum testen bekomen. (die stehen bei mir eh nur noch rum...)

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2006 um 08:47  
*grins* freu* :)

Danke Jens! :thumbup:


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Senior Member
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2006 um 12:25  
Hallo Frikadellenschmied,

wie lange läuterst du denn?

Ich läutere mit Locheimer ca. 3 Std. mit PS ca. 2, 5 Std.
Liegt an meinem Malzschrot

Bis dato habe ich mit einer Haushalts-Körnermühle Marke Messerschmidt geschrotet.
Bei dieser werden die Spelzen auch zermahlen.

Seit dem Wochenende habe ich eine neue Schrotmühle von "Crank and Stein". Ich bin überzeugt, dass beim nächsten Sud die Läuterzeit unter 1 Std. fällt.

GRuß neubrauer
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2006 um 12:42  
Sorry NB, dass ich erst jetzt antworte.

Ich läuter mit einem 10ltr. Plastikeimer, in dem ein Pfannenspritzschutzsieb eingebaut ist. Ablauf über einen Minischlauch, ca - 8mm. Jaja, ist nicht das gelbe vom Ei, aber es funzt! Für 20 ltr Sud brauche ich knapp 2 Std.
Meine anderen Konstruktionen habe ich so gebaut dass sie nicht funzen! :mad:

PZ mit Verschraubung zu stark gequetscht, CU - Rohr - Schlange mit 2mm Löchern setzt sich sofort zu. ;(
Das Angebot von Jens werde ich mal warnehmen und testen. Wenn ich eine Taschengelderhöhung bekomme, dann ein VA Läuterboden! :P


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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2006 um 15:59  
Hallo Hans,

nun, ich läutere auch noch mit einer Art doppeltem Oskar, möchte aber auf panzerschlauch umsteigen, da diese methode ja eigentlich als die Beste angepriesen wird.

Mein doppelter Oskar, mit dem ich ca. 20 Minuten für einen 20L-Sud brauche, ist wie folgt aufgebaut:
Ein Nudelsieb mit einer Lochung von max. 1,5mm (man muss etwas suchen) sitzt auf Pressung in einem Kunststoff-Eimer, der wiederum unten im Boden mehrere grosse Bohrungen hat. Diese Konstruktion wird auf ein Auffanggefäss draufgesetzt. Das klappt hervorragend und ist nicht teuer.
Ich werde mal ein Foto einstellen, wenn ich Zeit habe.

Grüsse Thomas


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Moderator
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Beiträge: 1253
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2006 um 18:50  
Hallo Frika,

mein erster Läuterbottich war auch das doppelte Eimer Prinzip. Zwei Stapelboxen ineinander, die innere mit 2 mm löchern versehen und dann in die andere gestellt, wo ich den Hahn drinne hatte. Läutern 20L ca. 60 min. Dann umgestiegen auf Edelstahl Lochblech mit 3mm Löchern. War auch nicht besser als die Eimer Methode. Dann einfach mal die PS Methode ausprobiert, und siehe da, Ausbeute um ca. 10% gestiegen und das in ca. 45 min. Ich nutze nix anderes mehr.

Die zwei Stapelboxen würd ich gegen eine Spende Selbstgebrautes abgeben. Brauche Sie eh nicht mehr.

Gruß,
Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
(M. Luther)
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 1.11.2006 um 06:39  
Mahlzeit,
3 mm sind viel zu groß (Da fällt ja alles durch!). Habe 2 mm löcher ausprobiert, auch zu groß! Da verstopft es viel zu schnell. 1 mm Löcher finde ich ideal.
Allerdings werden, soweit ich weiß, in der Industrie überwiegend gechlitzte Böden verwendet. Wichtig ist dabei das der Schlitz nach unten hin breiter wird, was dann ein verstopfen verhindert. Für uns Hobbybrauer aber schwierig anzufertigen!
Antwort 7
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 1.11.2006 um 09:58  
Mein "Oskarchen": ;)



So ein Sieb ist da drin, Lochweite ca 1mm:





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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2006 um 15:03  
Hallo Leute,

hier wie versprochen Bilder von meiner Läuter-Methode.
Dieses System ist bei unserer Anlage ok, da wir nur 20L-Sude machen.
Somit füllen wir den Läuterbottich mit einer grosse Kelle.

Beschreibung: Wir haben aus einer 20L-Wasserflasche den Boden herausgeschnitten und kopfüber
in unseren Wagen integriert. Ist wie ein grosser Tricher. Der Flaschenhals ragt in den Auffang-Behälter
In der Flasche drin sitz ein Kunststoff-Eimer mit integriertem Nudelsieb.
(einfach manuell eogedrückt, immer wieder zum Reinigen herausnehmbar.
Der Boden des eimers ist mit mehreren grossen Bohrungen versehen.
Das System funzt prima und schnell.

Hier die Bilder:



Grüsse Thomas


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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2006 um 16:59  
Hallo Thomas,
ich staune, dass das System so gut funktioniert. Nach der 'reinen Lehre' soll ja die Würze nur gaaanz langsam durch die Treber laufen, und unter dem Läuterboden (oder in eurem Falle: Sieb) soll nur ein ganz geringer Unterdruck herrschen, damit sich die Treber nicht zuziehen.
Wenn ihr den Eimer mit der Kelle füllt, läuft die Würze schon durch, oder ? Die müsste dann noch sehr trüb sein, und fast komplett nochmal in den Eimer gegeben werden, damit sie beim zweiten Durchlauf durch die Treber klar wird. Da der Auslauf aus dem Eimer über die großen Löcher geht, könnt ihr doch auch die Läuter-Geschwindigkeit nicht steuern, oder ?
Vielleicht könnte man den Eimer statt mit Löchern mit einem Hahn versehen, der beim Befüllen geschlossen ist. Dann warten, bis sich die Treber schön abgesetzt heben, und dann erst den Hahn ein oder zweimal kurz vollständig und danach nur teilweise öffnen, damit die Würze langsam abläuft. Dann brauchtet Ihr nur die Würze, die sich dann schon unter dem Sieb gesammelt hatte und vielleicht ein, zwei Liter mehr wieder in den Eimer befördern, und danach sollte die Würze schön klar laufen.


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Gruß vom Berliner
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Samba und Bier
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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2006 um 17:24  
Hallo,

ja hier mal ein paar Anmerkungen dazu:
Zunächst einmal hast Du Recht.
Wir gehen zunächst hin und füllen das Teil mit dem Treber. Die Würze läuft zunächst einmal
sehr schnell ungehindert und sehr trübe durch, wird aber dann irgendwann klar.
wenn sie klar wird, wird unten ein schneller Eimerwechsel durchgeführt und die trübe Würze
nochmal oben draufgegeben. Das klappt sehr gut.
Was die Geschwindigkeit an sich betrifft: Die Panzerschlauch-Methode (von mir zukünftig angestrebt),
soll ja auch sehr schnell sein.
Also ich muss sagen die jetzige Methode funzt sehr schnell und gut, sehr viel besser als die "Windel-Methode" zuvor:
Nachteil:Beim Eimerwechsel gehen ein paar Tropfen daneben.

Grüsse Thomas


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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 4.11.2006 um 18:00  
Einen Panzerschlauch benutze ich auch, aber sooo schnell ist der nicht. Zwar viel besser als mein doppelter Oskar vorher in Bezug auf das Zuziehen der Treber, aber zwischen 30 und 60 Minuten laufen meine 20 Liter trotzdem.


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Gruß vom Berliner
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 5.11.2006 um 08:51  
Hallo Berliner!

Wenn Du für 20 Liter 60min brauchst, machst Du irgendwas falsch. So lange brauchen wir ja nicht mal für die vierfache Menge. Ich tippe entweder auf zu fein geschrotetes Malz, zu hohe oder zu niedrige Läutertemperaturen (über 78°C oder zu weit darunter) oder schlicht zu schnelles Läutern am Anfang. Dreht Ihr den Ablasshahn einfach komplett auf? Dann ziehen sich die Treber Ruckzuck zusammen und es dauert ewig. Tastet Euch mal ran und dreht erst mal nur vorsichtig auf, ich wette, dann gehts auch schneller!

Jan

Edit: selbst wenn sich mal was zusammenzieht, ist das nicht so schlimm: einfach aufrühren (machen wir auch bei jedem Nachguss) und nach 5min weiterläutern!


[Editiert am 5.11.2006 um 08:53 von Leoric]



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