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Autor: Betreff: Bier in Flaschen nach Öffnen sehr in Bewegung, die Hefe steigt in Blasen/ Klumpen auf!
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Beiträge: 68
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2006 um 20:45  
Hi!


Ich habe das Ambiorix von Brewferm gebraut. Es lagert seit gut zwei Wochen. Wenn ich eine Flasche öffne, muss ich das Bier sofort ins Glas schütten, weil die Hefe unten in der Flasche innerhalb von sagen wir mal 5 bis 10 Sekunden anfängt, durch die gesamte Flüssigkeit in der Flasche zu wirbeln.

Frage: Was mach ich falsch?
Wird das noch besser, wenn das Bier länger lagert??

Danke :) Konny


[Editiert am 29.10.2006 um 20:46 von Konny]
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Nordic Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2006 um 20:58  
Hallo Konny,

versuche es doch mal mit kalter Lagerung im Kühlschrank, wenn das nicht ohnehin schon der Fall ist. Dann warte zwei Tage und probiere es nochmal.

Gruß
Martin
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Beiträge: 68
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2006 um 21:06  
Hi!


Daaaaaaaanke für den Tipp! Die Flaschen lagern bei 15 Grad im Keller.

Zu warm?


LG, Konny
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Nordic Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2006 um 21:54  
Hallo Konny,

ich denke schon. Die Kohlensäure, bzw genauer das CO2, muß sich während der Reifung möglichst gut im Bier binden, damit es sich beim Ausschenken nicht mit spektakulären Wirbeln und Schaum sofort verflüchtigt. Dazu wird eine Kaltlagerung empfohlen, die bei obergärigen Bieren bei etwa 5-8 Grad Celsius liegt und bei untergärigen bei etwa 0-3 Grad Celsius. So genau muß das bei uns Hobbyisten nicht sein, stelle es einfach in den Kühlschrank. Oder besser noch: Stelle nur einen Teil Deiner Flaschen in den Kühler und beobachte den Unterschied. Nach meiner Erfahrung zeigen sich nach zwei Tagen Kühlung meist schon sehr gute Fortschritte.
Trotzdem kannst Du Deinem Bier auch noch etwas Reifung gönnen! :D
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 29.10.2006 um 23:50  
Hallo!

Durch die Kaltlagerung kann schon vieles besser werden. Wenns dann aber weitersprudelt, hilf nur noch regelmäßiges Entlüften, dann ist Dein CO2-Gehalt zu hoch. Hast Du Plopp-Flaschen verwendet?

Jan


____________________
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2006 um 01:26  
Hallo Konny,

mir scheint, Du hast auch zu viel Hefe in den Flaschen. Das nächste Mal das Bier vor dem Abfüllen in die Flaschen noch länger klären lassen.

Gruß
Steinbrauer
Antwort 5
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red_folder.gif erstellt am: 30.10.2006 um 15:39  
Hi!

Dank für Tipps.

Ich hab die Prömpelflaschen jetzt jetzt kurz aufgemacht.
Es sind 1l-Flaschen. Hat natürlich ziemlich gezischt, als ich die kurz aufgemacht und gleich wiedr geschlossen hab. Die Hefe wirbelt jetzt wieder munter in den Flaschen rum. Ich hoffe, das war alles richtig so?

LG, Konny
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Nordic Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 2.11.2006 um 21:37  
Hallo Konny,

hoffentlich haben wir Dich jetzt nicht durcheinander gebracht mit Temperatur, Ablüften der Flaschen und besserer Klärung! Wenn die Flaschen so heftig zischen wie beschrieben, lasse vorsichtig den Druck aus den Flaschen und stelle sie kalt. Dann wird schon alles gut und beim nächsten Mal steigst Du noch eine Stufe tiefer in die Materie ein. Davon habe ich schon einige hinter mir, aber ein Ende ist immer noch nicht abzusehen - schönes Hobby!

Gruß
Martin
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2006 um 16:54  
Hi Martin!


Ich denke, ihr habt mich nicht mehr verwirrt, als gut ist.
Hab die Flaschen vorsichtig entlüftet, noch einige Tage im Keller bei inzwischen nur noch 14 Grad stehn lassen. Jetzt sind zwei Flaschen im Kühlschrank, die eine ist seit heute drin, die andere wird heute getrunken. Sie ist seit Sonntag Abend drin und ich bin gespannt, wie es schmeckt ;)
Am WE hab ich mit meinem Stiefcousin, seines Zeichnens Diplomatiker und echt weltgewandt, das Bier der gleichen Sorte, das in Berlin 4 Wochen lang im Kühlschrank gelagert war, probiert, und er fand es sehr gut.
Meine weniger offene Tante und ihr Mann haben ihr Glas jedoch nicht ausgetrunken und nur sowas wie "joa is trinkbar" gesagt. Kleinstädter bleibt eben Kleinstädter :D
Nun, ich fand das Bier ganz gut, war aber von meinem vorangegangenen Brauversuch mehr angetan. (Brewferm Gold.) Ob das an der Sorte oder an meinen Braukünsten lag... schwer zu sagen. Längere LAgerung wär vil. gut. Naja, es ist ja so schwer, zu warten.. Deshalb hab ich immer mal ne Flasche Ambiorix zu früh aufgemacht... *Schäm*

Konny
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2006 um 17:24  
Hallo Konny!

Was ist denn ein "Diplomatiker" :D ?

Jan


____________________
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2006 um 11:40  
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Uwe_60
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2006 um 12:30  
Hi Konny.

Mein Bier steht größtenteils auch zu warm, weil ich (noch) keine Möglichkeit habe viel Bier über lange Zeit zu kühlen.

Aber: wenn du es lange genug bei wärmerer Temperatur stehen läßt, wirds genauso klar, wie bei Kaltlagerzng.

Das ist zumindest meine Erfahrung.

Und auch geschmacklich kann ich keinen Unterschied feststellen.t).


____________________
Viele Grüße

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2006 um 21:50  
Hi!


Wie warm steht denn dein Bier? Und wie lange lässt du es lagern?




LG, Konny
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Nordic Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 9.11.2006 um 22:12  
Hallo Uwe_60,

ich mußte mein Bier bisher auch immer (zu) warm lagern. Ich hatte den Eindruck, daß das Bier ab einem gewissen Zeitpunkt dann muffig wurde, sich anscheinend verschlechterte. Ich habe es immer an der Lagertemperatur festgemacht. Inzwischen habe ich aber eine große Kühlmöglichkeit, so daß ich den Unterschied mal ausprobieren kann.

Gruß
Martin
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2006 um 10:14  
Hi!


Scheint ja alles nicht so einfach zu sein. Gut, dass es das Forum hier gibt!!!
Ich habe gerade 8 Flaschen á 0,5l und eine Fl. á 1 l in den Kühlschrank gestellt, am 25. ist bei mir Party, auf der ich das Bier anbieten will. Da müssen wenigstens 5 genießbare Liter bei sein!
Ich hoffe, im Keller wird es noch kühler, wenn die Temperatur draußen auch sinkt!

LG


[Editiert am 10.11.2006 um 12:31 von Konny]
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Uwe_60
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red_folder.gif erstellt am: 10.11.2006 um 16:30  
Hallo Konny.

Mein Bier steht größtenteils im Keller.

Da hats, je nach Jahreszeit, zwischen 2°C im Winter und 18°C im Hochsommer.

Mit entscheidend ist sicher auch noch, daß es da nahezu dunkel steht.

So habe ich einige Biere dabei, die mittlerweile schon über 1 Jahr auf dem Buckel haben, und noch klasse schmecken.

Besonders ein Irish Stout aus November 2005 schmeckt jetzt richtig super.


____________________
Viele Grüße

Uwe
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2006 um 17:59  
Hi Leude!


Ich hab schon wieder ein Bierprob...
Hab gestern zu ner Party zwei Flaschen Ambiorix mitgenommen, die ca. 6 Wochen lang als hinterstes im Kühlschrank (der ist eingestellt auf ich glaube 7 Grad) gelagert waren.
Sie schmeckten... recht sauer und Hefig. Bei einer stiegen sogar vom Boden wieder einige Klumpen auf und verheften das Bier, sodass es ungenießbar wurde. Das andere haben wir getrunken.
Nun gut, ich hab den Verdacht, dass es den Flaschen direkt an der Kühlschrankhitnerwand einfach zu kalt war. Die Hefe gestorben ist oder so.. Es war auch viel zu wenig Kohlensäure im Bier.
Das Bier war gut geklart, so nebenbei erwähnt...
Also darfs nicht zu warm, nicht zu kalt, man is das alles schwierig.
Oder lags daran, dass die Flaschen beim Transport zwangsweise im Auto (natürlich aufrecht stehend gelagert wie auch schon im Kühlschrank) etwas durchgeruckelt worden waren? Vorm Trinken standen sie vil. nochmal eineinhalb Stunden im Kühlschrank auf der Party...

Hmm... LG und Danke für Antwort, Konny


[Editiert am 12.11.2006 um 18:01 von Konny]
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Nordic Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 12.11.2006 um 20:23  
Hallo Konny,

lass Dich von diesem Erlebnis nicht abschrecken! Eins meiner ersten Biere war ein Pils-Bierkit, merkwürdigerweise mit einer obergärigen Unversalhefe. Motiviert durch Produktbeschreibung und eigenen Antrieb braute ich das Bier, füllte es in 5Liter-Dosen, ließ es reifen und nahm es ohne vorher zu probieren mit zu einer Party. Sogar ein nettes Label hatte ich kreiert. Nachdem es an einen großen Kreis interessierter Gäste ausgeschenkt war und der Trinkspruch ausgesprochen wurde, nahmen sämtliche Gesichter, meins eingeschlossen, ungewohnte Züge an. Es schmeckte grauenhaft nach Hefe, war feinsprudelig wie Sekt und hatte wirklich gar nichts liebenswertes!

Genauso wie damals bei mir sind vermutlich auch bei Dir mehrere Probleme und/oder Fehler aufgetaucht. Suche Dir noch ein paar Tips zu den einzelnen Arbeitsschritten des Brauens aus dem Forum und gehe den nächsten Sud an. Wie wär´s mit einer Schwierigkeitsstufe höher, dem Extraktbrauen?

Gruß
Martin
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