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Autor: Betreff: Bessere Ausbeute bei Dekoktion ?
Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2006 um 08:12  
Gestern habe ich mein Weihnachtsbier gebraut, ein Dunkler Bock (allerdings ohne Schnickschnack; die hoffentlich gut 7% Alkohol sind mir Gewürz genug ;) ). Dabei habe ich meine Liebe zur Dekoktion entdeckt, denn die Ausbeute war wieder enorm. Schon beim letzten mal, als ich ein Münchner Dunkel gebraut habe, lag ich gut 2°P über der angepeilten Stammwürze, und das hat sich gestern wiederholt. Ich hatte jeweils Rezepte für Infusionsverfahren auf Dekoktion umgerechnet.
Ist das immer so, dass Dekoktion eine höhere Ausbeute bringt ? Ich könnte mir das schon vorstellen, weil ja beim Kochen sicher mehr Inhaltsstoffe aus dem Malz gelöst werden als beim 'normalen' Maischen. Wenn das so ist, müsste man ja gleich die Gussmengen, vor allem den Nachguss, entsprechend erhöhen. Habt ihr ähnliche Erfahrungen ?


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Gruß vom Berliner
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2006 um 08:49  
Hallo Berliner,

die Dekoktion bring tatsächlich mehr. Es wird mehr Stärke "rausgekocht", allerdings auch mehr "kernige Geschmacksstoffe". Ein Pils würde ich so nicht brauen, aber für Dunkles Bier ideal!
Ich hab die Gussmengen tatsächlich erhöht und dadurch geht sogar noch "a Bisserl mehr".
Welche Güsse und Schüttungsmengen hast Du denn?

Gruß,
Axel


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Moderator
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 13.11.2006 um 12:13  
Axel,
ich hab' oben die Rezepte in's Wiki verlinkt.
Gestern hatte ich 6,3kg Schüttung und 19/15 Liter Haupt/Nachguss. Heraus kamen rund 25 Liter mit ~18,5ºP Stammwürze (meine Billigspindel erlaubt dummerweise keine genauere Messung). Ich hab dann zum Anstellen mit 3 Liter Wasser auf ~16,5ºP verdünnt.
Wenn ich richtig rechne, sind das stolze 73% Sudhausausbeute. Ich bin stolz auf mich ! :D


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Gruß vom Berliner
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DunkelBrauer
Beiträge: 1053
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2006 um 13:15  
Stimmt, die Verlinkung hatte ich übersehen.
Für das Verhältnis (Schüttung:Hauptguss) ist die Ausbeute wirklich super!!!

Gruß,
Axel


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Matthias H
Beiträge: 901
Registriert: 9.5.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2006 um 17:07  
Hallo,
ich braue je nach Bedarf mit Dekokten oder aufsteigende Infusion.
Den Ausbeuterekord hält zur Zeit mein Vorletztes mit Sudhausausbeute über 73%, und das war eine Infusionsmaische ähnlich dem Rezept von Weyermann:
http://www.weyermann.de/ger/hr.asp?go=detailrz&idrz=1&umenu e=yes&idmenue=7&sprache=1

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Schrotqualität entscheidenden Einfluss hat. Nachdem ich früher mit einer Küchenmaschine mit Getreidevorsatz (Braun) geschrotet habe, habe ich mit meiner Eigenkonstruktion
(siehe Bilder:)
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=3676#pid34637
durchweg deutlich bessere und schnellere Ergebnisse, auch besonders beim Läutern. Ein kompletter Brauvorgang dauert mit Reinigen 5,5 Std.
HG/NG habe ich immer ca. 1:1;
HG/ Schüttung wasserbedingt 4:1.
Ich kann in zwei Einkochern kochen und erziele aus 5,5kg Malzschüttung 30ltr. Fertigbier aus 11,5%StW.
Ich bin sehr zufrieden.
mfG
Matthias H


[Editiert am 13.11.2006 um 17:09 von Matthias H]
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Moderator
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Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.11.2006 um 18:58  
Ja, seit ich mit einer Walzenmühle schrote (ich hab' die Barley Crusher), mach auch das Läutern wieder Spaß. :)


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Gruß vom Berliner
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