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Autor: Betreff: Restextrakt Bock dreiwirbel Senior Member Beiträge: 116 Registriert: 19.12.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2006 um 16:46   Servus zusammen! Nachdem der aktuelle Sud mein erster Bock ist, hab ich keinerlei Erfahrung bezüglich des Abfüllens. Auf welchen Restextrakt kommt ihr durchschnittlich? Ich fülle mit Speise ab (--> 16°P), und hab ein wenig Bammel, daß ich zuviel CO2 reinkrieg - der Bock sollte recht süffig sein... Gruß aus Wien Norbert ____________________ Reinheitsgebot für die Industrie! - Ich mach auch ohne gutes Bier! pewi Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2006 um 17:18   Hallo Norbert, ich habe bisher 2x Bock gebraut: einmal den Bernsteinbock von Malte und jetzt aktuell den Weihnachtsbock mit Honig. Beim Weihnachtsbier bin ich bis 4% gekommen, beim Bernsteinbock leicht darunter. Mit Entlüften oder Spunden kannst du ja noch ein wenig regulieren, wenns nicht so genau hinkommt. Gruß, Peter Antwort 1 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 20.11.2006 um 19:01   Hi, Norbert, wieviel Speise mit 16°P Du für einen gewünschten CO2-Gehalt benötigst, kannst Du genau berechnen, abhängig davon, wie weit Dein Ansatz runtervergärt. Wenn das Bier absolut endvergoren ist und Du genau gerechnet hast, bist Du eigentlich vor Überraschungen sicher. Wie süffig Dein Bock wird hängt auch (neben dem Maischverfahren) davon ab, was Du für Malze eingesetzt hast (Münchner Malz ergibt sehr malzige Biere) und wie weit Deine Hefe runtervergärt. Hefen, die z.B. einen Endvergärgrad on 67-71% haben schmecken deutlich malziger als solche, die einen EVG von 71 - 77% besitzen. Je niedriger der EVG ist, desto mehr unvergärbarer Restextrakt bleibt übrig und desto süffiger oder süßlicher wird Dein Bier schmecken. Gruß Michael Antwort 2 Hausbrau AS Member Beiträge: 70 Registriert: 28.9.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 20.11.2006 um 19:19   Hei, ich habe auch gerade ein Julbockmit 21º StaWü in Arbeit. Der steht seit letztem Donnerstag früh im Gärschrank bei 12ºC. Angestellt habe ich mit Germanlager von WhiteLabs, die habe ich vorher zur Sicherheit 0,75l als Starter angesetzt und dann der Würze zugegeben. Die Hefe hat recht zügig ihre Arbeit aufgenommen. Um aber festzustellen wie weit die wirklich vergären kann, habe ich ewta 200ml als Schnellvergärungsprobe abgenommen und bei 20ºvergären lassen. Nachdem sich nix mehr tat in der Probe habe ich diese kurz in die Microwelle gegeben um sie zu entgasen danach runtergekühlt bei 20 ºC gespindelt. Ich komme damit auf einen Restextrakt von rund 7º und laut Hefebeschreibung soll diese etwa 70% vergären könne. Macht rechnerisch 6,3º. Ich würde Dir auch die Methode des SVG empfehlen da bist du auf jedenfall sicher wann du abfüllen mußt, und Speise geben kannst. Ich spindel immer wieder den Extrakt heute habe ich 12º gemessen also muß ich da noch warten. Viele Grüße und gut Sud Rene ____________________ Humle og malt måtte Herren bevare alt! / Hopfen und Malz Gott erhalt´s! Antwort 3