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Autor: Betreff: Nachgärung Weihnachtsbier
Newbie
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Beiträge: 4
Registriert: 7.9.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2006 um 08:22  
Guten Morgen liebe Braugemeinde,

diese Woche habe ich mein erstes Weihnachtsbier nach dem Maisch-Rezept von Klaus Kling gebraut. Da ich noch ein Newbie bin und dies erst mein 4ter Sud war, hab ich dabei ne ganze Menge neuer Sachen für mich ausprobiert wie z.B. Whirlpool oder das aufpeppeln und ansetzen eines Starters mit der "Kochsalz-Flüssighefe". Ein paar Kleinigkeiten sind wohl aber doch nicht so optimal gelaufen, da die Sudhausausbeute bei lediglich rund 52% lag und ich zumindest bei den letzten 3x jeweils zwischen 65 und 70 Prozent hatte (vielleicht lags ja daran, dass ich zum ersten Mal nen Maischesack genommen und deshalb deutlich weniger gerührt hatte als vorher?). Aber das soll noch nicht mein Problem sein...

Nachdem ich meinen Sud mit der Hefe angesetzt und den Gärbottich verschlossen habe, fing es auch nach rund 10 Stunden bereits richtig gut an zu blubbern, also scheint soweit alles ganz in Ordnung zu sein.

Natürlich war nach dem Brauen die Neugierde gross und ich hab nen ersten Schluck mal direkt probiert; so richtig weihnachtlich schmeckte das Bier jedoch nicht. Man riecht zwar den Geruch von Zimt, aber den schmeckt man nur ganz wenig... noch schlimmer ist es aber mit dem Honig, den man eigentlich überhaupt nicht riecht oder schmeckt??? Ich hatte für nen 20l-Sud 500ml Orangenblütenhonig 20 Minuten nach Kochbeginn dazugegeben...

Klar das Bier sollte für meinen Geschmack zwar nicht vor Honig stehen, aber so ein wenig finde ich dürfte es schon danach schmecken...

Daher meine Frage:

Normalerweise habe ich meinem Bier in die Flaschen zur Nachgärung einen halben Teelöffel Zucker mitgegeben. Kann ich das um etwas Honiggeschmack zu bekommen beim Abfüllen jetzt evtl durch Honig ersetzen? Und wenn ja, wieviel Honig würdet ihr denn dafür nehmen? Oder wäre es besser, den Honig noch während der Gärung zuzugeben (StaWü war eh "nur" 14% - dafür dass da ein Glas Honig drin war find ich das ja auch eher untere Grenze)....


Vielen Dank schonmal für Eure Hilfe!!!
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Senior Member
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Bockbierfreund
Beiträge: 252
Registriert: 2.12.2004
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2006 um 09:03  
Moin Meickert,

rein theoretisch kannst Du zur Nachgärung alles nehmen was für deine Hefe als Futter taugt.
Da Imkerhonig zu ca. 70% aus einfachen Zucker (Fructose, Glucose ) besteht, müßte das klappen.
Aber ob das das Honigaroma verstärkt glaube ich nicht.
Ich schätze das Dir ein Großteil des Honigaromas beim Kochen abhanden gekommen ist.
Ich habe für mein Julbock 2 kg hiesigen Imkerhonig nach dem ausschlagen hinzugegeben.
Was davon an Aroma übrig geblieben ist kann ich Dir heute in vier Wochen verraten ;)

Gruß
BBF


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Erstaunlich, ändert mann an dem Wort Mama nur vier Buchstaben, so wird Bier daraus !
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Posting Freak
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ggansde
Beiträge: 2175
Registriert: 9.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2006 um 09:04  
Hey meickert,
klar kannst Du statt Zucker auch Honig dazugeben um das Ganze geschmacklich aufzupeppen. Ich würde genausoviel Honig wie normalerweise Zucker dazutun.
Warum der Geschmack auf der Strecke geblieben ist, kann ich nur raten. Vielleicht durchs Kochen? Ich habe mal in einem threat gelesen, dass der Honig durch Kochen bitter wird, vielleicht verliert er auch an Geschmack.
Ich habe ebenfalls einen 20 L Sud WB produziert und 500 mL Orangenhonig in die abgekühlte Würze gegeben. Das Resultat war am Ende der Gärung ein sehr schönes Aroma in Richtung Citrusblüten.
Grüße,
Markus
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Posting Freak
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
Registriert: 25.7.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2006 um 10:11  
Um meinen Met aufzupeppen gebe ich nach der Gärung Honig zu. Der Honiggeschmack geht beim Kochen verloren, da bleibt nur noch der Zucker übrig. Einfach mal testen, was soll schon schief gehen? ;)


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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Senior Member
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4u2fast
Beiträge: 184
Registriert: 4.4.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 24.11.2006 um 14:24  
Moin

Wie bereits im Weihnachtbier Thread beschrieben sollte der Honig im warmbereich ca 40°C nach dem hopfenkochen zugegeben werden.
hat bei mir sehr gut funktioniert und der honig hat dem bier auch einen sehr angenehmen geschmack gegeben.
Allerdings habe ich auch 2 kg auf 45 L zugegeben.

gruß

thomas


[Editiert am 24.11.2006 um 14:26 von 4u2fast]
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