Ich grüße euch! Bin zwar schon ne ganze Weile hier im Forum, hab aber noch
nicht viel von mir gegeben, deshalb erzähl ich euch mal von meiner
Weihnachtsbier-Schaumbombe
Also ich hab vor ca. einer Woche mein Weihnachtsbier, nach selbst
zusammengestelltem Rezept gebraut:
Zitat: |
Für 20l
1100 g Pilsner Malz
500 g Wiener Malz
5000 g Münchner Malz
50 g Farbmalz
500 g Haferflocken verkleistert
4gr gemahlenen Koriander
1 Stück Zimtstange
3 Stück Gewürznelken
1 Päckchen Vanillezucker
12gr Orangenschalen
1kg Orangenhonig
Einmaischen: bei 60 °C
1 Rast: 60 Minuten bei 63 °C
2 Rast: 30 Minuten bei 66 °C
3 Rast: 20 Minuten bei 72 °C
Abmaischen bei 78 °C
Hopfen, 1 Zimtstange, Koriander und 3 Nelken: 90 Minuten kochen.
Orangenschale, Vanillezucker: 15 Minuten kochen
Honig nach Kochende bei 60°C einrühren
12 g Hallertauer Nordbrauer (9,7 %)
22 g Aromahopfen (6,5%)
in 2 Zugaben:
Bitter nach Kochbeginn, Aroma vor Kochende
Hefe WYEAST Trappist High Gravity |
Hab extra Haferflocken verwendet und bei höherer Temperatur eingemeischt um
einen Kräftigen Schaum zu bekommen, weil mir das sehr wichtig ist und meine
bisherigen Biere noch nicht den perfekten Schaum hatten, den ich mir
wünsche.
Das Ergebnis war dann, dass etwa einen Tag nach der Hefezugabe das Bier
gegärt hat wie ein Weltmeister. Das ging soweit, dass mein anfangs nur
halbvoller Gäreimer komplett voll war mit Schaum und der Schaum sogar aus
dem Gärröhrchen rausgeschoßen
ist. Ich hab verzweifelt versucht das ganze unter Kontrolle zu bringen, was
dann durch viel Schaumabschöpfen und kühlen des Gäreimers nach einigen
Stunden gelang.
Also sowas hab ich noch nie erlebt...
Ich glaube ich hab das mit der Schaumfestigkeit irgendwie übertrieben, weil
der Schaum den ich abgeschöpft hatte, stand nach 3h immernoch in der
Schüssel, ohne auch nur im Geringsten weniger zu werden. Ich hätte fast
eine Bier-Schaumparty bei mir machen können
Ist euch schon mal sowas passiert???
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Der Mensch lebt nicht vom Brot allein.
Siehst du eine Frau ertrinken, wink zurück und lass sie sinken.