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Autor: Betreff: Nachgärung??? Was mache ich falsch???? emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.12.2006 um 22:47   Bei allen meinen bisherrigen Suden hatte ich nur ein Problem: Zuviel Kohlensäure! Ob das jetzt ein Bierkitbier war, oder mein erster Maischesud, ein obergäriges Landbier, alles schäumte grundsätzlich über! Nun habe ich meinen ersten untergärigen Sud gebraut, ein Helles. Dort habe ich zuwenig Kohlensäure! Selbst nach 10 Tagen Nachgärung habe ich keinen Druck in den Flaschen (Temperatur ca. 10 - 13 °C) Dabei habe ich exakt die Menge Trockenmalzextrakt zugefügt die bei meinem obergärigen Bier zu zuviel Kohlensäure (bei liegender Lagerung) geführt hat. Liegt es an den Termperaturen? Hattet das Landbier zuviel Kohlensärue, weil es bei der Nachgärung im Kühlschrank gelegen hat? Ist alles normal? Helft mir! ____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe) mibi-xxl Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 3.12.2006 um 23:57   Hallo emjay2812! Du sprichst mir aus dem Herzen! Das selbe Problem habe ich bei meinen Bügelflaschen, es schäumt nach 7-8 Wochen Lagerzeit nicht mehr über, schmeckt aber z.T. wie Weizenbier, ist aber Helles oder Pils. Da muss ich beim einschenken die Kohlensäure rausschütteln damit ich es als Pils oder Helles trinken kann. Bei den 5l Dosen habe ich das Problem mit den "Verschluss-Stopfen mit Überdruckventil" gelöst die ich in die Dosen einsetze. Da habe ich gestern eines getrunken, das war ein super feinporiger Schaum, der auch lange gehalten hat. War sehr überrascht! Nach meiner Erfahrung benötigt das untergärige Bier mehr Speise, Zucker oder sollte mit mehr °Plato abgefüllt werden als obergäriges Bier. Mein Weihnachtsbier ist auch so ohne Druck in den Flaschen dahingedümpelt, dann habe ich einen gestrichenen Teelöffel Zucker dazugegeben und nach 4-5 Tagen ist der Druck so langsam gestiegen. Habe heute eines probiert, schmeckt schon recht gut. Gud Sud Michael Antwort 1 ggansde Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.12.2006 um 08:52   Hey emjay, meiner Meinung läßt Deine Beschreibung (hast eigentlich alles richtig gemacht) nur folgende Fehlerursachen zu: - Entweder sind die die Flaschen undicht, oder - die verwendete Hefe hat ein derartig gutes Sedimentationsverhalten, dass sie sich nach der Hauptgärung komplett abgesetzt hatte und nicht genug für die Nachgärung in die Flaschen gekommen ist. Versuch es vielleicht doch mal etwas wärmer zu stellen oder etwas Hefe nachzudosieren. An der Zugabe des Malzextraktes kann der Fehler m.E. nicht liegen. Zitat: Hattet das Landbier zuviel Kohlensäure, weil es bei der Nachgärung im Kühlschrank gelegen hat? Mit Sicherheit nicht. Grüße, Markus Antwort 2 emjay2812 Posting Freak Beiträge: 1784 Registriert: 27.3.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 4.12.2006 um 15:46   Genügend Hefe ist in den Flaschen, zumindest ist ein schöner Bodensatz zu sehen. Soll ich jetzt pro Flasche noch etwas Trockenmalz hinzufügen? Das Bier ist absolut schal, nach 10 Tagen Nachgärung im 12°C kalten Keller. Ich habe gerade nochmal eine Testflasche geöffnet. Siehe da, es ist Kohlensäure im Bier. Zwar nur wenig, ich gehe davon aus, dass es noch mehr wird, Es hat sich nur wenig Hefe in den Flaschen abgesetzt, warscheinlich liegt es daran. Ich hoffe, dass sich in den nächsten Tagen noch mehr Kohlensäure bildet, sonst würze ich doch noch etwas nach. [Editiert am 4.12.2006 um 19:08 von emjay2812] ____________________ Immer wenn man denkt das Niveau ist schon im Keller, kommt ein Bagger und hebt noch 4 Etagen aus. (Oliver Kalkofe) Antwort 3