Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 16:14 |
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Anfang der Woche sollten 2 CCs in die Kühlung. Da sich aber mehr als 1 ltr
Flüssigkeit unter einem CC angesammelt hat, kontrollierte ich den Druck.
Nix! Vielleicht war der Deckel nicht richtig drauf, also Zucker druff und
zu. Heute mal nachgeschaut, wieder suppt es. Am CC Kopf kann ich nix
feststellen. Anschlüsse für Ein- und Ausgang incl Deckel scheinen dicht zu
sein. Druck hat sich ordentlich aufgebaut, kann aber mangels Spundfiffi nix
näheres dazu sagen.
Wo hat so ein CC Schwachstellen? Bevor ich anfange zu basteln frage ich
hier erstmal. Ist Umfüllen noch sinnvoll?
Nein, ich habe nicht die Suchfunktion benutzt, es können ja in der
Zwischenzeit "neue Erkenntnisse" eingetrudelt sein. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Member Beiträge: 67 Registriert: 26.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 16:37 |
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HAllo Frika,
die Kegs brauchen gleich Druck, also Druck drauf und die Dinger sind dicht,
das Problem hatte ich auch am Anfang.
Gruß
higgi
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 217 Registriert: 20.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 16:41 |
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Hi Frika,
das hatte ich auch. Druck hilft. Wenn du einen ölfreien Kompressor hast
kannst du dir noch das CO2 sparen.
Ciao
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 18:17 |
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Hallo, Frika,
hmm, es muß doch festzustellen sein woher es suppt. Du sagst, daß sich die
Flüssigkeit unter den Kegs gesammelt hat. Für mich sieht das doch so aus
als ob da die eine oder andere Schweißnaht undicht ist. Ich kann mir sonst
nicht erklären wie da das Bier herauskommen soll.
Gruß
Michael
P.S. Nach Befüllen der Kegs gebe ich immer 3 bar drauf und lasse dann auf
1bar wieder ab. Dann warte ich gespannt, wie sich der Druck bei der
Nachgärung langsam wieder aufbaut (passiert bei mir gerade). Übrigens ist
es sehr vorteilhaft, wenn man die Gummdichtungen der Keg Deckel schön mit
Wasser befeuchtet, dann wird`s ruck zuck dicht.
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 19:06 |
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Das schöne Bier! Sollte ein Böckchen werden.
Nachdem ich das erstemal die Undichtigkeit bemerkte habe ich etwas Zucker
zugegeben. Der Druck baute sich ruckzuck auf und presste gegen den Deckel.
Der scheint dichtzu sein, da seh ich nix. Werde gleich mal das Teil auf den
Kopf stellen und so stehen lassen.Dann müsste sich ja die "Suppe" oben,
also am Fuss, ansammeln.
Vorsorglich schonmal einige Flaschen reinigen.................. das wär
wirklich zu schade. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 19:24 |
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Zitat: | Nein, ich habe nicht die
Suchfunktion benutzt, es können ja in der Zwischenzeit "neue Erkenntnisse"
eingetrudelt sein |
...was ob fehlenden Wissens dessen, was bereits diskutiert wurde, schwierig
zu beurteilen sein dürft. Hast aber Recht, die Suchfunktion ist schon was
echt Abartiges
Jan ____________________
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 141 Registriert: 6.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 21:45 |
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Hallo,
an dieser Stelle möchte ich mal von meinem Spundungsproblem erzählen:
ich habe die Hauptgärung aus Versehen durchgegoren. Daraufhin habe ich
Zucker und Speise dazugegeben (über 7°P), alles in´s NC-Fass und auf 2 bar
gespundet. Tagelang so gut wie nix. Ich hatte zum Abdichten 1 bar auf´s
Fass gegeben. Es stieg aber nur auf 1,1 bar an, nach Tagen.
Eben habe ich mal eine Probe gespindelt: 4° P, bei 3,5 ist es durch. Trotz
Gärung, Wo ist der Druck geblieben?
Meine Theorie: Es sind nur 15 l im Fässchen. Ist das freie Volumen im Fass
einfach zuviel zum weiteren Druckaufbau?
Gruss, Volker
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 14.12.2006 um 22:50 |
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Hallo, Volker,
ich würde Deiner Theorie zustimmen, denn ich habe öfter gelesen, daß der
Gasraum über dem Bier (egal ob Flasche oder Faß) nicht zu groß sein darf.
Für so ein CC oder NC Keg erinnere ich ein Maximalgasraum von 1 L. Demnach
wären 3 Liter definitiv zu viel und damit wohl die Erklärung für den zu
geringen CO2 Gehalt in Deinem Bier.
Ich fülle immer so ca. 2 bis 3 cm bis unter den CO2 Einlaß, dann schließe
ich das Faß, gebe 2,5 bis 3 bar drauf und lasse anschließend auf 1 bar ab.
Im allgemeinen steigt dann der Druck innerhalb von 3 Tagen wieder langsam
aber stetig auf über 1 bar an. Ich lasse bei ca. 20°C nachvergären.
Komischerweise dauert es im Faß immer deutlich länger als in den Flaschen,
bis der gewünschte bzw. berechnete Enddruck aufgeabaut ist. Eigentlich
würde ich erwarten, daß es relativ identisch verläuft, wenn man Masse und
Volumen ins Vehältnis setzt. Aber egal, kommt dat Faß halt nach 8 Tagen
statt nach 4 (wie bei den Flaschen) in den Kühli.
Gruß
Michael
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 09:45 |
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... Staub wegpuuuust ... das Keg ist trotzdem undicht !
Was macht Mann, wenn er abfüllen möchte und das Keg noch 0,2 bar zeigt?
Richtig, er macht sich ein Bier auf und hirnt.
Also die 19 Liter in ein noch leeres Keg umgedrückt und das Hightechprodukt
auseinandergenommen.
Kurz zur Erklärung: Es handelt sich zwar um ein Keg mit CC-Anschlüssen, ist
aber nicht das Original-Gummikragen-Keg der weiß-roten Firma, sondern ein
schlankeres Cornelius-Keg (Um die Verwirrung komplett zu machen: Cornelius
stellt auch die dickeren Gummikragenkegs her). Vorteil der Cor CC-Kegs:
Vier bzw. sechs Stück passen in eine (Norm-) Tiefkühltruhe, von den
dickeren Kegs nur drei bzw. fünf.
Und noch ein weiterer Vorteil: Wie ihr seht, bestehen die Ventile aus zwei
Teilen. Die Originalventile sind im defekten Fall nur komplett zu ersetzen.
Zu allem Ärger gibt es hier auch noch unterschiedliche Gewinde. Als
Nachteil fällt mir das schwierigere Reinigen ein und die schlechtere
Verfügbarkeit.
In meinem Fall waren es zwei total zerfressene Dichtringe, die unter der
Aufbördelung des Gasrohrstutzens und des Getränkedegens liegen. Die beiden
neuen schwarzen Dichtringe haben dem Spuk eine Ende gesetzt.
und hier nochmal im Detail
Hans
[Editiert am 22.10.2012 um 09:59 von Erlenmeyer]
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 8 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 09:50 |
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DAS ist übrigens der Grund, warum ich JEDESMAL mein CC Keg für die
Reinigung komlette zerlege. Da schaue ich mir dann die Dichtungen an und
entscheide, ob ich sie austausche oder nicht.
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 10:04 |
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Aber JEDES MAL die Ventile rausschrauben Michael ?
Ich mache das nur ein Mal im Jahr, nachdem ich alle Kegs numeriert habe und
in einem Protokollheft mir aufschreibe, wann welches Keg zur Revision
fällig ist.
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 22.10.2012 um 11:39 |
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Ich schraube die Ventile auch fast jedesmal ab. Die ins Keg ragenden
Röhrchen behindern sonst meine Reinigungsarbeit mit dem Putzschwamm.
Bisher hatte ich einmal auch so kaputte Dichringe und einmal war der äußere
Dichtring des Ventils etwas abgeschert.
Sonst habe ich auch im jahrelangen Betrieb (fast) keinen Verschleiß
gehabt.
Kann es sein, daß diese Röhrchen-Dichtringe durch zu starkes "Anknallen"
der Ventile so beschädigt werden?
Uwe
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2012 um 11:42 |
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Nein, Hans, da hast Du natürlich völlig Recht. Die Ventile schraube ich
auch nicht auseinander (noch nie gemacht, da die Dichtungen dort
„rundgelagert“ sind, da ist praktisch kein Verschleiß). Aber halt den Gas-
und den Bierstutzen. Die Dichtungen werden durch die rel. scharfen Kanten
doch arg strapaziert, wenn ich die mit dem Schraubenschlüssel ordentlich
dicht ziehe. Aber so gut 5 x halten die bei mir auch.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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