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Autor: Betreff: Haltbarkeit Brauereihefe
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 24
Registriert: 20.12.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.12.2006 um 20:37  
Hallo zusammen !

Der erste Versuch untergäriges Pils ging leider in die Hose. Schmeckte sauer, angesetzt mit Wyheast Czech Pils, großer Beutel, ohne Starter auf 50 Liter war wohl etwas zu wenig. Hat bei 10 °C geschlagene 16 Tage gegoren. Wie gesagt, leider sauer geworden und wild (kommt nur Schaum aus dem Kompensator).
Hab mir jetzt Hefe aus einer Brauerei (ca. 0,5 l) geholt, aber vergessen zu fragen wie lange und wie man die am besten lagert. Wollen in etwa 1 Woche brauen.
Was meint Ihr, einfach in den Kühlschrank und ohne zu "starten" zugeben oder lieber doch noch 1-2 Tage vorher anfüttern ? Hätte noch Malzextrakt.

Grüße
quantum
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Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 20.12.2006 um 21:15  
Hallo, quantum,

willkommen im Club!
Schade, daß Dein erster UG Sud fehlgelaufen ist. Laß Dich nicht davon abhalten es wieder zu versuchen. Bei der Menge von 50 L unbedingt einen Starter machen, sonst dauert es ewig (wie Du ja leider auch festgestellt hast).
UG Wyeast Hefen sind allg. etwas träge, meine haben auch immer ewig gebraucht.
Meine Erfahrung mit Brauereihefe ist die, daß man die gut 2 Wochen im Kühlschrank aufbewahren kannst und dann direkt ohne Starter einsetzen kannst. Längere Lagerung bis zu 6 Wochen geht auch, dann empfiehlt sich allerdings die Hefe wieder ein ganz klein wenig zu füttern.
Das mit dem "wilden" Bier könnte sich noch geben, wenn Du lange genug lagerst. Gerade Pils braucht sehr lange! Mindestens 4 bis 6 Wochen. Dann hat das CO2 auch genügend Zeit sich schön im Bier zu binden, und Du kannst es ohne zuviel Schaum zapfen.
Kleiner Tipp zu Kompensatorhähnen: die benötigen konstruktionsbedingt einen Druck von min. 1,2 bar.
Gruß
Michael
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Junior Member
Junior Member


Beiträge: 24
Registriert: 20.12.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 20.12.2006 um 22:33  
@Michael
War vor einiger Zeit schon mal hier im Forum etwas aktiv.
In einer guten Woche soll was angesetzt werden. Dann sollte die Hefe bis dahin ja wohl überleben.
Das Pils hatte zum Zeitpunkt der "Verkostung" 6 Wochen gelagert. Temperatur evtl. etwas hoch bei durchschn. 10 °C.
Vom Kompensatorhahn hatten wir uns einiges versprochen. Doch trotz ausgiebigen testen mit verschiedensten Drücken (bis 2,8 bar) und unterschiedlichen Einstellungen des Hebels kam nicht als Schaum. Gleiches auch bei einem OG Klosterbier, wobei es bei ! 0,2 bar einigermaßen ins Glas zu bekommen war. Evtl. waren die Fässer auch zu warm (10°C). Druck war eigentlich entsprechend Spundungstabelle zur Temperatur vorgewählt, hatte trotzdem etwas von - hmm- Sekt auf der Zunge.

Werde in einigen Wochen hoffentlich von einem erfolgreichen Pils berichten können :-)

Grüße
Timo

PS: Am Heiligabend landet ein ! 60kw Hockerkocher (der hier im Forum diskutierte Banjo Cooker) in Deutschland. Ein Cousin aus den Staaten ist auf Kurzbesuch und bringt mir das Stück mit. Werde darüber dann berichten.
Profil anzeigen Antwort 2
Moderator
Posting Freak

Berliner
Beiträge: 4024
Registriert: 7.4.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 09:25  
Hallo Timo,
meine Brauereihefe lagere ich immer von Sud zu Sud, also so zwischen ein und 6 Wochen, unter verdünntem Bier im Kühlschrank, möglichst kalt, aber ohne Frost. Einen Tag vor dem Brauen kommt sie dann auf Gärtemperatur (um die 10 Grad), und sobald ich etwas Vorderwürze vom Läutern habe, gebe ich sie verdünnt (etwa 1:1) und abgekocht zur Hefe. Dann hat die Hefe schon mal ein paar Stunden Zeit, zu starten. Bis jetzt ging die Gärung danach immer schon über Nacht richtig gut ab.


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Gruß vom Berliner
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