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Board Index > > Braumaterial > Schlachtkessel zum brauen |
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Gast
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erstellt am: 15.1.2004 um 15:36 |
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[Editiert am 9/11/2005 von Sandmannnn]
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Senior Member Beiträge: 136 Registriert: 12.10.2003 Status: Offline
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erstellt am: 15.1.2004 um 16:07 |
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Hallo Sandmannnn,
ich schätze der Abzug in der Brauerei ist vor allem da, um zu verhindern,
dass man die Brauerei vor Nebel nicht mehr findet. Es ist ja doch eine
Menge Feuchtigkeit, die da anfällt. Meines Wissens ist es erwünscht, dass
sich die Würze beim Kochen um ca. 6-10% einreduziert und das (bei einem
geschlossenen Deckel) zurücktropfende Kondenswasser hat negative Effekte
(?). Beim Maischen sollte dagegen wenig Sauerstoff an die Würze kommen,
ergo ist ein Deckel hier positiv.
Gruss,
Guido
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 15.1.2004 um 16:16 |
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hallo Leutz,
ich glaube nicht, dass das Kondenswasser unerwünscht ist, ich denke, dass
gerade wegen der Rückführung des Kondenswassers dieser Schornsteinähnliche
Aufbau ist. Denn der Wasserdampf kühlt in diesem Rohr ganz schön ab und
wegen der vertikalen Aufstellung läuft das Wasser wieder zurück in den
Kessel.
Die unerwünschten Ester und andere flüchtigen Substanzen können
entweichen.
Cheers
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Posting Freak Beiträge: 1090 Registriert: 14.3.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2004 um 09:16 |
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Zurückkommend auf deine Ausgangsfrage:
Ich verwende einen Kupferkessel. Der hat eine bessere Wärmeleitung als
emailliertes Blech. Es werden beim Kochen zwar Kupferionen (in
unbedenklicher Menge) herausgelöst, was aber nicht schlimm sein sollte, da
ich in einem Buch mal gelesen habe, dass dies sogar förderlich für die
Gäraktivität der Hefen wäre.
Es sollte aber geeignetes Kupfer sein (Legierung). Sprich, nach dem Kochen
sollte der Kessel nicht blitzeblank sein, sonst hat die leicht saure Würze
das Kupfer doch ziemlich stark angegriffen. Wenn du einen Wurstkessel von
einer Metzgerei/Hausschlachtung verwendest, sollte das in Ordnung sein, da
sich die Leute früher auch nicht freiwillig vergiften wollten.
Gnadle
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 16.1.2004 um 18:52 |
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Nur kurz, da ich knapp in der Zeit bin: Während des Kochen sollte kein
Deckel vorhanden sein , damit unerwünschte Hopfenöle entweichen können und
nur die Bitterstoffe und Aromastoffe in der Würze bleiben. Mit Deckel
produziert man so genanntes Schädelbräu. Die unerwünschten Hopfenanteile,
die mit Deckel nicht entweichen können, sind verantwortlich für so manche
Kopfschmerzen. Der Nachteil ist, dass man sehr viel Energie verliert. Der
Wasserverlust ist nicht so tragisch, man könnte ja vor dem Kochen
zusätzliches Wasser zur Würze zufügen. Und jetzt kommen wir zu dem Loch im
Deckel bzw. dem Kamin. Damit versucht man nur ein vernünftiges Mittel
zwischen Energieverlust und offenem Würzekochen zu erreichen. Durch das
Loch in der Mitte können die unerwünschten Stoffe entweichen und der
Energieverlust hält sich in Grenzen. Die ist insbesondere dann notwendig,
wenn man große Mengen in einer Pfanne mit großem Durchmesser kocht. Bei
einem Schlachtkessel dürfte ein Deckel mit Loch in der Mitte wohl nützlich
sein. Wir brauen mit einem aufgesägten Bierkeg bzw. neuerdings mit
Riesen-Edelstahltöpfen. Da unser Gasbrenner kräftig genug ist, ohne Deckel
die Würze sprudelnde kochen zu lassen, arbeiten wir nach wie vor ohne
Deckel.
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Senior Member Beiträge: 412 Registriert: 13.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2004 um 20:10 |
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lööööööööööööööööööööööööööööööööööl
Zitat: | Nur kurz, da ich knapp
in der Zeit bin: Während des Kochen sollte kein Deckel vorhanden sein ,
damit unerwünschte Hopfenöle entweichen können und nur die Bitterstoffe und
Aromastoffe in der Würze bleiben. Mit Deckel produziert man so genanntes
Schädelbräu. Die unerwünschten Hopfenanteile, die mit Deckel nicht
entweichen können, sind verantwortlich für so manche Kopfschmerzen. Der
Nachteil ist, dass man sehr viel Energie verliert. Der Wasserverlust ist
nicht so tragisch, man könnte ja vor dem Kochen zusätzliches Wasser zur
Würze zufügen. Und jetzt kommen wir zu dem Loch im Deckel bzw. dem Kamin.
Damit versucht man nur ein vernünftiges Mittel zwischen Energieverlust und
offenem Würzekochen zu erreichen. Durch das Loch in der Mitte können die
unerwünschten Stoffe entweichen und der Energieverlust hält sich in
Grenzen. Die ist insbesondere dann notwendig, wenn man große Mengen in
einer Pfanne mit großem Durchmesser kocht. Bei einem Schlachtkessel dürfte
ein Deckel mit Loch in der Mitte wohl nützlich sein. Wir brauen mit einem
aufgesägten Bierkeg bzw. neuerdings mit Riesen-Edelstahltöpfen. Da unser
Gasbrenner kräftig genug ist, ohne Deckel die Würze sprudelnde kochen zu
lassen, arbeiten wir nach wie vor ohne
Deckel |
sowas nennt thomas knapp, ich lach mich wech ehhh ____________________
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Antwort 5 |
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