Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2007 um 14:09 |
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Männer, frika hat Durst!
Seit Installation meines Zweizylinder ist mein Bekanntenkreis unheimlich
gewachsen. (und die saufen mich trocken!) Nun suche ich ein Rezept für ein obergäriges Bier.
Münchener und Wienermalz ist reichlich vorhanden. Ein Schüppchen anderes
Malz schnell zu besorgen. Wer hat denn ein "schnelles" Rezept, also für ein
Bier, das nach kurzer Zeit trinkbar ist? ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 6.1.2007 um 14:13 |
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Hi,
mmh, ein schnelles Rezept habe ich zwar nicht, aber einen Hefetipp: die
1007 von Wyeast. Da die einen rel. hohen EVG hat empfehle ich bei Wunsch
eines süffigen Bieres die üblichen Methoden (Maltoserast verkürzen,
Caramelmalz etc.).
Ich habe festgestellt, daß mit dieser Hefe das am schnellsten trinkbare
Bier entsteht, das ich je gebraut habe. Ich habe bei 15°C vergoren, bei
dieser Temperatur vergärt diese Hefe sehr "geradlinig und frisch...", wie
Wyeast schreibt, aber die haben Recht damit. Außerdem verläuft bei dieser
für OG rel. niedrigen Temp. die Gärung erstaunlich schnell.
Gruß
Michael
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2007 um 05:46 |
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Hm lass mal nachdenken........
Kiste Bier kaufen ??
Ja nee im Ernst, gut Ding will doch weile,sollen die halt warten bis es
fertig ist.
Ich glaube nicht das man es irgendwie beschleunigen kann ohne das die
Qualität leidet.Oder?
Man schmeckt es ja an den neuartigen Modebieren was da bei rauskommt wenn
man Hektik ausübt.
Bier mit Orangen-Tequilla-Cola-Rum Geschmak usw.
BierFranke ____________________
Bierseidla.de -
Kleinanzeigen,Bierrezepte,Brauereiverzeichnis uvm.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2007 um 10:52 |
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Nene, so meinte ich das nicht. Vielmehr die Reifezeit! Möchte also keine 8
Wochen auf trinkfähiges Bier warten, halt mal was schnelles. Kiste
Bier????? Pfuipfui! Nie wieder Industrieplörr. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 3 |
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Gast
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erstellt am: 7.1.2007 um 11:03 |
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Hallo Frika,
wenns in erster Linie (oder auch) um die Reifezeit geht, kann die Antwort
nur Weizenbier heißen. Trinkbar in 3-4 Wochen Reifezeit, oftmals auch schon
früher. Du brauchst auch nicht unbedingt Weizenmalz, sondern nur eine gute
Weizenbierhefe. Wichtig ist eine Rast bei 45°C.
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2007 um 11:13 |
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Wolfgang, das ist doch mal nen Tipp! Merci vielmals. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2007 um 11:14 |
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Hallo Frika,
ein normales Altbier ist nach 2 Wochen trinkreif. Trinke mein Bier (Alt)
nach 2 Wochen Lagerzeit bis ca 3 Monate Lagerung (Je nach Form und Anzahl
Trinkhelfer) . Allerdings nimmt die Bittere dann doch sehr ab. Das Aussehen
von trüb bis glasklar.
Gruß
Rainer
[Editiert am 7.1.2007 um 11:17 von Rainer]
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2007 um 12:03 |
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Waas? 2 Wochen??? Hab mal das Düsseldorfer Alt aus "unserer"
Rezeptdatenbank gebraut (nach Kling) das brauchte aber länger. Welches
Rezept nutzt Du?
@ Steini
*räusper* hättest Du vielleicht das Weizenrezept für den durstigen frika?
Von der Zeit her wären das die Biere die ich suche. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 7.1.2007 um 19:00 |
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Hallo Frika,
für 20 Liter schlage ich vor:
Ges. Schüttung 4,5 kg aus Wiener Malz und Münchner Malz. Ich gebe jetzt mal
keine %-Angaben an, da ich nicht weiß, wie dunkel das Bier werden soll.
Einmaischen: 13,5 Liter zu 45°C Rast 30 Minuten
Aufheizen auf 62°C, hier Rast 45 Minuten
Aufheizen auf 73°C bis jodneutral
Abläutern
Anschwänzen mit 16 Liter 78°C Wasser. Glattwasser sollte unter 2% haben.
Hopfenkochen 90 Minuten. Nur Bitterhopfen. Hopfenmenge bitte selbst
ausrechnen: http://netbeer.org/content/view/18/42/lang,de/
Abkühlen (Speiseentnahme!)und jetzt das wichtigste, nämlich die Hefe: am
besten flüssige Weizenbierhefe.
Vergären bei 20-23°C bis kein Blubb mehr
Nachgärung mit Speise, 8-10% sollten reichen, 1 Woche bei Gärtemperatur.
Dann Kühlschrank mind. eine Woche.
Die Rasten bei 62 u. 73°C kannst Du natürlich variieren, je nachdem ob eher
trocken oder vollmundig Dein Ziel ist.
Hab ich noch was vergessen?
Grüße
Wolfgang
[Editiert am 7.1.2007 um 19:02 von Steinbrauer]
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Posting Freak Beiträge: 1199 Registriert: 28.7.2002 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.1.2007 um 20:16 |
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Hallo Frika,
hab ein Rezept aus "Bier brauen" von Udo Krause.
Im Prinzip ist es fast das Gleiche wie von Wolfgang. Nur nehme ich statt
Wiener, Pilsener Malz und Aromahopfen statt Bitterhopfen.
Hefe nehme ich hochgepäppelte Uerige Hefe.
Abläutern bei 78°.
Hier steht "Lagerzeit 2-8 Wochen.
Gruß
Rainer
[Editiert am 7.1.2007 um 20:17 von Rainer]
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Antwort 9 |
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