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Autor: Betreff: Kaltlagerung und umdrücken
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
smilies/question.gif erstellt am: 8.1.2007 um 10:52  
Mich beschäftigt gerade eine Frage, bei der mir die Suchfunktion noch nicht richtig weitergeholfen hat. Zur Zeit befindet sich mein (erstes) Stout im Keg zur Nachgärung. Das hat ein gekürztes Steigrohr. Nun frage ich mich, ob ich nach der Nachrärung und vor der Kaltlagerung umdrücken soll oder lieber nach der Kaltlagerung? Sinn und Zweck des Umdrückens ist es ja, den Bodensatz vom Bier abzutrennen.

Empfiehlt es sich vielleicht sogar, nach der Kaltlagerung erneut umzudrücken? Durch das (erste) Umdrücken wird ja der Großteil der Hefe abgetrennt. Hat das möglicherweise zur Folge, daß sich weitere Schwebstoffe besser absetzen können? Ich kann es mir zwar nicht so richtig vorstellen. Aber gibt es bei Euch Erfahrungen hierzu?

Grüße,

Alex
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Beiträge: 314
Registriert: 17.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 11:08  
Hallo Alex,

ich drücke auf jeden Fall vor der Kaltkonditionierung um und danach noch ein, bis zweimal, je nach Biertyp.

Zitat:
Hat das möglicherweise zur Folge, daß sich weitere Schwebstoffe besser absetzen können?


Ich glaube nicht, dass sich der Trub besser absetzt nach dem ersten Umdrücken, ich denke die Klärung findet kontinuierlich statt.

Einfach so lange lagern, bis es den eigenen Vorstellungen entspricht, oder zumindest solange man warten kann... :)

Ob mehrmaliges umdrücken wegen Autolyse wirklich erforderlich ist, bleibt umstritten, ich jedenfalls mach's so.

Gruß

Urban
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Posting Freak
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alexbrand
Beiträge: 2947
Registriert: 15.11.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.1.2007 um 11:15  
Hallo Buchfelder!

Danke für die schnelle Antwort! :-)

An die Autolyse der Hefe habe ich dabei eigentlich gar nicht gedacht. Mir ging es in erster Linie um die Klärung des Gebräus. Ich will ohne Filtration das Bier möglichst weit klären können. Okay... es ist ein Stout.... so dunkel wie das ist fällt die Trübung eh nicht auf... *lach*


Alex


[Editiert am 8.1.2007 um 11:16 von alexbrand]
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Beiträge: 457
Registriert: 12.6.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 10:55  
drückt ihr jedesmal die luft mit co2 aus dem keg raus? oder einfach co2 drauf und gleichen druck herstelle, egal ob noch restluft drin ist? schadet das viele umdrücken nicht der qualität durch den luftkontakt?
grußk guido
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Eduard
Beiträge: 175
Registriert: 30.9.2003
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 12:02  
Ich braue in der Gasthausbrauerei auch Stout. Der Stout gärt, und nach der Gärung kühl ich ihn runter und schlauche ihn zum Biertank. Dort ruht das Bier sich 4-5 Tage und wird dann gleich aus den Tank gezapft. Geht prima so, und weil es so dunkel ist, filtriere ich den Stout nicht.


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Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
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Tomagain2
Beiträge: 106
Registriert: 26.6.2006
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 12:08  

Zitat:
drückt ihr jedesmal die luft mit co2 aus dem keg raus? oder einfach co2 drauf und gleichen druck herstelle, egal ob noch restluft drin ist? schadet das viele umdrücken nicht der qualität durch den luftkontakt?


Wenn noch etwas Hefe drin ist - ist der Sauerstoff ok...
Profil anzeigen Antwort 5
Senior Member
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Beiträge: 314
Registriert: 17.11.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.4.2007 um 12:11  

Zitat:
drückt ihr jedesmal die luft mit co2 aus dem keg raus?

Hallo kirmes,
ich gebe CO2 drauf und lasse dann nochmal Druck ab, das schwere CO2 sammelt sich am Boden und beim
Ablassen kommt der Sauerstoff raus.Dann nochmals den gewünschten CO2 Druck einstellen.
Es gibt auch andere Meinungen, aber ich bilde mir ein das CO2 sammelt sich entsprechend meinem Wunsch, brav
am Boden :)

Ich drücke oft mehrmals um und hatte noch keine Probleme.

Grüße

Urban
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