Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2007 um 14:43 |
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Irgendwo ... habe ich mal was gelesen/gehört, dass man(n) das
Brauwasser 24 Std vor Braubeginn schon in die Pfanne geben soll. Chlor soll
sich dann verflüchtigen!?
Was bringt diese Aktion? Wird das Wasser weicher/besser ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2007 um 15:39 |
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Hi, Frika,
Besserwissermodus an: so weit ich weiß wird bei uns das Wasser nicht
gechlort sondern ozonisiert. Besserwissermodus aus.
Egal, diese Aktion macht das Wasser nicht weicher aber es gibt Experten,
die behaupten, daß das Chlor/Ozon beim Maischen mit den Malzinhaltsstoffen
irgendwelche unguten Verbindungen erzeugt.
Ich fülle das Wasser auch immer abends vorher in den Bottich aber mehr aus
Bequemlichkeitsgründen, damit ich am Brautag sofort loslegen kann.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2007 um 17:58 |
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Hallo,
Trinkwasser in Deutschland kann sehr wohl gechlort sein, im Idealfall aber
so wenig das es, wenn es aus dem Hahn kommt, sich schon verflüchtigt hat.
Mein Hahn-Wasser wird laut Webseite Wasserwerk mittels Chlordioxid
desinfiziert. Eine Ozon- oder UV-Desinfektion ist aber wohl auch
möglich.
Zitat: | Zitat meines
Wasserwerks:
Dieses Wasser ist Quell- und Grundwasser des Hochtaunus. Dieses „weiche“
Wasser wird über Hydro-Karbonat - ein Filtermaterial in der Form von
Kalksplitt - geführt, um die im Wasser vorhandene Kohlensäure zu
eliminieren. Als Nebeneffekt findet eine leichte Aufhärtung statt. Das
Wasser wird zudem mittels Chlordioxid
desinfiziert. |
(Wasser hat dann trotzdem nur
°3,14 dH)
So viel ich weiß ist Chlor extrem flüchtig, besonders wenn aufgewärmt. Ich
würde mal behaupten das bei einer normalen Chlorierung sich das Chlor beim
Erreichen der Einmaischtemperatur schon aus dem Staub gemacht hat.
Ein Warten z.B. über Nacht halte ich (nur für mich persönlich) für
überflüssig.
Gruß
Christian
[Editiert am 11.1.2007 um 17:59 von CFM]
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Antwort 2 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2007 um 18:33 |
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Hi, Chrstian,
tja, da kann man mal sehen, es wird offensichtlich auch regional
unterschiedlich gehandhabt. Meine Information war die von vor einem Jahr.
Hat sich in der Zwischenzeit wohl was geändert. Jetzt habe ich nochmal bei
unserem Wasserwerk nachgeschaut:
"Wasseraufbereitung:
* Rohwasservorreinigung: Feinrechen, Flockung (bei Bedarf), Dosierung
von Aktivkohlepulver (bei Bedarf), Sedimentationsbecken (Inhalt: 50.000
m³)
* Langsamsandfiltration (9 Versickerungsbecken, Gesamtfilterfläche:
93.000 m², Filtergeschwindigkeit: 0,5–1,5 m/d) mit anschließender
Bodenpassage
* Oxidation von Mangan durch Zugabe von Ozon, gleichzeitige
Desinfektion und Oxidation der organischen Inhaltsstoffe
* Flockung durch Zugabe von Polyaluminiumchlorid (bei Bedarf)
* Filtration in 6 Druckfiltern (Filterfläche: 252 m²,
Filtergeschwindigkeit: max. 24 m/h)
* Desinfektion mit Chlordioxid (ClO2)
* Anhebung des pH-Wertes durch Gasaustausch und Zugabe von Natronlauge
(NaOH)"
Die machen bei uns also beides.
Ich stimme Dir völlig zu, sowohl das Chlor als auch das Ozon sind sehr
leicht flüchtig und werden im Rahmen des Maischeprozesses ausgetrieben.
Aber es gibt ja immer noch diese Korinthenkacker, die dann behaupten, daß
es minestens zum Kochen gebracht werden muß bla, bla, bla.
Ich halte das auch für Humbug, mach`s halt selbst lediglich aus
Bequemlichkeit.
In diesem Sinne gut Sud und Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 11.1.2007 um 23:54 |
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@frika: willste am WE ein obergäriges brauen?
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2007 um 06:33 |
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*auchmalbesserwissermodusanmach*
Die Liefergrenze der Stadt/Wasserwerke ist beim Kunden im Haus. Bis dahin
muss der Versorger sicherstellen, dass "sauberes/keimfreies" Wasser
ankommt. Daher wird sowohl mit Ozon als auch mit Chlor gearbeitet. Der
Einfachheit halber habe ich es mal nur Chlor genannt. Der geneigte Leser
möge es mir verzeihen *besserwissermodusnunausmach*
Tja und genau das war meine Frage, haben diese Zusätze Einfluss auf ein
Hausgebrautes? Laut Reklame wird ja mit Felsenquellwasser
gebraut.................. also ein besonders "weiches" Wasser. Für Tee ist
weiches Wasser ein absolutes Muss. Wer schonmal im Norden unserer Republik
Tee genossen hat, weiss wovon ich tipper.
@ tauroplu
Sir, yes Sir! Ein OG soll es werden.
[Editiert am 12.1.2007 um 06:34 von frikadellenschmied]
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scheisse schmeckt!
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2007 um 08:28 |
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...sorry, aber ich bin manchmal so furchtbar neugierig...meine Frage bezog
sich auf Deine Rezeptsuch von neulich..."frika hat Durst..."...
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 12.1.2007 um 08:34 |
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Zitat: | Laut Reklame wird ja mit
Felsenquellwasser gebraut... |
... was aber dann
meist nichts mit dem Wasser aus der Leitung zu tun hat. Die meisten
größeren Brauereien, die ich kenne, haben eigene Brunnen. Hauptsächlich
sicher aus Kostengründen, aber auch, weil man so die Wasserqualität und die
Art der Aufbereitung unter Kontrolle hat.
Ich denke, der Vorschlag, das Chlor ausgasen zu lassen, stammt noch aus der
Zeit, als die Wasserwerke so stark dosiert haben, dass man es relativ
leicht am Geruch feststellen konnte. Ich kann mich auch noch schwach an
Zeiten erinnern, wo das Wasser immer leicht nach Schwimmbad roch, wenn's
aus dem Hahn kam. Wenn Du also sowas feststellst, wär's vielleicht besser,
das Wasser über Nacht stehen zu lassen.
Ansonsten schadet es dem Wasser sicher auch nicht. ____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2007 um 11:19 |
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Bei uns wird kein Chlor beigegeben,schreiben die Stadtwerke,allerdings
chloren die nach Rohrbrüchen das Wasser als sogg.
Netzsicherheits-chlorung.
Leider haben wir eine Wasserhärte von 18 – 46°dH das einer Härte von 3-4
entspricht.
Bis dato hat aber jeder Brauversuch keine Nachteile ergeben.
BierFranke ____________________
Bierseidla.de -
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 879 Registriert: 23.3.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.1.2007 um 22:21 |
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Zitat: | Leider haben wir eine
Wasserhärte von 18 – 46°dH das einer Härte von 3-4 entspricht.
Bis dato hat aber jeder Brauversuch keine Nachteile
ergeben. |
Die Wasserhärte sagt auch nicht unbedingt etwas über die "Brauqualitäten"
des Selbigen aus.
Die Restalkalität ist viel wichtiger.
Beste Grüße
Jens ____________________ Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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Antwort 9 |
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