Senior Member Beiträge: 457 Registriert: 12.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 11:44 |
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Als erstes, ich habe Null Ahnung, ausser das es dabei um Hefe Lagerung und
Vermehrung geht.
Wo Aanleitung aus Schrägagar wieder genug Hefe zum brauen herzustellen habe
ich, aber alles davor ist ein weisser Fleck.
Wie gesagt Enfach am besten noch mit Bildern für ganz blöde.
Mag nämlich nicht immer in die Brauerei laufen und mir Hefe holen, und
kaufen je Sud geht auch ins Gel.
Gruß, Guido
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Senior Member Beiträge: 176 Registriert: 16.8.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 11:49 |
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 17.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 12:15 |
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Die Anleitung ist echt gut, jedoch ist das steril arbeiten nicht wirklich
einfach.Die Reinzuchthefen haben nicht umsonst Ihren Preis.
Gerade Schimmelpilzsporen und Luftkeime sind überall zu finden. Es gehört
viel Übung und Erfahrung dazu, selbst bei unserem Mikrobiologiepraktikum in
der Uni sind ab und zu mal Platten unbrauchbar geworden, und wir haben die
platte in extra Brutschränken aufbewahrt.
Ich denke die Frage ist ob sich das Hefezüchten für den Einzelenen lohnt.
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 13.1.2007 um 12:24 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 17.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 13:37 |
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Ich würde die zweite Methode (die von Wolfgang) verwenden, denn man muss
keine Impfösen abflammen, hat weitgehend sterile Nährböden und kann leicht
die benötigte Menge Hefe "ziehen".
Die Nährböden sind in Ihren Einmachgläser mit Unterdruckk gut
aufzubewahren, ich würde jedoch dazu raten wenn man sie lagern will, auf
den Kopf zu sellen, so trocknet der Agar nicht aus (macht man mit
Petrischalen genau so).
Wichtig ist nur, dass man eine Reinzuchthefe trotzdem nicht unendlich
weiterkultivieren kann, denn egal wie steril man arbeitet, es werden immer
Verunreinigungen und Mutationen auftreten (wichtig: Vor Sonnenlicht
schützen denn UV-Strahlen wirken Mutagen).
Aber an der Idee einen Ansatz Reinzuchthefe für mehrere Sude zu verwenden
ist grundsätzlich nichts auszusetzen und meiner Meinung nach eine gute Idee
Geld zu sparen (sauberes und gewissenhaftes Arbeiten sowie richtige
Lagerung vorrausgesetzt)
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 14:49 |
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Hallo,
vielleicht hatte ich bisher nur Glück - aber mit dem steril arbeiten, das
ist nicht soo problematisch wie man das annimmt. Im Prinzip kann muß man
nicht anders arbeiten als z.B. beim Einkochen. Die von Wolfgang
(Steinbrauer) gepostete Anleitung (von unserem ehemaligen 'Hefepapst'
heavybyte) ist gut, wenn man das dort gesagte beachtet, sollte es
klappen.
Ich hatte ursprünglich - hauptsächlich weil ich das Infektionsrisiko
fürchtete - mit NACL- Hefebanking angefangen. Mir kam das mit den sterilen
Flaschen, Spritzen usw. sicherer vor.
Inzwischen bin ich aber auch bekennender Agar - Agar - Fan.
Hefebanking ist spannend !!
Viel Erfolg !
Tino
____________________
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 16:32 |
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Also, erstmal: Brutschränke schützen sicher nciht vor Fremdkeimen auf was
auch immer. Ganz im gegenteil - Wenn man sich irgend einen bösen
Schimmel-Gammel eingefangen hat, fühlt sich der gerade im Brutschrank
richtig wohl, und entwickelt sich prächtig! Soweit dazu. Das
"Auf-den-Kopf-stellen" bei Petrischalen hat auch ncihts mit Austrocknen
o.ä. zu tun, sondern verhindert, daß Kondenzwasser auf den Nährboden
tropft, und Kulturen die man mühsam vereinzelt hat, wieder über die Ganze
Platte verteilt. Austrocknen tun die Dinger so oder so.
Unterdruck herrscht in den Gläsern wirklich nciht, und das wär ja auch
kontraproduktiv. Man versucht eher einen Überdruck auf der seite zu
erzeugen, die nicht verkeimt werden soll (das ist in dem Fall ja der Inhalt
des Glases!). Unterdruck in den Gläsern brauchst Du dann, wenn du da drin
Anthrax, Pest- und Cholera-Bakterien züchten willst. Da willst Du ja
verhindern, daß die rauskommen.
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 17:10 |
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Hey folks,
ich mach das mit den Schrägagars jetzt schon einige Zeit. Die Röhrchen mit
dem Agar kommen in den Dampkochtopf und die Öse wird geglüht, das wars.
Steril arbeiten kann ich dabei nicht und gebe mir auch sonst nicht die
allergrößte Mühe mit Keimfreiheit beim Beimpfen. Bisher (toi toi toi) hatte
ich noch keine Probleme mit Infektionen (im Gegensatz zu Plattenagar in
Petrischalen). Zumindest hat es noch nicht bunt geblüht
Die Biere sind auch alle was geworden. Also nur Mut.
Grüße,
Markus
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 17.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 17:32 |
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Das mit dem Kondenswasser auf Nährboden Überschwemmung machen ist auch ein
Grund, spielt jedoch keine Rolle wenn man einen Heferasen einer
Reinzuchthefe hat.Was ich damit sagen wollte war dass man Medien eine Weile
ohne Hefezellen lagern kann und diese deutlich besser aussehen wenn sie auf
den Kopf gedreht werden.
Brutschränke sind durch Ihre trockene Luft und leicht zu reinigenden
Edelstahlflächen sehr wohl etwas besser als Aufbewahrungsort geeignet als
z.B. ein Kühlschrank mit Obst (Wildhefen) und möglichst verschiedenen
Schimmelkäsesorten Tür an Tür.
Wenn du eine heiße Flüssigkeit in ein Glas füllst, zieht sich diese beim
Abkühlen zusammen, drum knackt ein Einmachglas beim Öffnen.
Gilt naturlich nur wenns noch nicht offen war, von mir gemeint.
Hab halt ich mich halt aweng unsauber ausgedrückt
Jedoch mein Fazit behalt ich bei: Agarplatten sind nicht so toll für den
Heimgebrauch
Sorry nochmal
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 13.1.2007 um 23:20 |
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Zitat: | Das mit dem
Kondenswasser auf Nährboden Überschwemmung machen ist auch ein Grund,
spielt jedoch keine Rolle wenn man einen Heferasen einer Reinzuchthefe
hat.Was ich damit sagen wollte war dass man Medien eine Weile ohne
Hefezellen lagern kann und diese deutlich besser aussehen wenn sie auf den
Kopf gedreht werden. |
Mit dem Austrocknen hat es
einfach gar ncihts zu tun! Das ist egal, wie rum das ding steht! Genau wie
es jetzt dasteht - auf nem Klitsch-Nassen Agar lässt sich eben nicht gut
arbeiten.
Zitat: | Brutschränke sind durch
Ihre trockene Luft und leicht zu reinigenden Edelstahlflächen sehr wohl
etwas besser als Aufbewahrungsort geeignet als z.B. ein Kühlschrank mit
Obst (Wildhefen) und möglichst verschiedenen Schimmelkäsesorten Tür an
Tür. |
So ein Kühlschrank klingt nciht unbedingt
nach Uni-Labor, sondern eher nach Hinterhof-Drogen-Koch-Labor....Außerem:
wenn du Agarplatten bebrüten willst, packst du sie ja nciht in den
Kühlschrank! Natürlich hat ein Brutschrank sauber zu sein, aber darum geht
es ja gar nciht. Du stellst die schon verunreinigte Platte hinein, und dort
sprießt dann eben durch die Wärme der Schmodder! Den fängst du Dir nciht
erst im Brutschrank ein! Zitat: | Wenn du eine heiße Flüssigkeit in ein Glas füllst, zieht sich
diese beim Abkühlen zusammen, drum knackt ein Einmachglas beim Öffnen.
Gilt naturlich nur wenns noch nicht offen war, von mir
gemeint. |
Jaja, schon klar. Aber das sollte einem
Studenten durchaus klar sein, daß du gerade in ein Gefäß, in dem unterdruck
herrscht, beim ersten öffnen sämtliche Keime aus der näheren und weiteren
Umgebung hinein ziehst.
[Editiert am 13.1.2007 um 23:23 von Jakobus]
____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 9 |
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