Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2007 um 20:42 |
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Hallo!
Wir haben Mitte Dezember ein Kölsch gebraut, nach Hanghofer. Jetzt haben
wir schon das dritte 5L-Fässchen, aus dem das Bier im Abgang einen
Geschmack hat wie 'metallisch' oder 'oxidiert' oder 'Rost', ich weiß nicht,
wie ich das besser beschreiben soll. Könnt Ihr Euch erklären, was da
passiert ist? An sonsten schmeckt das Kölsch superlecker, aber dieser
Fehler im Abgang stört mich extrem...
Jan
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2007 um 21:12 |
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Hi, Jan,
was für eine Hefe habt Ihr denn verwendet und welchen Hopfen?
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.1.2007 um 21:24 |
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Ich weiß ned, ob wir uns das gleiche unter "rostig, metallisch" vorstellen,
ich hab mein Auto nämlich noch nie abgeleckt
Aber ich glaube, diesen fiesen GEschmack aus einigen Industrie-Weizenbieren
zu kennen, und da scheint das eine "Gärfehler" (der aber schon fast
sortentypisch, naja sagen wir mal marken-sorten-typisch ist) zu sein. ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein
zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 07:14 |
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Hallo!
Wir haben folgende WYeast benutzt: Zitat: | 2565 Kölsch Yeast.
Probable origin: Cologne, Germany
Beer Styles: Traditional American use - Kölsch, Fruit beers, Light pseudo
lagers
Commercial examples may include: Kess, Paffgen, Muhlen
Unique properties: True top cropping yeast similar to Alt strains. Produces
slightly more fruity/winey characteristics. Fruitiness increases with
temperature increase. Low or no detectable diacetyl production. Also
ferments well at cold 55-60° F range, (13-16° C). Used to produce quick
conditioning pseudo lager beers. Poor flocculating yeast requires
filtration to produce bright beers or additional settling time.
Flocculation - low; apparent attenuation 73-77%. (56-70° F, 13-21°
C) |
Hopfen muss ich erst nachschauen!
Jan
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 224 Registriert: 19.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 07:28 |
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Ein anderer Input:
Wie lange waren die 5 Liter-Fässchen schon in Einsatz, wieviel mal befüllt?
Wie gereinigt?
Vergärt ihr in den Fässchen?
Vermute stark, dass der rostige, metallische Geschmack von dort kommt!
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Antwort 4 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 16.1.2007 um 08:24 |
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Ich hatte den 'rostigen' Geschmack bei den 5l-Fässchen auch schon.
Das Problem bei diesen Büchsen ist, dass sie meist aus Weissblech sind, das
ist verzinntes Stahlblech. Dort, wo die Zinnschicht verletzt ist, hast Du
dann blankes Eisen, dass seinen Geschmack an's Bier abgibt. Das kann
entweder bei Kratzern innen auf der Blech-Oberfläche passieren oder wie bei
mir an der Schnittkante am Auslaufhahn. Der Hahneinsatz war nicht durch
Wärmebehanmdlung mehr ganz dicht.
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 328 Registriert: 4.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 19:36 |
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Hallo,
an der Hefe sollte es jedenfalls nicht liegen. Die habe ich auch im letzten
Jahr verwendet und ein derartiger Beigeschmack ist mir bei zwei in Frage
kommenden Suden nicht vorgekommen. Vielleicht tatsächlich ein Einfluß der
Blechdosen.
Gruß
Martin
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Antwort 6 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.1.2007 um 23:17 |
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@nordic brewing,
es gibt ja die eine oder andere Hefe, die ein "mineralisches Profil"
erzeugen können. Ich habe mal ein Bier mit einer solchen Hefe vergoren
getrunken. Die Geschmacksbeschreibung wies da große Ähnlichkeiten auf.
Daher meine Frage nach der verwendeten Hefe. Und beim Hopfen gibt es auch
die eine oder andere Sorte mit leicht mineralischen Geschmackskomponenten,
deshalb meine Fragen bezüglich Hefe und Hopfen.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 228 Registriert: 2.1.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.1.2007 um 09:12 |
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Antwort 8 |
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