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Autor: Betreff: Druck bei Nachgärung im Faß
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Beiträge: 248
Registriert: 3.4.2006
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2007 um 08:34  
Hallo zusammen,

unsere erste Faßabfüllung steht am Wochenende an. Die Hauptgärung ist bis dahin abgeschlossen, wir füllen mit Speise ab. Nun die Frage: Wie hoch steigt im verlauf der Nachgärung der Druck im Faß? Hat jemand Erfahrungswerte parat? Ich habe zwar ein Überdruckventil gebastelt (2,5 bar), das benötigt aber einen Zapfkopf. Und genau dieser hat an diesem Wochenende eine sinnvollere Verwendung ;) so daß mein Überdruckventil wohl nicht zum Einsatz kommen kann (oder erst mit ein paar Tagen verspätung draufkommt).

MfG
Thomas


[Editiert am 16.1.2007 um 08:37 von Schnulli]
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raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2007 um 08:47  
Hallo Thomas,

also idealerweise steigt der Druck genau bis zu dem Punkt, wo Du ihn gerne hättest ;)
Wenn die Hauptgärung tatsächlich durch ist und Du die Speisemenge korrekt ermittelt hast (siehe bspw. http://fabier.de/biercalcs.html), dann gibt es keine Probleme.

Sicherheitshalber das Ventil drauf ist aber bestimmt keine dumme Idee.... Es reicht aber völlig aus, wenn Du das Ventil erst nach dem Wochenende drauf machst (wenn also Dein Zapfkopf wieder verfügbar ist), so schnell geht der Druck nicht in einen kritischen Bereich (ich schau mir bspw. immer so nach 3 oder 4 Tagen mal den Druck an und entscheide dann erst ob ich den Spundapperat überhaupt auspacke).


Gruß,
Fabi


____________________
http://fabier.de
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Beiträge: 248
Registriert: 3.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 16.1.2007 um 09:00  
Huhu,

naja, es sind ca. 10% Speise mit 12°P . Das ganze Druckzeug ist ja temperaturabhänging und Faßfüllhöhenabhängig. Deswegen je eben auch das Spundventil zur Sicherheit, idealerweise einstellbar, damit bei gegebener Temperatur der passende Druck eingestellt werden kann um eben die gewünschte CO2-Sättigung zu erhalten.
Nun habe ich aber überhaupt kein Gefühl, wieviel Druck sich bei 50 Litern im Faß und laufender Nachgärung mit o.g. Speise aufbauen kann.... Oder habe ich nen Denkfehler in der Druckrechnerei?

MfG
Thomas
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raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 16.1.2007 um 09:33  
Hallo Thomas,

wenn die Hauptgärung durch ist, dann kannst Du mit 10% Speise nichts falsch machen, zumindest wird es Dir nicht innerhalb eines Wochenendes das Fass zerreissen. Im Prinzip ists ganz einfach und Du kannst es folgendermaßen (überschlägig) berechnen:

Du gibts Speise mit 12°P, Dein Jungbier steht nach der Hauptgärung bei (gemessenen) 3°P, das macht (scheinbar) 9°P Differenz, tatsächlich aber etwas weniger, da der Alkohol die Messung verfälscht, rechnen wir mal mit 7,5°P Differenz (Rechnung findest Du auf dem oben angegebenen Link).

7,5°P bedeutet 75g Zucker/l der vergoren wird.
Bei der Gärung werden aus 1g Zucker ca. 0,5g CO2, daher entstehen pro Liter Speise ca. 37g CO2.

Wenn Du 10% Speise gibst, dann hast Du nacher +-3,5g CO2/l fertiges Bier.

Druck/Temperatur sieht dann folgendermaßen aus (ich hab auch mal mit 5g gerechnet, das dürfte ein realistischerer Zielwert sein als 3,5g CO2/l):
3,5gCO2/l bei 10°C: 0,55bar
3,5gCO2/l bei 20°C: 1,13bar
5,0gCO2/l bei 10°C: 1,22bar
5,0gCO2/l bei 20°C: 2,04bar

Die Geschichte mit der Faßfüllhöhe dürfte darauf keinen so großen Einfluss haben, müsste ich aber auch erst nachrechnen


Gruß,
Fabi



Das war jetzt alles sehr überschlägig gerechnet, als grober Anhaltspunkt aber ok.


____________________
http://fabier.de
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