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Autor: Betreff: Zuckermenge um 10 Liter Würze um 1° Plato zu erhöhen? mibi-xxl Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2007 um 21:13   Hallo Braugemeinde! Weiss jemand von euch wieviel Gramm Zucker ich benötige um 10 Liter Würze um 1° Plato zu erhöhen? Gibt es da eine Tabelle oder wie kann man das ausrechnen? Meine Literatur läßt mich da sehr im Stich! ____________________ Allzeit gut Sud Michael And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-) Jakobus Posting Freak Beiträge: 813 Registriert: 21.1.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2007 um 21:33   na °Plato sind gewichtsprozent. daher sind deine 10 Liter zunächst mal 99%. also muss die Masse der Würze nach dem aufzuckern 10 Liter*[Dichte]*100/99 betragen. Die Differenz zu 10 Liter*[Dichte] ist dann die Masse des erforderlichen Zuckers. Behaupte ich ejtzt einfach mal. Aber vielleicht hab ich auch die Frage nciht ganz verstanden!? ____________________ Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. Antwort 1 mibi-xxl Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 21.1.2007 um 21:49   Hallo zusammen! Vielleicht habe ich die Frage nicht richtig gestellt. Ich habe z.B. 10 Liter Bier das hat nach der Hauptgärung nur noch 3,5 % Stammwürze hat. Ich benötige aber 5-6% Stammwürze um bei der Nachgärung genügend Kohlensäure in den Flaschen aufzubauen. Wieviel Zucker benötige ich um die Stammwürze um die 1,5% zu erhöhen? ____________________ Allzeit gut Sud Michael And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-) Antwort 2 Earl Posting Freak Beiträge: 824 Registriert: 14.6.2005 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2007 um 00:46   Hallo Michael, eine Würzemenge von 10 Liter und 3,5°P wiegt bei 20°C etwa 10,118 Kg (Dichte=1,0118 g/ml). Die selbe Menge wiegt bei 5°P und 20°C etwa 10,177 Kg (Dichte 1,0177 g/ml). Diese Differenz müsstest Du rein theoretisch an Zucker zugeben um von 3,5°P auf 5,0°P zu kommen, das wären dann etwa 60 Gramm. Das Ergebnis stimmt aber nur näherungsweise, da der Zucker das Würzevolumen ja geringfügig anhebt, der Fehler dürfte jedoch nur minimal sein. Ich hoffe, die Rechnung stimmt. Mir kommt die Zuckermenge nämlich etwas wenig vor. Am besten Du prüfst das ganze später noch mal per Spindel nach. Gruß und Gut Sud, Earl ____________________ PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer Antwort 3 Steinbrauer Gast erstellt am: 22.1.2007 um 14:09   Hallo Michael, eine Zunahme von 1,5% bedeutet doch 15 g auf 985 g Bier. Wir haben 10,118 kg Bier, also 10,118/0,985 * 15 g ~ 154 g. Mit dieser Menge müsstest Du auf 5°P kommen. Stutzig macht mich nur die Rechnung von Earl, die ja an sich auch schlüssig ist, nur kommt dieser auf 60 g. 60 g Zucker auf 9940 g Bier macht aber gerademal 0,6% aus. Aber wie Earl schon schrieb, kannst Du das Ergebnis mit der Spindel überprüfen. Grüße Wolfgang Antwort 4 Matthias H Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2007 um 15:09   Hallo, vorweg, ich weiß jetzt auch nicht genau, wie man die Zuckermenge ausrechnet, sorry. Aber: nach dem Brauplaner ergäbe ein mit 5% abgefülltes Bier, welches auf 3,5% nochmal runtervergärt, je nach Temperatur einen CO2- Gehalt von 8,2% !! Ich denke, das wird zuviel des Guten. Den selben Effekt könnte man (nach Brauplaner) mit 12,3g/ L (!!) Zucker erzielen. (bei 16°C) Mein Anhaltswert beim Grünschlauchen war bisher immer max. ca. 1% über dem Wert der Schnellvergärprobe. Angefangen hatte ich mit einem halben Teelöffel Zucker/ 0,5-L-Flasche, das hat auch immer ungefähr gepasst. Über 6%Co2 ist schwer einzuschänken. mfG Matthias H Antwort 5 tauroplu Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: Online Geschlecht: erstellt am: 22.1.2007 um 15:21   Hi, Hubert Hanghofer hat mal geschrieben, daß sich pro 0.1°P 0,42 g CO2 bilden. Danach berechne ich meinen Grünschlauchwert. Mit in die Berechnung ein geht natürlich das bei der Gärtemperatur bereits im Bier gelöste CO2. Bisher habe ich immer richtig gelegen und nach meinen Wünschen optimal karbonisiert. Gruß Michael [Editiert am 22.1.2007 um 18:29 von tauroplu] ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“ Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag Antwort 6 Leoric Posting Freak Beiträge: 1104 Registriert: 11.1.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2007 um 15:32   Hallo mibi-xxl! Es geht Dir ja eigentlich um die Karbonisierung, schau mal hier, da habe ich alle entsprechenden Formeln zusammengeschrieben, die Du brauchst. Jan Antwort 7 mibi-xxl Posting Freak Beiträge: 856 Registriert: 22.2.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.1.2007 um 23:51   Hallo Braugemeinde! Vielen Dank für eure Antworten. Sie haben mich ein ganzes Stück weitergebracht. ____________________ Allzeit gut Sud Michael And special greetings to our American and English "Friends" who are reading along ;-) Antwort 8