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Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Erster! Oder nicht? |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.1.2007 um 08:28 |
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Hey folks,
seit gestern gärt mein diesjähriger Maibock! Das Rezept ist aus dem
Hanghofer. Ich dachte mir das ein Bock eine lange Reifezeit vertragen kann,
zumal jetzt scheinbar die korrekten Temperaturen für Gärung (im Keller) und
Reifung (in der Garage) kommen. Leider habe ich mal wieder nicht die
erwartete Ausbeute bekommen. Statt geplanter 30 L (HG 30 L) sind es nur 26
L mit 17 °P geworden. 5 Nachgüsse a 5 L (dabei immer wieder aufgerührt und
ruhen lassen) haben wohl nicht gereicht. Die letzte Menge ablaufende Würze
hatte immer noch 8 °P. Ich habe aber auch keinen Bock auf jede Menge Würze,
die ich danach wieder stundenlang einkochen lassen muss um auf die
gewünschte Extraktmenge zu kommen. Dann muss ich wohl damit leben.
Grüße,
Markus
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 24.1.2007 um 19:28 |
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Hallo Markus!
Ja, den Hanghoferschen Maibock habe ich dieses Jahr auch gemacht, am
6.1.
Bei mir waren es etwa 25l Ausschlag von 16,5°P. Das Glattwasser habe ich
nicht gemessen, so viele Nachgüsse werden es bei mir aber üblich nicht.
Hefe ist die Wyeast 2124 "Bohemian Lager", die SVG ging runter auf
4,7°P.
Zwischendrin wurde die Gärung zu kühl (5°C) steht jetzt aber bei 8°C und
etwa 5,9°P also fast bereit für Grüschlauchen.
Noch erscheint es mir zu bitter, aber es soll ja sowieso lange lagern!
Uwe ____________________
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2007 um 10:24 |
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Hey Uwe,
wie lange hat die SVG dafür benötigt? Meine steht schon 72 h bei 25 °C und
ist bei etwa 8,5 °P. Dabei sieht sie nicht mehr allzu aktiv aus, der
anfängliche Schaum ist verschwunden. Farbe und Geschmack stimmen aber schon
mal
Du wolltest aber doch nicht die 37 L aus dem Rezept erreichen, sondern hast
entsprechend runtergerechnet, oder? Wie war Deine Ausbeute?
Grüße,
Markus
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2007 um 13:40 |
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Hallo Markus!
Die Biermenge für die SVG ziehe ich erst ab, wenns schon im Faß gut gärt.
Dann lasse ich die gewöhnlich noch 2-3 Tage auf dem Endwert stehen, bevor
ich es als beendet betrachte. Die Hauptgärung stand so kühl, da ist die 7er
Spindel noch nicht mal bis zur Skala eingetaucht, als ich sie aus dem
SVG-Zylinder ins Faß gegeben habe.
Insgesamt werden es vielleicht 5 Tage für die SVG (20°C) gewesen sein. Da
ich mir nicht notiert habe, wann ich die Probe gezogen hatte bzw. wann der
Endwert zuerst erreicht wurde, ist die Angabe aber fast "beliebig" ungenau.
Das Ende der SVG sieht man schon recht gut, wenn sich das Bier darin klärt.
Zwar steigen noch gelegentlich Bläschen auf, aber am Endwert tut sich
nichts mehr.
Ich betreibe auch nicht so den Aufwand mit Kohlensäure rausschütteln usw.
Bei ein paar Versuchen, wo ich eigentlich grün schlauchen wollte, den
Termin dann aber verpaßt hatte (zu faul), landete die Hauptmenge auch
praktisch genau beim Endwert der SVG.
...eigentlich erstaunlich genug, da die Gärung ja unter erheblich anderen
Bedingungen (völlig drucklos, viel zu warm) abläuft.
Ausbeute habe ich diesmal nicht ausgerechnet, weil ich es gleich vom Kessel
ins Gärfaß habe laufen lassen und da habe ich keine Literskala dran, könnte
also nur schätzen. Soo naß bin ich auf den genauen Wert der Sudhausausbeute
nun auch nicht.
...Hauptsache das Resultat wird lecker!
[edit Umrechnung]
Ich habe diesmal den Faktor über die Gußmenge ausgerechnet, das hat sehr
gut funktioniert. Im Original sind es 52l gesamte Gußmenge. Bei mir sind es
üblich 34l, machte einen Faktor von etwa 0,65 für Schüttung und Hopfen. Die
17°P habe ich nicht genau getroffen, aber ein "Maibock" wirds bestimmt
trotzdem!
...ah, jetzt sehe ich den "Fehler": ich habe wg. der größeren Schüttung 20l
Hauptguß genommen, statt sonst 18l für ein normales Bier, daran wird meine
niedrigere Stammwürze wohl liegen.
Uwe
[Editiert am 27.1.2007 um 13:47 von Uwe12]
____________________
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2007 um 15:55 |
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Hallo, Markus,
ich habe Anfangs Probleme mit der SVP gehabt, da die immer bei deutlich zu
hohen Werten stehen geblieben ist. Mein damaliger Maibock mit 16,5°P ist
angeblich bei 6°P stehen geblieben. Konnte aber beim besten Willen nicht
sein. Also habe ich hier und da `rumgefragt und dann herausgefunden, daß
man möglichst nicht über 25°C, am besten so um die 20°C die SVP durchführen
soll. Habe dann aus dem träge dahin gärenden Hauptbottich nach 1 Woche
nochmal eine Probe entnommen und bei gut 20°C hingestellt. Und was soll ich
sagen, plötzlich war nach 5 Tagen der Spindelwert bei 3,8°P. Und das paßt
auch zum angegebenen EVG der 2206. Seitdem ich das immer so mache, hatte
ich immer korrekte SVP Werte und daraus resultierende optimale CO2-Gehalte
meiner Biere. So richtig zufriedenstellende Erklärungen gab es für mich
nicht, warum es offensichtlich bei höheren Temperaturen zu falschen
Spindelwerten kommt. Tatsache ist, daß es - zumindest bei mir - seitdem
immer klappt. Gut, nehme ich als gegeben hin, ich brauche auch nicht für
alles eine Erklärung. Manchmal reicht`s, wenn es funktioniert.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 378 Registriert: 10.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2007 um 08:12 |
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Hallo,
Zitat: | So richtig
zufriedenstellende Erklärungen gab es für mich nicht, warum es
offensichtlich bei höheren Temperaturen zu falschen Spindelwerten kommt.
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könnte mir vorstellen, dass Verdunstung auch ein Problem ist und je höher
die Temperatur desto mehr Wasser verdunstet. Zurück bleibt der Extrakt, der
dann gegenüber dem verbleibenden Wasser einen höheren Anteil hat.
Gruß,
Fabi ____________________ http://fabier.de
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2007 um 08:41 |
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Hi, Fabi,
ja, das habe ich damals auch diskutiert, ich habe aber mein Becherglas mit
der SVP immer mit Folie und Gummiband recht gut abgedichtet.
Gruß
Michael
[Editiert am 29.1.2007 um 08:41 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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